Eher Familiendrama als Thriller
Dieses Buch war ne kleine Berg- und Talfahrt. Mit mehr Tal als Berg.
Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, habe ich mich sehr darauf gefreut, denn die Idee klang richtig gut.
Es startete auch sehr ...
Dieses Buch war ne kleine Berg- und Talfahrt. Mit mehr Tal als Berg.
Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, habe ich mich sehr darauf gefreut, denn die Idee klang richtig gut.
Es startete auch sehr vielversprechend, doch nach 100 bis 150 Seiten war ich kurz davor, es ganz wegzulegen. Liz Webb beschreibt alles unheimlich ausführlich und drückt manchmal etwas nochmal in anderen Worten aus.
So etwas sieht bzw liest man bei Debutromanen häufig, weil die Autoren sicherstellen wollen, dass auch wirklich alles so verstanden wird, wie es von ihnen gemeint war.
Normalerweise versuche ich das zu berücksichtigen, aber hier fand ich es doch sehr anstrengend.
Ich habe es dann doch beendet und bin auch ganz froh drüber, denn gegen Ende, als ich mich daran gewöhnt hatte, dass die Protagonistin ungeheuer einen an der Klatsche hat, wurde es dann immer besser.
Richtig vom Hocker reißen konnte es mich zwar nicht, aber diese Familiendynamik und das Verhalten der Hauptfigur haben mich gedanklich dann doch ziemlich beschäftigt.
Insgesamt ein sehr ruhiger Thriller, wirklich spannend war es nur sehr selten. Geht eher in Richtung Familiendrama.