Man trifft sich immer zweimal
Die Vibes Reihe hat mich mit ihren Protagonisten und Charakteren total fasziniert. Doch wenn ich bisher ein großer Robert Fan war, muss ich mich nun definitiv als Julian Fan outen. Zurecht hat er seine ...
Die Vibes Reihe hat mich mit ihren Protagonisten und Charakteren total fasziniert. Doch wenn ich bisher ein großer Robert Fan war, muss ich mich nun definitiv als Julian Fan outen. Zurecht hat er seine eigene Geschichte bekommen. Die hat er mehr als verdient.
Die Autorin hat es wieder einmal geschafft, mich restlos zu begeistern. Es war wieder ein Roman, den ich nicht aus der Hand legen konnte. Gefühl- und spannungsgeladen habe ich Seite für Seite verschlungen.
Der Roman war absolut am Puls der Zeit. Auch wenn wir alle das Thema Corona nicht mehr hören können, fand ich es sehr wichtig, dass auch unsere Romanhelden dadurch betroffen waren. Lisa hat es geschafft, gleich zwei sehr ernste Themen in dieser Geschichte zu verarbeiten. Gerade das Thema Mobbing ist wieder stark an unseren Schulen vertreten. Es ist traurig, dass Kinder so miteinander umgehen und andere Kinder fertig machen. Marie hat verdeutlicht, dass dieses Leiden einen Faden durch das ganze Leben zieht. Auch als Erwachsener hat man unter so einem Verhalten immer noch zu leiden, denn Erinnerungen vergisst man nie. Es gibt immer wieder Momente und Situationen, die alles ans Licht kommen lassen, egal in welcher hintersten Ecke man die Zeit verstecken möchte.
Wie schön ist es, dann genau den Richtigen zu treffen, der die Welt erstrahlen lässt und die eigenen Stärken sieht und Menschen kennen lernt, die einen so lieben und schätzen, wie man ist.
Doch nach aller Begeisterung gab es zwei kleine Mangos. Zum einen ist dies leider der letzte Roman der Vibes Reihe und zum anderen habe ich Robert und Viktoria schrecklich vermisst.
Die Autorin hat mit dieser Geschichte der Vibes Reihe einen ehrwürdigen Abschluss verliehen.
Ich freue mich auf viele weitere Bücher von Lisa Torberg. Sie ist einfach immer am Puls der Zeit.