Cover-Bild Heimatland
22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Spector Books OHG
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 178
  • Ersterscheinung: 11.2022
  • ISBN: 9783959056373
Lothar Trolle

Heimatland

Texte 1
Jan Hein (Herausgeber)

Der Band Heimatland. Texte 1 bildet den Auftakt einer mehrbändigen Reihe mit Texten von Lothar Trolle, die im Wesentlichen nach 2006 entstanden sind. Die Bände sind weniger Werkausgabe, sondern verstehen sich als (Arbeits-) Material. Lose verbunden gruppieren sich die einzelnen Texte jedes Bandes um einen Knotenpunkt im Werk von Lothar Trolle und bilden vielgestaltige Resonanz- und Echoräume. Heimatland. Texte 1 versammelt verstreute Prosastücke, Berichte, Anekdoten, Landschaftsbeschreibungen, Lieder, Gedichte und Dramen. Der Band wirft Blicke in verschiedene Zeiten, an verschiedene Orte und schaut mit Genauigkeit an die Ränder und bringt so die Widersprüchlichkeit und Brüchigkeit des Begriffes Heimat zur Sprache, bringt Gegenerzählungen.

Lothar Trolle, geb. 1944 in Brücken / Helme, Kreis Sangerhausen (Harz). 1963 Abitur, Ausbildung zum Handelskaufmann in Berlin, ab 1964 Transportarbeiter, Bühnenarbeiter, 1966-1970 Studium der marxistisch-leninistischen Philosophie an der Humboldt-Universität Berlin, ohne Abschluss. Seitdem arbeitet er als freierschaffender Schriftsteller in Berlin. Theaterstücke, Lyrik, Prosa und Hörspiele. 1983 bis 1988 zusammen mit Uwe Kolbe und Bernd Wagner Herausgeber von MIKADO, eine der ersten literarischen Zeitschriften der DDR, die ohne Genehmigung im Selbstverlag erschienen war und in der Texte von Fritz Mierau, Adolf Edler, Elke Erb, Wolfgang Hilbig, Barbara Honigmann, Bert Papenfuß, Jan Faktor u.a. veröffentlicht wurden. 1990 – 1992 Hausautor am Schauspiel Frankfurt/Main. 1994-1996 Hausautor des Berliner Ensemble (Intendanz: Heiner Müller), 2014 – 2016 Hausautor der Volksbühne Berlin. Fritz Mirau schreibt in einem Brief vom 29. März 1988 „Ich denke mir ja immer, was Sie machen, ist so selten, weil Sie zwei Sprachen zueinanderbringen, die im Deutschen weit voneinander weg liegen, die von Stifter und die von Hans Arp. Aus der Ferne grüßen selbstverständlich die Lalen von 1597. Und kein Zufall, daß Sie zwei russische Verbündete haben: Daniil Charms und Andrej Platonow.“

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