Schnell-eBook-Leserunde zu "Der Selfie-Killer" von Paul Buderath

Die perfekte Fassade der sozialen Medien...
Cover-Bild Der Selfie-Killer
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Mit Autoren-Begleitung
Paul Buderath (Autor)

Der Selfie-Killer

Dein letztes Foto. Thriller

Kommissar Alex Michelsen steht vor einem schockierenden Fall: Ein brutaler Frauenmörder zwingt seine Opfer, den Moment ihres eigenen Todes in einem Selfie zu verewigen. Die abscheulichen Fotos postet der Wahnsinnige auf den Social-Media-Accounts der jungen Frauen. Wer wird als Nächstes im Visier des perfiden Selfie-Killers stehen? Als die Polizeipraktikantin Laura Stürmer von der Mordserie erfährt, packt sie ein schrecklicher Verdacht. Und als ihre Freundin Robyn spurlos verschwindet, schlägt Laura bei Michelsen Alarm ...

Ein neuer Fall für das unkonventionelle Ermittlerduo Michelsen und Stürmer, der sie in die tiefen Abgründe hinter der perfekten Fassade der Sozialen Medien führt.

eBooks von beTHRILLED - mörderisch gute Unterhaltung!



Timing der Leserunde

  1. Bewerben 25.10.2021 - 14.11.2021
  2. Lesen 22.11.2021 - 28.11.2021
  3. Rezensieren 29.11.2021 - 12.12.2021

Bereits beendet

Schlagworte

Thriller deutsch Instagram Der Künstler Social Media Alex Michelsen deutscher Thriller Essen spannend Ermittlung Soziale Medien Influencer Entführung Sebastian Fitzek Arno Strobel Andreas Winkelmann

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 29.11.2021

Spannender Krimi, der zu der heutigen Zeit gut passt

2

Laura wird unfreiwillig in einen Serienmörder Fall hineingezogen, der spannend bis zum Schluss bleibt. Mir hat der Schreibstil wirklich sehr gut gefallen. Es war leicht zu lesen und die Spannung wurde ...

Laura wird unfreiwillig in einen Serienmörder Fall hineingezogen, der spannend bis zum Schluss bleibt. Mir hat der Schreibstil wirklich sehr gut gefallen. Es war leicht zu lesen und die Spannung wurde immer aufrecht erhalten. Die Szenen wirkten wirklich lebendig und ich hatte an manchen Stellen die Situation direkt vor meinen Augen. Die kurzen Kapitel fande ich auch echt super. Da ist es einem wirklich schwer gefallen das Buch aus der Hand zu legen und nicht noch ein weiteres Kapitel zu lesen. Auch fande ich die Trennung der unterschiedlichen Sichtweisen in den unterschiedlichen Kapitel klasse. Da wusste man immer um wen es gerade geht. Das Bild mit den Bluttropfen zwischen den Kapiteln war perfekt gewählt und hat super zu dem Buch gepasst. Man hat gemerkt das wirklich an alles gedacht wurde. Mir haben auch die etwas ruhigeren Passagen gut gefallen. Ich fande es war eine perfekte Mischung. Zwischendurch hatte ich Vermutungen wer der Mörder sein könnte, aber das Ende hat mich wirklich überrascht. Darauf wäre ich nicht gekommen. Ich fande auch der live Stream war an Spannung nicht zu toppen. Ich würde das Buch sofort weiterempfehlen und da ich bis jetzt noch keine Bücher des Autors gelesen habe, werde ich mich auf jeden Fall nach anderen Büchern des Autors umschauen.

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Veröffentlicht am 12.12.2021

Zeitgemässer, spannender Krimi

1

Worum geht es
Ein neuer Fall für die Kommissare Michelsen und Stanojevic. Der Selfiekiller hält die Stadt mit mehreren Morden in Atem. Er verhöhnt seine bekannten Opfer aus dem Social Media mit einem Selfie ...

Worum geht es
Ein neuer Fall für die Kommissare Michelsen und Stanojevic. Der Selfiekiller hält die Stadt mit mehreren Morden in Atem. Er verhöhnt seine bekannten Opfer aus dem Social Media mit einem Selfie auf deren Profil. Sein Gesicht verbirgt er hinter einem lachenden Smily während er seinem Opfer brutal die Kehle aufschlitzt. Werden die Ermittler rechtzeitig seine Herangehensweise herausfinden um weitere Morde zu verhindern? Auch Lisa, aus dem vergangenen Roman, kommt in diesem Buch nicht zu kurz. In der Zeit eines freilaufenden Mörders, zieht sie in eine WG und beginnt ihr Praktikum bei der Polizei. Wie wird das Zusammentreffen auf die beiden Kommissare verlaufen und welche Rolle spielen ihre Mitbewohner in dem Thriller?

Meine Meinung
Ein ausgezeichneter Krimi der sich lohnt zu Lesen. Die Thematik Social Media wird aus einem anderen Winkel beleuchtet. Welche Auswirkungen kann das freigeben vieler privater Details auf das Privatleben haben. Im übertriebenen Fall Mord. Die Charaktere sind sehr gut beschrieben und realistisch.

Mein Fazit
Ein Krimi der sich vor dem Schlafen gehen lesen lässt, ohne Albträume zu bekommen. Die einzelnen Fälle sind abgeschlossen und somit auch für Leser die etwas länger an einem Buch lesen geignet. Sein Roman „Der Künstler“ steht schon lange auf meiner Wishlist und ich bin mir sicher, dass dieses Buch auch wieder Lesespaß bringt. Der ein oder andere Leser wird nach dem Lesen des Buches sein eignes Handeln in den sozialen Netzwerken überdenken.

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Veröffentlicht am 06.12.2021

sehr treffend...

1

Ich hatte bei der Schnellleserunde echt Sorge, dass ich es nicht schaffen würde.

Mich zog bereits das Cover seinen Bann. Der Schreibstil / Erzählstil war ansprechend und flüßig. Der Autor trifft mit ...

Ich hatte bei der Schnellleserunde echt Sorge, dass ich es nicht schaffen würde.

Mich zog bereits das Cover seinen Bann. Der Schreibstil / Erzählstil war ansprechend und flüßig. Der Autor trifft mit diesem Roman den Nerv der Zeit. Es ist wirklich interessant, wie anonym wir im Internet sind und wie sich so manche Leute in Szene setzen können.

Der Mix verschiedener Erzählperspektiven hat mir gefallen, obwohl ich davon kein großer Freund bin. Die kritische Auseinandersetzung mit Social Media finde ich sehr ansprechend und gerade zur jetzigen Zeit wichtig. Die Geschichte wird spannend und glaubhaft erzählt. Über ein passendes Ende lässt sich immer ein bisschen streiten. Das Vorgängerbuch kannte ich nicht, das hat aber auch nicht gestört. Mir hat das Buch gut gefallen. Es hat mich an manchen stellen überrascht und an manchen nicht. Aufgrund des Titels hätte ich beinah weniger Qualität erwartet.

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Veröffentlicht am 29.11.2021

„Der Selfie-Killer“ - oder „Wie gefährlich können Insta und Co. wirklich sein?“

1

Mit seinem Thriller „Der Selfie-Killer“ greift der Autor Paul Buderath die aktuelle Thematik um den Umgang junger Erwachsener (zu denen ich mich selbst zähle) mit den sozialen Medien auf. In dem Thriller ...

Mit seinem Thriller „Der Selfie-Killer“ greift der Autor Paul Buderath die aktuelle Thematik um den Umgang junger Erwachsener (zu denen ich mich selbst zähle) mit den sozialen Medien auf. In dem Thriller geht es um einen Mörder, der in Essen sein Unwesen treibt und sich als Opfer stets Personen aussucht, die ihr Leben in den sozialen Medien übertrieben geschönt zur Schau stellen. Die Opfer überlassen hinsichtlich der eigenen Darstellung auf Instalife nichts dem Zufall: jeder Post muss genau geplant werden, jedes Selfie muss perfekt sein und stets kommt es nur darauf an, gegenüber den Followern die perfekte Illusion eines begehrenswerten Lebens zu kreieren. Dabei verbirgt jedes der ins Visier des Selfie-Killers geratenen Opfer sein wahres Leben samt seiner Probleme. Genau an diesen Illusionen, die zu Unzufriedenheit und Neid bei den Followern führen, stört sich der Selfie-Killer, sodass er seine Opfer tötet indem er ihnen mit einem Messer die Kehle durchtrennt. Dabei macht er skurrilerweise im Moment des Todes ein Selfie des jeweiligen Opfers, dass er unter dem Hashtag #meinletztesfoto auf deren Instalifeprofil postet.

Der Thriller ist überaus mitreißend. Dank des tollen Schreibstils lässt sich das Buch flüssig lesen, die Kapitel sind schön kurz gehalten und der Perspektivwechsel in den einzelnen Kapiteln ist gut zu verstehen.
Inhaltlich überzeugt das Buch insbesondere mit seinen überzeugenden Charakteren: Da ist zum einen der Kommissar Michelsen, über den der Leser zwar wenig Persönliches erfährt, der aber dennoch ein guter Kerl zu sein scheint. Dann ist da noch Laura, die Kriminalfälle in ihrem persönlichen Umfeld geradezu anzuziehen scheint. Denn nach ihrem Umzug in eine WG gerät prompt deren Mitbewohnerin Robyn in die Fänge des Selfie-Killers. Der Charakter des Selfie-Killers selbst ist besonders spannend, denn dessen Einstellung zu den sozialen Medien lässt sich im Grunde teilen. Gerade wenn man selbst der Generation angehört, die ihr Leben gerne in den sozialen Netzwerken teilt, ist die Kritik des Selfie-Killers an der überspitzten Selbstdarstellung in sozialen Medien bestens nachvollziehbar. Viele junge Erwachsene scheinen auf Insta und Co. tatsächlicher eher einem „Phantom“ zu gleichen, denn einem wahren Menschen. Dabei scheinen viele junge Erwachsene zu vergessen, dass jeder „perfekte“ Post nachteilig für das Selbstwertgefühl der Follower sein kann.

Alles in allem ein spannendes Buch, das hinsichtlich des Umgangs mit den sozialen Medien zum Nachdenken anregt und sich daher besonders für junge Erwachsene eignet.

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Veröffentlicht am 04.12.2021

Unsocial Media

2

Zum Inhalt:
Ein Mörder hat es auf Influencer abgesehen, die ihren Followern das perfekte Leben vorgaukeln, jedoch weit davon entfernt sind, dieses auch zu führen. Sie werden gezwungen, den Zeitpunkt ihres ...

Zum Inhalt:
Ein Mörder hat es auf Influencer abgesehen, die ihren Followern das perfekte Leben vorgaukeln, jedoch weit davon entfernt sind, dieses auch zu führen. Sie werden gezwungen, den Zeitpunkt ihres Todes als Selfie aufzunehmen und damit ihren makabren Nachruf in den sozialen Medien zu untermalen. Als Laura - eine Polizeipraktikantin - seltsame Nachrichten aufschnappt, die ähnlich wie die des Killers klingen, packt sie die Panik, als ihre Mitbewohnerin verschwindet.

Mein Eindruck:
Der Autor nimmt sich eines sehr aktuellen Themas an, welches wohl bei vielen - vor allen Dingen älteren - Menschen ein großes Fragezeichen ins Gesicht zaubert: Die Reichweite von Influencern und ihr Verhältnis zu denjenigen, die an ihren Lippen (bzw. Filmchen) hängen. Selbstdarstellung, die keine ist, da nur noch ein Trugbild gezeigt wird. Ist es also nur eine Frage der Zeit, bis sich jemand "wehrt"? Doch ist es überhaupt ein wehren, wenn man selbst zum Internet-Phänomen wird? Abgesehen von dieser philosophischen Frage geht es jedoch um eine spannende Geschichte. Und hier beherrscht Buderath sein Handwerk. Einmal in der Hand, legt man das Buch nicht mehr weg - Neugierde und Perspektivwechsel halten die Leser/innen bei der Stange. Und obwohl die politische Korrektheit an mindestens einer Stelle klar über das Ziel hinaus schießt und auch sein Kommissar nicht frei von exzessivem Körperkult ist, fühlt man sich sehr gut unterhalten.
Einen Pluspunkt bekommt das (nicht ganz überraschende) Ende für seine Differenziertheit, - der Mörder hält sich an seine Moralmaßstäbe. Einen Punkt Abzug für das Überstürzen - drei Seiten mehr wären hier besser gewesen (und hätten bei den Turnübungen Michelsens gekürzt werden können).

Mein Fazit:
Sehr gute Grundidee, mit leichten Abzügen gut umgesetzt

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