Klappentext
„Eine Liebe zwischen Asche und Glut
Die junge Kriegerin May hat sich ihr Leben lang darauf vorbereitet, als Nachfolgerin des Königs den Aschethron zu besteigen. Sie ist die schnellste Himmelsstürmerin, die es in der fliegenden Stadt Elydor je gab. Doch als der König stirbt, taucht die Herrscherrune nicht bei ihr, sondern auf der Stirn des mysteriösen Geheimnishändlers Luan aus dem Elendsviertel auf. Und ausgerechnet May soll ihm helfen, mit seiner neu gewonnenen Macht umzugehen. Nur widerwillig fügt sie sich, bis ihr klar wird, dass nicht nur ihre beiden Leben vom Erfolg der Aufgabe abhängen, sondern die Zukunft von ganz Elydor.“
Gestaltung
Mit den dunkleren Brauntönen, die von goldenem Gelb und warmen Orangetönen durchzogen werden, gefällt mir das Cover farblich sehr gut. Auch das gewählte Covermotiv finde ich sehr schön, da die dargestellte Stadt in der Luft fliegt und sie mit ihren verschiedenen Gebäuden voller Details steckt. Diese laden dazu ein, sich im Cover zu verlieren und genauer hinzusehen. Auch mag ich, dass die Stadt in der Luft schwebt und von Federn, Wolken und brennenden Funken umgeben ist.
Meine Meinung
Magisch angezogen vom Cover, landete das Buch schnell auf meiner Leseliste. In „City of burning Wings“ geht es um May, die die beste und schnellste Kriegerin der fliegenden Stadt Elydor ist. Daher sollte sie auch die Nachfolgerin des Königs werden, doch die Herrscherrune erscheint nach dem Tod des Königs auf der Stirn von Luan. Einem Jungen aus dem Elendsviertel. May soll ihm zur Seite stehen und ihm helfen, mit der neuen Macht klarzukommen. Dass Luan die Macht beherrschen kann ist wichtig für die Zukunft der fliegenden Stadt…
Gut gefallen hat mir das Setting der fliegenden Stadt Elydor. Ich mochte die Idee, dass die Stadt in der Luft fliegt. Die Aufteilung der Stadt entsprach bekannten Bildern von Städten, in denen es arme und reiche Viertel gibt. Besonders interessant fand ich dann die Gefahren, die in Form der Glutlichter und ihrem zerstörerischen Feuer, in der Stadt lauern und die von Himmelsstürmern gejagt werden.
Mein Highlight am Buch war allerdings Luan. Er stammt aus armen Verhältnissen und ist nicht auf den Kopf gefallen. Er sagt, was er denkt und ist raffiniert. Jeder Dialog mit ihm ist unglaublich unterhaltsam, da er eine spritzige und lebendige Art hat, die man durch die Seiten spürt. May ist eine Kriegerin durch und durch. Sie ist taff und mutig, wobei sie auch einen weichen Kern mit einer verletzlichen Seite hat.
Die Handlung fand ich insgesamt gut, wobei ich anfangs nicht wirklich wusste, worauf die Geschichte hinauslaufen würde. Ich konnte den roten Faden und die klare Linie erst später erkennen, weswegen ich zu Beginn ein wenig das Gefühl hatte, als wüsste ich nicht so recht, worum es eigentlich ging. Sobald aber die Richtung deutlich war, nahm die Geschichte immer mehr an Fahrt auf und konnte mich ganz mit sich ziehen. Dann konnte ich auch mitfiebern und rätseln, auf Hinweise achten und Vermutungen anstellen, wie alles ausgehen würde. Also genau die Dinge tun, die ich beim Lesen so gerne mag.
Fazit
„City of burning Wings“ zieht mit einer wunderschönen, optischen Gestaltung den Leser an und präsentiert dann ein spannendes Setting, das mit einem fantasievollen Aufbau fesselt. Sobald die Handlung den Punkt erreicht hat, ab dem die Richtung klar ist, fällt das Buch-beiseite-legen schwer. Das Highlight waren für mich die Dialoge und die Wortgefechte, die der männliche Protagonist mit seiner raffinierten Art sehr unterhaltsam vorantreibt.
4 von 5 Sternen!
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