Cover-Bild Austern surprise - Die Inselköchin ermittelt
Band 2 der Reihe "Inselköchin-Saga"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Klassisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 08.03.2022
  • ISBN: 9783453425101
Lili Andersen

Austern surprise - Die Inselköchin ermittelt

Ein Nordsee-Krimi
Dieser Fall von Inselköchin Louise reicht Jahrhunderte zurück ...

Louise Dumas hat alle Hände voll zu tun. Die Französin und Wahlfriesin bekocht im Hotel Nordsee Lodge auf Pellworm eine illustre Gruppe aus Archäologen, Ethnologen und Historikern, die sich die „Rungholtfreunde“ nennen. Aufgrund der Funde im Wattenmeer streiten die „Freunde“ seit vielen Jahren leidenschaftlich über die Bedeutung der Handelsstadt Rungholt, die vor Hunderten von Jahren bei einer Sturmflut untergegangen war. Doch diesmal läuft der Streit aus dem Ruder: Drei Menschen sterben. Louise stellt mithilfe ihres treuen Freundes Momme Mommsen erste Ermittlungen an, die leider der Inselpolizistin Solveig Olms so gar nicht schmecken ...

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.03.2022

Unfall oder Mord?

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„...Louise öffnete das Fenster. Eine kräftige Prise Seeluft bauschte die Vorhänge auf und ließ die Karten an der roten Schnur tanzen. Bald war die Feriensaison auf Pellworm zu Ende...“

Zuvor aber sollte ...

„...Louise öffnete das Fenster. Eine kräftige Prise Seeluft bauschte die Vorhänge auf und ließ die Karten an der roten Schnur tanzen. Bald war die Feriensaison auf Pellworm zu Ende...“

Zuvor aber sollte noch eine Tagung der „Rungholtfreunde“ stattfinden. Es sind Archäologen, Ethnologen und Historiker, die sich darüber streiten, wo einst die untergegangen Stadt Rungholt gelegen hat. Louise war für deren kulinarische Versorgung verantwortlich.
Die Autorin hat erneut einen spannenden Krimi geschrieben, wobei das Genre Krimi nur eine Seite des Buches beschreibt. Es geht auch um Geschichte und nicht zuletzt um kulinarische Genüsse.
Der Schriftstil lässt sich flott lesen. Er unterstützt spannende Szenen, kreiert aber auch Phasen der Ruhe.
Das Treffen erhält in diesem Jahr eine besondere Brisanz. Ein Jugendlicher hatte wenige Tage zuvor unter anderem ein altes Siegel im Watt gefunden. Die Exkursion hätte ihm fast das Leben gekostet. Die Eltern haben die Fundstücke abgegeben. Komischerweise scheint das Siegel aber nirgendwo angekommen zu sein. Adrian, ein Journalist, der darüber berichtet hat, ist verschwunden.
Als einer der Teilnehmer ebenfalls im Watt tot aufgefunden wird, geht die Polizei von einem Unfall aus. Er hat im Seenebel den Weg nicht mehr gefunden. Zu dem Zeitpunkt weiß ich als Leser es allerdings schon besser. Und auch Louise glaubt an Mord. Sie nimmt die Spuren auf. Davon ist die neue Inselpolizistin alles andere als begeistert. Sie scheint Louise sowieso auf dem Kicker zu haben.
Louise hat sich aber auch eine weitere Aufgabe gestellt. Sie möchte in Kochbuch schreiben. Bei ihrer Recherche im Internet kommen ihre Zweifel.

„...Sie ahnte, sie würde in der Flut der Kochbücher untergehen wie Rungholt während des großen Sturms. Auf Nimmerwiedersehen in den Fluten der Kulinarik verschwunden, um nie wieder aufzutauchen...“

Sie braucht eine besondere Idee. Noch ahnt sie nicht, dass die Umstände um den Kriminalfall ihr bei der Ideenfindung helfen werden.
Zu den Höhepunkten der Tagung gehört eine Wattwanderung. Friedhelm Nannen, der Senior der Gruppe, fasst gekonnt die Erkenntnis zusammen, stellt die beiden möglichen Ideen über Lage und Wirtschaftsbeziehungen von Rungholt gegenüber und will so ausgleichend wirken.

„...Nicht Gottesfrevel, nein schlicht und einfach das Nichtbeachten der Naturgesetze ließ Rungholt scheitern. Durch den Salztorfabbau geriet das flache Land unter den Meeresspiegel.Was taten die Menschen dagegen, von den Meeresfluten weggespült zu werden?...“

Natürlich führt mich die Autorin bei den Ermittlungen gekonnt auf Irrwege, die auch Louise geht. Am Ende aber werden alle losen Fäden geschickt verknüpft.
Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Mehr davon!

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Veröffentlicht am 28.03.2022

sehr zu empfehlen

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Bei „ Austern surprise - Die Inselköchin ermittelt“ von Lili Andersen handelt es sich um einen Nordsee-Krimi.

Dieser Krimi ist abwechslungsreich, spannend und lässt sich kaum aus der Hand legen. Am liebsten ...

Bei „ Austern surprise - Die Inselköchin ermittelt“ von Lili Andersen handelt es sich um einen Nordsee-Krimi.

Dieser Krimi ist abwechslungsreich, spannend und lässt sich kaum aus der Hand legen. Am liebsten hätte ich dieses Buch an einem Stück gelesen.

Der Fall ist spannend, hat viele Wendungen und mit.. als Täter, habe ich gar nicht gerechnet. Habe Louise gerne auf ihrer Tätersuche begleitet. Ihre Fragen, ihre Kombinationsfähigkeit – einfach klasse.

Der Humor kommt auch nicht zu kurz. Konnte sehr oft schmunzeln und den Alltag hinter mir lassen.

Gekocht wird hier auch sehr viel. Rezepte dazu gibt es im Anhang.

Dieser Krimi hat mich in allen Punkten überzeugt. Tolle Protagonisten, ein spannender Fall, Inselflair, Köstlichkeiten, etwas Geschichte und ein plausibles Ende.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

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Veröffentlicht am 27.03.2022

Die Inselköchin ermittelt wieder

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Louise Dumas hat einen neuen Auftrag. Sie bekocht im Hotel Nordsee Lodge die "Rungholtfreunde", eine Gruppe von Archäologen und Historikern. Diese sind zum Teil zerstritten, denn ein Fund im Wattenmeer ...

Louise Dumas hat einen neuen Auftrag. Sie bekocht im Hotel Nordsee Lodge die "Rungholtfreunde", eine Gruppe von Archäologen und Historikern. Diese sind zum Teil zerstritten, denn ein Fund im Wattenmeer könnte die Geschichte Rungholts neu schreiben. Einige glauben es, andere zweifeln den Fund an. Als zwei Gruppenmitglieder sterben, juckt es Louise in der Spürnase. Gemeinsam mit dem ehemaligen Inselpolizisten Momme Mommsen geht sie auf Mördersuche - sehr zum Missfallen von Mommes Nachfolgerin....

Lili Andersen läßt ihre sympathische Inselköchin Louise Dumas mit "Austern surprise" nun zum zweiten Mal auf Pellworm ermitteln. Dieser Fall steht dem ersten in nichts nach! Wieder einmal verbindet die Autorin Humor und Spannung zu einem perfekten Buch. Dieser Fall hat es in sich. Es geht um die Geschichte von Rungholt, von dem man hier ganz nebenbei noch archäologische Details erfährt. Diese so interessant in die Handlung einzuflechten wie es hier geschehen ist, das zeugt von dem richtigen Gespür der Autorin. Das gleiche gute Gespür beweist sie bei der Auswahl ihrer Charaktere. Ganz klare Sympathieträger sind Louise, ihre Tante Fine und Momme. Dieses Trio ist so herzlich, daß man sie sofort mag und sich in ihrer Mitte wohlfühlt. Aber es gibt auch tierische Charaktere, allen voran Esel Sture, der seinem Namen alle Ehre macht. Er sorgt für manche Lachträne! Wie bereits im ersten Band wird hier oft gekocht - da läuft schon so manches Mal das Wasser im Munde zusammen. Für diese Fälle findet man am Ende des Buches dann die passenden Rezepte. Die Handlung kommt auch in diesem Band wieder spannend und voller Wendungen daher. Wem der "Rungholtfreunde" man trauen kann, daran zweifelt man immer wieder.
Mir hat auch dieser Krimi rund um Louise Dumas sehr gut gefallen. Eine spannende Handlung mit humorvollen Einlagen vor der traumhaften Kulisse Pellworms - mehr braucht ein gutes Buch nicht!

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Veröffentlicht am 28.03.2022

Kulinarisch-geschichtlicher Nordfriesland-Insel-Cosy-Krimi mit „Ermittlungen“ einer wissbegierigen Inselköchin! Mörderisch (und) köstlich!

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Krimi mit Exkursionen in Archäologie, Kunst und Geschichte = eine verzwickte Zeitreise zwischen Rungholt und Pellworm!

Louise ermittelt wieder! Nachdem wir im ersten Teil dieser Cosy-Crime-Reihe, „Krabbenchanson“, ...

Krimi mit Exkursionen in Archäologie, Kunst und Geschichte = eine verzwickte Zeitreise zwischen Rungholt und Pellworm!

Louise ermittelt wieder! Nachdem wir im ersten Teil dieser Cosy-Crime-Reihe, „Krabbenchanson“, die titelgebende Inselköchin Louise, ihre Patentante Fine, in deren Haus auf Pellworm Louise wohnt, den inzwischen pensionierten Inselpolizisten Momme Mommsen und zahlreiche andere Charaktere kennenlernen durften, lädt uns Lili Andersen in „Austern Surprise“ nun zu einer neuen Geschichte und einer virtuellen Reise auf die wunderschöne, nordfriesische Insel Pellworm und zu einem diesmal historischen Fall ein.

Und diese – nur in unseren Köpfen stattfindende - Reise lohnt sich auch dann, wenn man den ersten Band nicht gelesen hat, da auch die bereits bekannten Charaktere kurz eingeführt werden, so dass man sich sofort gut zurecht findet.

Neben kulinarischen und teils detaillierten Ausflügen (inkl. Rezepten!) in Louises Küche, sei es nun bei Fine, im Warft-Café oder der Nordsee Lodge, lesen wir natürlich vor allem einen Krimi: es geht um Rungholt, diese sagenumwobene und wohl während der „Großen Mandränke“ im 14. Jahrhundert untergegangene Stadt, verortet im nordfriesischen Wattenmeer, sowie um hitzige Diskussionen und Streitgespräche zwischen Koryphäen dieses Themas und um spannende Forschungen zur Geschichte dieser scheinbar reichen Küstenstadt des späten Mittelalters.

Während ich gespannt Louises „Ermittlungen“ verfolge, lerne ich in angenehm in die Geschichte eingebundenen Exkursionen viel über Kunst und Kunstgeschichte, über Geschichte und Archäologie, über die Reize und Tücken des Wattenmeeres und natürlich über Louises Leckereien.

Zum Inhalt selbst möchte ich nicht viel verraten, denn schließlich soll jede(r) die Geschichte unvoreingenommen genießen. Ich hatte zwischenzeitlich so eine Ahnung und…..nein, nein, mehr schreibe ich dazu nicht.

Eines aber ist klar: man erlebt Pellworm mit fast allen Sinnen!

Und da jetzt schon feststeht, dass es mit Louise und ihrer Entourage (apropos: was wird aus Louise und Chris?) weitergeht in einem dritten Band, warte ich nun ungeduldig und freue mich auf den nächsten Band, in dem „Die Inselköchin ermittelt“!

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Veröffentlicht am 04.04.2022

Unterhaltsamer Cosy-Crime an der Nordsee mit einem Hauch französischer Küche

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Im Heyne Verlag erscheint mit "Austern surprise - Die Inselköchin ermittelt" der zweite Teil der Inselköchin-Saga von Lili Andersen.

Die französische Köchin Louise Dumas hat sich inzwischen gut auf Pellworm ...

Im Heyne Verlag erscheint mit "Austern surprise - Die Inselköchin ermittelt" der zweite Teil der Inselköchin-Saga von Lili Andersen.

Die französische Köchin Louise Dumas hat sich inzwischen gut auf Pellworm eingelebt, sie bekocht zur Zeit eine Gruppe aus Archäologen, Ethnologen und Historikern, die angefeuert durch Funde im Wattenmeer als „Rungholtfreunde“ um die Bedeutung der sagenumwobenen Handelsstadt Rungholt streiten. Leider bleibt es nicht bei Diskussionen, es sterben ein Archäologe, die Polizei hält es für einen Unfall, Louise geht aber von einem Mord aus und stellt mit Unterstützung ihres Freundes Momme Mommsen erste Nachforschungen an. Damit mischt sie sich aber auch in die Arbeit der Inselpolizistin Solveig Olms ein.

Wie schon der erste Band, bietet auch der neue Fall um Inselköchin Louise eine schöne Mischung aus guter Unterhaltung, unblutiger Spannung und norddeutschem Inselflair mit Anklängen der französischen Küche. Das passt perfekt für eine gute Urlaubslektüre, denn das schön beschriebene Inselflair Pellworms mit Meer, Wind und salziger Luft macht auch Lust auf einen eigenen Besuch der Insel. Auch wenn die Tücken des Wattenmeeres bei Seenebeln durchaus Angst einflößen können.

Der Fall startet mit einem fesselnden Prolog und baut sich kontinuierlich auf, nach dem ersten Toten geht das Morden weiter und damit steigt auch die Spannung weiter an. Man kann wunderbar miträtseln, erlebt die sprachlichen Ausflüge ins Plattdeutsche und ins Französische und bekommt eine so eine authentische Atmosphäre beider Nationalitäten geliefert.

Dieser Krimi lässt sich ohne Vorwissen des ersten Buches lesen, man fährt aber besser, wenn man die Reihenfolge einhält und ich habe mich über das Wiedersehen mit den liebenswerten Figuren Louise, Tine und Momme gefreut. Die lebendig gezeichneten Figuren wuchsen mir weiter ans Herz, einige humorvollen Szenen lockern die Szenerie auf und die Rungholtsage wird auch auf interessante Weise eingebunden.

In Louises Küche entstehen einige wunderbare Gerichte, die ich gerne mitgegessen hätte. Und wie schon im ersten Band findet man zum eigenen Nachkochen auf den letzten Seiten des Buches ein paar Rezepte.

Ein schöner Cosy-Crime zum Abschalten, der sich als schöne Urlaubslektüre anbietet.