Eden Summer
Grundsätzlich finde ich das Buch ganz ok. Es hat mich jetzt nicht vom Hocker gehauen. es ist eine schöne Geschichte, die eine Menge Dramatik enthält. Dabei lässt sie sich ganz flüssig und schnell lesen. ...
Grundsätzlich finde ich das Buch ganz ok. Es hat mich jetzt nicht vom Hocker gehauen. es ist eine schöne Geschichte, die eine Menge Dramatik enthält. Dabei lässt sie sich ganz flüssig und schnell lesen. Zwei beste Freundinnen mit jeweils einem schlimmen Schicksal und einer großen Liebe. Das Familiengeheimnis spielte am Ende nur eine bedeutende Nebenrolle. Die Dramatik lag eher in den Geschehnissen der beiden Mädels. Ich hatte das Gefühl, das Buch soll Jugendlichen mit einem Schicksalsschlag, sei es einem Überfall oder Tot eines Familienmitglieds, den Weg der Trauerbewältigung aufzeigen. Es zeigt einen Weg aus der Kriese und beschreibt den Zusammenhalt der Freunde. Es zeigt die Kurve des Hoch und Tiefs nach einer Posttraumatischen Belastungsstörung. Ich habe es heraus gelesen, ob das einem Jugendlichen gelingt wage ich zu bezweifeln. Beim Lesen hatte ich leider das Gefühl, dass ich emotional nicht in die Geschichte herein gefunden habe. Ich hatte nicht einmal Gänsehaut, Tränen und musste nach dem Lesen auch nicht in die reale Welt eintauchen. Sondern ich habe es nebenher gelesen, zur Kenntnis genommen und das war es. Es hat mich nicht gepackt und gefesselt. Dies fand ich irgendwie Schade, denn die Idee der Geschichte finde ich sehr schön. Es ist eine leichte Geschichte. Jugendliche die den Hintergrund vielleicht nicht heraus lesen erwartet aber eine schöne jugendliche Geschichte.