Wenn die Nacht stirbt und dunkle Mächte sich erheben

Wenn die Nacht stirbt und dunkle Mächte sich erheben ist der zweite Teil der „Wenn die Nacht stirbt – Reihe“ und knüpft 112 Tag nach Ende des ersten Teils an. Read und ihre Freunde verarbeiten noch immer die Geschehnisse und versuchen langsam aber sicher wieder ein normales Leben zu führen.
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Auch hier wird die Briefform weiterhin eingehalten, mittlerweile bin ich daran ja schon gewöhnt und mag die Form sogar sehr gerne, es ist Mal was Anderes, aber anders heißt ja nicht gleich schlecht. Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen, stilistisch gibt es noch immer ein paar Stolpersteine, aber sie fallen mir hier schon kaum noch auf, da ich zu fasziniert von der Geschichte war.
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Lisa hat wieder sehr viel Fantasie bewiesen und ich vermute, sie hat eine kleine masochistische Ader, denn ihre Protagonisten haben es alles andere als leicht. Diesmal ist es nicht ganz so brutal, aber dafür emotional und dramatisch, was manchmal ja sogar schlimmer ist als körperlicher Schmerz. Verrat und Verlust sind hier ein ganz großes Thema.
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Read hat sich weiterentwickelt und auch ihre Beziehung zu ihren Freunden entwickelt sich weiter, in welche Richtung müsst ihr selbst herausfinden. In diesem Teil lernen wir neue Nebencharaktere kennen und natürlich lässt sich noch nicht einschätzen, auf welcher Seite diese stehen. Aber auch bereits bekannte Nebendarsteller erhalten mehr Raum um zu zeigen was in ihnen steckt oder steckte.
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Teil zwei konnte mich wieder voll du ganz überzeugen und lässt mich sehnsüchtig auf Band drei warten.
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Von mir gibt es 5 von 5 Sternen.

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• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Klappentext / Inhalt:

»Du bist wichtig für die Welt, also bist du auch wichtig für mich.«
112 Tage sind seit den Geschehnissen in der alten Kirche vergangen. 112 Tage, an denen Read versucht hat, die schrecklichen Bilder zu verarbeiten und wieder ins Leben zurückzufinden. Doch plötzlich verhält Hunter sich eigenartig, Direktorin Terrent wird des Mordes angeklagt und Tara bekommt Visionen von Reads Tod. Die Welt gerät erneut aus den Fugen, als sich die böse Königin im Schloss einnistet. Wem kann Read noch vertrauen und wer ist der Verräter in den eigenen Reihen?

Cover:

Das Cover ist diesmal in einem grünlichen Ton gehalten. Die stechend blauen Augen des Protagonisten glühen hier förmlich hervor und auch der Wiedererkennungswert ist durch den Vogel und die Gestaltung des Covers gegeben.

Meinung:

Im zweiten Band geht die Reise für Read weiter, aber es wird nicht wirklich leichter für Read, nein eher im Gegenteil. Auch der zweite Band ist sehr emotional und spannend aufgebaut. Es ist sicherlich durchaus möglich, auch ohne Vorkenntnisse in die Reihe zu starten, ich würde aber jedoch empfehlen, den ersten band zuvor gelesen zu haben, um von den vorangegangen Erlebnissen und Geschehnissen eine Ahnung zu haben und besser in die Story und Handlungen hineinzufinden.

Die Briefform wird auch in diesem Band beibehalten und macht den Erzählstil sehr besonders. Durch die Briefform bekommt man ganz besondere Einblicke und die Einblicke mal aus einer etwas anderen Perspektive. Diese Erzählweise macht das Ganze sehr besonders.

Auch der Schreibstil ist im zweiten Band weiterhin sehr angenehm und flüssig und lässt sich sehr gut und locker lesen. Die Entwicklung der Charaktere hat mir gut gefallen. Durch den besonderen Erzählstil wird man an die Geschichte gebunden und von dieser wahrhaftig gefesselt. Besonders die emotionale Ebene kommt hier sehr schön hervor. Read gefällt mir bisher sehr gut, aber ich würde mir wünschen, dass sie noch mehr aus sich herauskommt und man noch mehr über sie erfährt und ins Innere von ihr Blicken kann. Ich Bon sehr gespannt, was mich noch in dieser Reihe erwartet und wie es im nächsten Band weitergeht.

Eine wundervolle Geschichte und ein weiterer spannender Band dieser Reihe, der neugierig auf mehr macht. Auch der Aufbau dieses Bandes hat mir wieder sehr gut gefallen. Die einzelnen Kapitel und die Gestaltung mit dem Symbol des Vogels passt einfach sehr gut. Auch die Kapitelüberschriften sind gut gewählt und die Briefform ist ein sehr schönes und interessantes Stilmittel.

Eine wundervolle Erzählung, die sehr gut unterhält, die Emotionen sehr gut herüberbringt und den Leser mit in die Geschichte nimmt.

Fazit:

Ein besonderer Erzählstil, der fesselt und bewegt und eine Story, die hier sehr schön fortgeführt wird.

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Viel hat sich durch die Geschehnisse im ersten Teil verändert, doch zum Durchatmen blieb kaum Zeit. Denn so wie im wahren Leben, gibt es da keine Pause, um alles zu verdauen und dann erst wieder weiterzumachen. Nein, der Kampf geht weiter und es werden andere Karten gezogen!
Dieser Teil ist diesmal nicht so brutal, sondern geht mehr in die emotionale Richtung, Lisa spielt mit unseren Gefühlen, bzw. mit denen der Protagonisten 😉 Es ist fast schon dramatisch, mein Herz wurde nicht nur einmal gebrochen, aber nur um am Ende wieder zusammengesetzt und erneut auseinandergenommen werden zu können!
Aber dennoch liebe ich diese Geschichte, sie ist so verworren, und viel mehr als nur Reads Leben und das ihrer Freunde läuft aus den Fugen und wird von hinten bis vorn aufgedeckt. Auch Neben-Protagonisten haben hier wieder sehr viel mehr Bedeutung! Und ich liebe es, wenn eben auch die anfangs eher unwichtigen Charaktere, ihren Teil beitragen, damit es am Ende zum Großen und Ganzen wird.
Es gibt in diesem Buch sovieles zu entdecken, kleine Anhaltspunkte, an denen man festhalten sollte, die aber erst im Nachhinein einen Sinn ergeben! Wenn man einfach immer mit dem Kopf dabei sein kann und in dieser Welt sich einnistet und nicht mehr weg will. Das hat Lisa eindeutig geschafft!

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Meinung
Nachdem ich mittlerweile den Stil "gewohnt" war, war es ein leichtes den zweiten Band zu verfolgen. Die Fortsetzung steckt voller Spannung und hält eine Bandbreite von Emotionen bereit. Allen voran ist die Angst der Protagonisten deutlich durch die Seiten zu fühlen und als Leser würde man am liebsten in das Buch springen um Trost zu spenden.

Zudem bekommen die Charaktere weitaus mehr Tiefe, etwas was mir im Auftakt gefehlt hatte. Man fängt an in das Herz und die Gedanken zu blicken und steht als Leser nicht mehr nur als Beobachter an der Seite sondern mittendrin im geschehen. Auch die Nebencharaktere bekommen deutlich mehr Facetten und sind weitaus mehr als bloße Nebendarsteller.

Zur Story möchte ich gar nicht allzu viel sagen, da die Bücher stark aneinander aufbauen. Wenn die Nacht stirbt und dunkle Mächte sich erheben schließt im Endeffekt nahtlos an das Ende des ersten Buches an und somit empfiehlt es sich die Reihenfolge der Titel einzuhalten.

Fazit
Wenn die Nacht stirbt und dunkle Mächte sich erheben hat mir sehr gut gefallen. Es ist anders, der Stil ist speziell, aber die Story ist schlichtweg zum verlieben. Zudem wurden hier die Verbindungen zwischen den einzelnen Personen deutlich und man bekommt Einblicke in die Vergangenheit. Aus diesem Grund 5 von 5 Sternen ❤

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Um mit den Rattles zu singen: "Can you see the witch, can you see the witch, can you see the witch by my side?"

Dies ist der zweite Band der Reihe.

Hexe Read mußte schon viel emotionales und seelisches Leid mitmachen und es wirkt so, daß dem nicht so schnell ein endgültiges Ende entspräche.

Hexe Read versucht immer noch, 112 Tage nach den schlimmen Ereignissen mit den Reminiszenzen klarzukommen. Es ist aber sehr schwierig. Vermeintliche Normalität bekommt Risse und dahinter lauert schon erneut das Bedrohliche.

Hunter benimmt sich auf einmal sehr seltsam. Er wird doch nicht besessen sein? Die Direktorin wird des Mordes angeklagt. Tara hat ungute Visionen von Reads Ende. Die böse Königin treibt ( weiterhin ) ihr Unwesen. Kann Read überhaupt noch jemandem vertrauen? Und wenn ja, wem?

Ist Magie schön und eine Gabe oder im Falle von Read nicht eher ein Fluch? Ich falle aus der Rolle, damit ich aus der Falle Rolle ... ( las ich mal irgendwo ). Was sie alles mitmachen muß ... Eine Tour de Force, die tiefe seelische Narben hinterlassen wird. Magie hilft in diesem Fall leider nicht.

Ob Reads Leben besser wäre, wäre sie ein "normales" Mädchen?

Das hohe, fesselnde Erzählniveau wird hier gehalten, sogar übertroffen, ich glaube, 5.33 Meter!

Nebenprotagonisten bekommen mehr Gewicht ( passen aber selbstverständlich noch ins Lieblingsshirt! ), zum Beispiel Cassandra.

Rabiana kann dunkel - würdig mit Lord Voldemort locker mithalten.

Außergewöhnlich an dieser Reihe ist, daß sie mit Erzählkonventionen bricht, weil die Brief- und Tagebuchform gewählt wurde. Wie bei den guten alten schaurigen Gothic Novels. Das paßt perfekt wie der Fangzahn eines Vampirs im Hals des Opfers.

Lisa Lamp schafft es erneut, ihren multidimensionalen Charakteren kongenial Leben einzuhauchen. Sogar die "Nichtguten" sind interessant und nicht flach oder wie eine Karikatur geraten.

Action überstürzt sich flicflacartig gegen Ende, daß einem beim Lesen regelrecht schwindlig wird. Und Duke Clifford Hanger schlägt wieder voll zu! Uah!

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