Mythologisch, mystisch, magisch!
Es ist nun schon eine Weile her seit ich den ersten Teil der Reihe, MAGUS, gelesen habe, deswegen hatte ich besonders zu Beginn ein paar Probleme mich wieder in die Geschichte einzufinden. Auf den ersten ...
Es ist nun schon eine Weile her seit ich den ersten Teil der Reihe, MAGUS, gelesen habe, deswegen hatte ich besonders zu Beginn ein paar Probleme mich wieder in die Geschichte einzufinden. Auf den ersten Seiten gibt es nämlich ziemlich viele Bezüge auf das Geschehen aus Band eins. Ich würde also empfehlen, zunächst den ersten Band zu lesen oder zu rereaden.
Nachdem ich mich nach einiger Zeit in die magische Welt voller Magierinnen, Kriegern und mythischen Wesen eingefunden hatte, war ich verzaubert. Die griechische Mythologie ist ein Thema, dass mich sehr interessiert und ich finde es toll, dass die Handlung des Buches zahlreiche Bezüge dazu hat.
Ilena ist eine tolle Protagonistin mit einem komplexen Charakter. Sie ist auf unaufdringliche Weise ein LGTBQ-Charakter, was mir gut gefallen hat. Ich hatte schon im Vorfeld darüber gehört und war gespannt auf die Umsetzung, finde sie aber sehr gelungen. Sie hat zudem schon einige Schicksalsschläge erfahren, über die man nach und nach mehr erfährt. Dadurch will man immer weiterlesen, um mehr über sie herauszufinden.
Die Handlung war unglaublich. Unvorhersehbar, spannend, magisch. Einfach famos. Ich hätte nie mit so einer unglaublichen Geschichte gerechnet, mit so vielen mythologischen Einflüssen. Ich war positiv von den Geschehnissen und der damit verbundenen Entwicklung der Charaktere überrascht, neben Ilena gibt es nämlich noch ein paar alte bekannte aus Magie aus Gift und Silber. Es war toll diese aus einer anderen Perspektive kennenzulernen. Nachdem man denkt die Geschichte durchschaut zu haben, kommt eine ganz neue Richtung auf, über die ich erstmal richtig geschockt war. Diese Übergänge in der Handlung von einem Abschnitt zum nächsten, fand ich manchmal etwas holprig, weil sie oft etwas mit Magie zutun hatten. Davon hatte ich manches nicht hundert Prozent verstanden, weil es sehr komplex wirkte. Aber im Großen und Ganzen fand ich, dass die Magie ein ziemlich spannendes Thema war, über das ich gern gelesen habe.
Die Welt, die Lisa Rosenbecker in diesem Buch erschaffen hat, ist einfach großartig. Ich habe das Hinabtauchen in die Welt einfach genossen und jeden Bezug zur Mythologie geliebt.