was für ein Schlamassel
Cynthia hat vor vielen Jahren in einer Nacht ihre Familie verloren. Sie wachte morgens auf und keiner war mehr da. Vor sieben Jahren versuchte sie zu ergründen, was damals passierte. Diese Story wird in ...
Cynthia hat vor vielen Jahren in einer Nacht ihre Familie verloren. Sie wachte morgens auf und keiner war mehr da. Vor sieben Jahren versuchte sie zu ergründen, was damals passierte. Diese Story wird in „ohne ein Wort“ erzählt. Ihre Tochter Grace ist nun 14 und hat unter dem Trauma ihrer Mutter zu leiden, da Cynthia sie mit ihrer übertriebenen Sorge einengt. Nach einem heftigen Streit zwischen den beiden zieht Cynthia erst mal aus, um ein größeres Zerwürfnis zu verhindern. Grace nutzt es aus, dass sie nicht mehr unter ständiger Beobachtung ist und begibt sich in schlechte Gesellschaft. Ihr Freund Stuart überredet sie zu einem Einbruch, wo die Dinge außer Kontrolle geraten. Da war noch wer im Haus…
Ich habe bisher alle Bücher des Autors gelesen, auch „ohne ein Wort“. Das liegt aber schon eine Weile zurück, so dass ich mich nicht mehr daran erinnern konnte. Das machte aber auch nichts, wird das Wichtigste doch hier noch einmal erwähnt. Man kann das Buch also auch lesen, ohne das Vorgängerbuch zu kennen. Ich fand dieses Buch spannend und unterhaltsam, wenn auch zwischenzeitlich etwas verwirrend. Da kommen in einigen Kapiteln Personen zu Wort, die sich über irgendeine verschwundene Sache unterhalten, wo man sich fragt, wie das mit den Vorkommnissen zusammenhängt. Und auch, wer diese Leute sind. Aber gegen Ende wird das alles zufriedenstellend aufgelöst. Es gibt wie immer viele Wendungen und spannende Passagen und man denkt: „Gott, was für ein Schlamassel“. Und auch, wenn mir die handelnden Personen nicht alle sympathisch und die Verbrecher ein wenig zu viele waren, hab ich das Buch doch gern gelesen.