Fulminanter Auftakt - Der Clan der Otori
Mit "Das Schwert in der Stille" hat Lian Hearn den Grundstein für die Geschichte rund um Takeo und den Clan der Otori gelegt. Takeo verliert seine Familie und wird daraufhin von Otori Shigeru aufgenommen ...
Mit "Das Schwert in der Stille" hat Lian Hearn den Grundstein für die Geschichte rund um Takeo und den Clan der Otori gelegt. Takeo verliert seine Familie und wird daraufhin von Otori Shigeru aufgenommen und wie ein eigener Sohn behandelt. Takeo baut seine eigenen Fähigkeiten immer weiter aus und gerät immer wieder in sehr gefährliche Situationen. Und dann liebt er auch noch Kaede.
Das Buch hat mich schon auf den ersten Seiten in seinen Bann gezogen und ich konnte einfach nicht aufhören zu lesen. Nun habe ich es Jahre später noch einmal rausgekramt und erneut gelesen und bin immer noch genauso begeistert wie vor 14 Jahren. Die Landschaften Japans werden so detailliert und liebevoll beschrieben, dass ich am liebsten sofort selber nach Japan gereist wäre. Auch die Personen sind gut beschrieben, auch wenn ich mir da die gleiche Detailversessenheit gewünscht hätte, wie beim Land Japan selber. Zu Beginn musste ich mich wirklich konzentrieren, damit ich die Namen der Personen und Ländereien auf die Reihe bekam. Nach einiger Zeit war dies allerdings nicht mehr schwierig und in meinem Kopf versponnen sich die ganzen Informationen zu einem großen Gesamtbild.
Ich fand Takeo und Kaede sehr sympathisch. Sie passen gut zusammen und ergänzen sich hervorragend. Obwohl ich gestehen muss, dass mir Takeos Fähigkeiten manchmal ein wenig unheimlich und angsteinflößend vorgekommen sind.
Für mich war die Reihe damals mit dem dritten Band abgeschlossen. Ich habe es gar nicht mitbekommen, dass es noch einen vierten und fünften Band gegeben hat. Diese werde ich allerdings bei Gelegenheit auch lesen. Ich würde nämlich gerne wissen, wie es mit Kaede und Takeo weitergeht. Auch wüsste ich gerne ein wenig mehr über Otori Shigeru, dessen Leben und Wirken den fünften Band prägt.
Für dieses Buch gibt es eine absolute Leseempfehlung. Nicht viele Bücher, die ich in meiner Jugendzeit gelesen habe schaffen es auch so viele Jahre später noch mich zu begeistern.
https://diebuchrezension.de/#/books/book/115