Gelungener Wissenshaftskrimi
Leo Schneider arbeitet als Mikrobiologe und er forscht im Moment mit Rizin. Durch Zufall schafft er die Biowaffe Rizin 51, obwohl diese Entdeckung ein Geheimnis ist und er alle Aufzeichnung davon löscht ...
Leo Schneider arbeitet als Mikrobiologe und er forscht im Moment mit Rizin. Durch Zufall schafft er die Biowaffe Rizin 51, obwohl diese Entdeckung ein Geheimnis ist und er alle Aufzeichnung davon löscht sind bald die unterschiedlichsten Menschen hinter dem Rizin 51 hinterher. Menschen die dafür auch über Leichen gehen würden. Plötzlich steckt Schneider mitten drinnen und versucht heile aus der Sache raus zu kommen.
Der Einstieg in die Geschichte war recht lang und hat sich auch gezogen. Es wurde das Institut, in dem Schneider arbeitet, vorgestellt und die Strukturen, so hatte man zwar einen guten Überblick über das Geschehen, aber ich musste mich an einigen Stellen durch beißen.
Dannach wurde die Geschichte schnell spannend, denn es passiert so vieles gleichzeitig. Die Spannung kann lange aufrecht gehalten werden.
Gefallen hat mir, dass die Kapitel nicht nur aus Schneiders Sicht erzählt werden, sondern von den verschiedensten Personen. Man kann sich so noch mehr auf die Geschichte und die Charaktere einlassen, da dieser Wechsel den Figuren eine reelle Tiefe verleiht. Es gab einige Handlungen, welche Fragen aufwarfen.
Sehr positiv fällt auf, dass der Autor weiß, was er da schreibt, denn er ist Mirkobiologe und war selbst in der Forschung. Auch Laien haben die Chance zu verstehen worum es geht.
Schade finde ich es, dass so viele Rechtschreib- und Grammatikfehler in diesem Buch auftauchen, dass mildert ein wenig die Lesefreude.
Ich besitze zwei Bücher von Beutin. "Fallobst" steht ganz oben auf meiner Leseliste und "Ehec" habe ich sehr gerne gelesen.
Das Buch ist ein interessanter, gesellschaftskritischer Wissenschaftskrimi.
Leseempfehlung.
Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde bei lovelybooks bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.