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- Verlag: Peter Lang GmbH, Internationaler Verlag der Wissenschaften
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 229
- Ersterscheinung: 31.12.1982
- ISBN: 9783820472097
Religion als Prinzip und Faktum
Das Verhältnis von konkreter Subjektivität und Prinzipientheorie in Kants Religions- und Geschichtsphilosophie
Kant wird weitgehend als Vertreter einer abstrakt-aufklärerischen Alternativ-«Religion» verstanden, der keine sinnvolle Leistung in der Erkundung der menschlichen Frage nach Gott hinterlassen hat klammert man seine «destruktive» Metaphysikkritik aus. Auf dem Stand realitätstheoretischer und transzendentalontologischer Reflexionen Hegels und des späten Neukantianismus der Hönigswaldschule (Hönigswald, Wagner, Cramer) werden nun zu diesem Abstraktions- vorwurf Kants Werke und Nachlass interpretiert. Es zeigt sich dabei, dass Kant methodenbewusst Kategorien faktischer (geschichtlich-gesell- schaftlich vermittelter) als ineins damit prinzipienleistender (geltungskonstituierender) Subjektivität systematisch ausgearbeitet hat. Dabei lassen sich dann acht systematisch legitimierbare Prinzipienstufen dieser Ableitung aufweisen.
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