Leserunde zu "A Dark And Drowning Tide" von Allison Saft

Zwei Rivalinnen, ein Mord und eine düstere märchenhafte Welt ...
Cover-Bild A Dark and Drowning Tide
Produktdarstellung
Allison Saft (Autor)

A Dark and Drowning Tide

Anne-Sophie Ritscher (Übersetzer)

Zwei Rivalinnen, ein Mord und eine düstere märchenhafte Welt ...

Lorelei Kaskel will nur eins: Freiheit. Dafür muss sie ihr Studium an der Ruhigburg Universität absolvieren und arbeitet Hand in Hand mit ihrer Professorin Ziegler. Doch sie ist nicht ihr einziger Schützling und so gerät Lorelei immer wieder mit ihrer gleichermaßen irritierenden wie faszinierenden Mitstudentin Sylvia von Wolff aneinander. Als Ziegler sie und vier weitere Adelige zu einer Expedition zum Ursprung - einer magischen Quelle, die unausgesprochene Kräfte verleihen soll - verpflichtet, passiert das Unfassbare: Ziegler wird ermordet und Lorelei und Sylvia müssen zusammenarbeiten, um den Mörder zu finden und die Expedition erfolgreich zu Ende zu bringen ...

»Allison Safts poetische Sprache verbindet sich mit ihrem cleveren Wordbuilding, um uns alle mit dieser atmosphärischen Fantasy voller märchenhafter Erzählungen, packender Intrigen und romantischer Spannung umzuhauen!« THEA GUANZON

Der neue Roman von NEW-YORK-TIMES -Bestseller-Autorin Allison Saft

Countdown

10 Tage

Bewerben bis 01.12.2024.

Status

  • Plätze zu vergeben: 30
  • Bereits eingegangene Bewerbungen: 46

Formate in der Leserunde

  • eBook (epub)
  • eBook + Buch (epub)
  • Buch

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 11.11.2024 - 01.12.2024
    Bewerben
  2. Lesen 09.12.2024 - 29.12.2024
  3. Rezensieren 30.12.2024 - 12.01.2025

Bewirb dich jetzt für die Leserunde zu "A Dark And Drowning Tide"​ und sichere dir die Chance auf eines von 30 kostenlosen Leseexemplaren!

Wenn du wissen möchtest, wie eine Leserunde funktioniert und auf welche Kriterien wir bei der Auswahl der Teilnehmer:innen achten, schau doch mal hier vorbei.

Übrigens: hast du dich schon für unseren Newsletter angemeldet? Hier informieren wir dich wöchentlich über neue Leserunden und unsere Aktionen.

Schlagworte

Dark Academia Female/Female LGBTQIA+ Opposites Attract Rivals to Lovers queer Märchen Folklore Rivalinnen Mord Magie Adel Academia große Gefühle Romance Romantik Leidenschaft Liebe Paranormal Romantic Fantasy Romantasy Lorelei Kaskel Sylvia von Wolff Professorin Ziegler A Far Wilder Magic An Education in Malice The Familiar TikTok Booktok TikTok Books TikTok Germany Booktok Germany TikTok made me buy it BookTok Bookstagram New-York-Times-Bestseller-Autorin Romantische Fantasy

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 17.11.2024

Normalerweise bin ich persönlich kein großer Fan von Menschen auf einem Buchcover. Ich muss allerdings zugeben, dass in diesem Fall das Cover von „A Dark and Drowning Tide“ durch die düstere Darstellung ...

Normalerweise bin ich persönlich kein großer Fan von Menschen auf einem Buchcover. Ich muss allerdings zugeben, dass in diesem Fall das Cover von „A Dark and Drowning Tide“ durch die düstere Darstellung und die starken Gegensätze der beiden abgebildeten Frauen ein wirklicher Blickfang ist. Passend dazu wirkt auch der Klappentext mystisch und lädt in eine eher finstere Geschichte ein.
Die Leseprobe sticht sofort durch die bildliche Sprache der Autorin hervor. Sowohl die Beschreibung der Umgebung als auch die der Protagonisten sind davon geprägt. Schnell wird deutlich, dass die zwei Hauptprotagonistinnen, die Studentinnen Lorelei und Sylvia, den zwei Darstellungen auf dem Cover entsprechen. Bereits zu Beginn der Leseprobe wird die Rivalität zwischen den beiden deutlich. Der Klappentext lässt jedoch darauf schließen, dass die beiden ihre Unstimmigkeiten in naher Zukunft bereinigen müssen, um den Mord an ihrer Professorin aufzuklären. Professorin Ziegler lernt der Lesende als zielstrebige und bestimmende Frau kennen, die bald eine sehr wichtige Expedition anführen soll. Auch die anderen Teilnehmer der Expedition werden schon mehr oder weniger detailliert vorgestellt.
Die Leseprobe war mit sehr viel Inhalt gefüllt. Viele Charaktere wurden vorgestellt, die magische Welt wurde aufgebaut und auch die Vorgeschichte der verschiedenen Provinzen sowie die Einigung zu einem Königreich wurden angeschnitten. Durch so viele Informationen fehlte mir zu Beginn etwas der Überblick. Ich bin allerdings zuversichtlich, dass das im Laufe der Geschichte besser wird.
Ich bin sehr gespannt, was es mit dem Ursprung der Magie auf sich hat. Auch der Gedanken, dass die Magie im direkten Zusammenhang mit den Flüssen und somit dem Wasser steht, macht mich neugierig. Außerdem gefällt mir die starke Persönlichkeit von Lorelei, die als Außenseiterin der gehobenen Gesellschaft auftritt. Ich könnte mir vorstellen, dass es zu einigen Konflikten auf der Expedition kommen wird, vor allem da sie als neu ernannte Co-Leiterin die Befehlsgewalt über Leute erhält, die sie vorher als etwas Minderwertiges betrachtet haben. Sylvia scheint ebenfalls einen besonderen Charakter zu haben, der sich durch ein gewisses Maß der Selbstdarstellung wie in der Szene am Fluss und auch durch Eigensinn auszeichnet. Als Teil der „Ruhigburger Fünf“ genießt sie ein höheres Ansehen als Lorelei. Das hebt erneut den Gegensatz zwischen den beiden hervor, welcher sich durch die gesamte Leseprobe zieht.
Mit den Ideologien des Königreichs habe ich mich beim Lesen etwas schwergetan, da ich eine solche Thematik in Fantasy-Geschichten immer mit einer gewissen Vorsicht genieße. Umso gespannter bin ich allerdings, wie das im weiteren Verlauf der Geschichte gehandhabt wird. Durch den Klappentext ist bereits absehbar, dass sich die verschiedenen Charaktere annähern müssen und von ihren Glaubensätzen Abstand gewinnen müssen. Insgesamt hat mir die Leseprobe sehr zugesagt und ich würde gerne mehr über die Welt der Magie und ihre Bewohner erfahren. Ein Mord an einer wichtigen Person und dessen Aufklärung macht die ganze Geschichte noch vielversprechender und macht Hoffnung auf eine Geschichte, die man nicht mehr aus der Hand legen kann.

Veröffentlicht am 17.11.2024

Schon der erste Eindruck durch die Leseprobe war fesselnd. Bereits auf den ersten Seiten wurde ich in die Welt der Magie, Intrigen und die Charaktere reingezogen.

Schon der erste Eindruck durch die Leseprobe war fesselnd. Bereits auf den ersten Seiten wurde ich in die Welt der Magie, Intrigen und die Charaktere reingezogen.

Veröffentlicht am 16.11.2024

Nicht nur das Cover sondern der Klappentext ist echt sehr interessant.
Ich mag diesen Vibe den das Cover ausstrahlt und ich mag auch den Vibe der im Klappentext beschrieben wird!
Ich würde ws wirklich ...

Nicht nur das Cover sondern der Klappentext ist echt sehr interessant.
Ich mag diesen Vibe den das Cover ausstrahlt und ich mag auch den Vibe der im Klappentext beschrieben wird!
Ich würde ws wirklich she gerne lesen!

Veröffentlicht am 16.11.2024

Ich fand den Schreibstil zu Beginn doch ziemlich anstrengend und schwierig zu verinnerlichen. Gegen Ende der Leseprobe war es dann deutlich besser.
Ich musste bei den Personen, allein schon wegen dem ...

Ich fand den Schreibstil zu Beginn doch ziemlich anstrengend und schwierig zu verinnerlichen. Gegen Ende der Leseprobe war es dann deutlich besser.
Ich musste bei den Personen, allein schon wegen dem Namen Loreley, an die Legende der Loreley denken und irgendwie passt es ja auch mit der Nixe am Fluss zusammen. Ansonsten habe ich zwischen Sylvia und Loreley viel Anspannung gespürt, die noch nicht wirklich geklärt ist.
Momentan tue ich mich ein wenig schwer über den Fortgang mir Gedanken zu machen, weil es in meinen Augen überall hingehen könnte. Ich werde mich überraschen lassen.

Veröffentlicht am 16.11.2024

Allison Saft schreibt so, dass der Lesende direkt in der Handlung "drin" ist. Bereits im ersten Paragraphen lernen wir zwei der Hauptfiguren kennen. Was die eine, Lorelei, über die andere, Sylvia denkt, ...

Allison Saft schreibt so, dass der Lesende direkt in der Handlung "drin" ist. Bereits im ersten Paragraphen lernen wir zwei der Hauptfiguren kennen. Was die eine, Lorelei, über die andere, Sylvia denkt, wird direkt zu Beginn des zweiten Paragraphen deutlich. Diese Methodik der Unmittelbarkeit und Direktheit zieht sich durch die ersten beiden Kapitel und befördert den Lesenden direkt in die Handlung. Beschreibungen der Umgebung und der Geschichte des Handlungsorts und der Charaktere wechseln sich ab mit direkter Rede der Charaktere, sodass das Buch von Beginn an sehr lebendig wirkt. Gerade die direkte Rede, in der die Charaktere keinen Blatt vor den Mund nehmen, trägt dazu bei, dass die Figuren zugänglich sind und nicht verstaubt wirken. Nicht gerade unwichtig, da das Setting (Brunnestaad), die Zeit (zur Zeit des Königs Wilhelm II.) und die Namen der Figuren (Lorelei, Sylvia, Johann von Wittelsbach etc.) durchaus antiquiert wirken könnten.
Grundsätzlich ist der Schreibstil sehr zugänglich. Für meinen Geschmack werden zu viele Adjektive verwendet hier und dort und teils ist mir die Erzählperspektive nicht ganz klar. An einer Stelle scheint es so, als wüsste Lorelei etwas, wovon eigentlich nur der Erzähler bzw. der Charakter etwas wissen dürfte, da der Charakter es mit niemandem geteilt hat ("Wenn der Ursprung tatsächlich die Quelle sämtlicher Magie war, mussten sie nur den Werten wie einer Spur aus Brotkrumen durch den Wald folgen. Ziegler hatte ihre Erkenntnisse mit niemandem geteilt – außer mit Heike, die sie vor ein paar Wochen dazu verpflichtet hatte, ihren Kurs zu kartieren. Seitdem war Heike übel und rachsüchtig gelaunt. Lorelei konnte sich denken, warum.").
Das Cover stellt passend zwei Figuren gegenüber, bei denen man davon ausgehen kann, dass es sich um Lorelei und Sylvia handeln soll (insbesondere wenn sich die Beschreibung der Äußerlichkeiten anschaut). Es wirkt so, als würden die Figuren in Wasser schwimmen, was zum Titel (Tide) und insbesondere auch zur Handlung im ersten Kapitel passt. Es wirkt verträumt, was zur Thematik der Magie des Buches passt. Mir persönlich wirkt es zu verträumt, da die bereits erwähnte Direktheit und Lebendigkeit des Buches untergeht.
Es wird bereits im ersten und zweiten Kapitel genug Hintergrundinformation gegeben, dass gerade Lorelei, Sylvia und auch Professorin Ziegler als Charaktere vielschichtig erscheinen. Die Beziehung der drei bzw. besonders die von Lorelei und Sylvia, geprägt von Abneigung, aber gleichzeitig auch einer komischen Verbundenheit, könnte auf einen zukünftigen zentralen Konflikt in der Handlung deuten. Eingeführte Nebencharaktere wie Johann von Wittelsbach oder Heike von der Kaas werden ebenfalls als Gegenspieler etabliert, wirken jedoch anders als Sylvia zunächst eher eindimensional, unsympathisch und egozentrisch im wahrsten Sinne des Wortes. Entsprechend bringen die Charaktere und die Beziehung dieser untereinander genügend Sprengstoff, Konfliktpotenzial und Historie mit, um die Handlung nach vorne zu treiben und dem Lesenden genügend Projektionsflächen zu bieten.
Bereits in den ersten beiden Kapiteln wird nicht nur durch die Dichte der Figuren und ihre Beziehungen zueinander viel Handlungsstoff geliefert. Die Suche nach der Quelle des Ursprungs bzw. der Magie ist der zentrale Motor der Handlung, der alle noch so unterschiedlichen Charaktere vereint. Entsprechend würde ich als Leser für den Fortgang der Handlung die mehrfach erwähnte Expedition erwarten mit übernatürlichen und menschlichen Herausforderungen, ggf. ähnlich denen in der Odyssee. Nachdem das Verhältnis zwischen Sylvia und Lorelei bereits eine zentrale Rolle eingenommen hat, würde es mich überraschen, wenn sich dies nicht durch die Geschichte fortsetzen würde. Ebenfalls spannend zu sehen ist, welchen Einfluss der Fortgang der Handlung auf das umrissene vereinigte Königreich hat und ob die Risse innerhalb der Expeditionsgruppe die Risse innerhalb des Königreichs widerspiegeln.
Trotz der stilistischen Haken, gefällt mir, dass bereits auf den ersten 50 Seiten eine Welt erschaffen und beschrieben wird, die zwar klar fantastische Elemente birgt, aber genug Bezug und Referenzen zur Realität hat, um auch Nicht-Fantasy-Lesende zu interessieren. Nicht zuletzt, weil das Fantastische eher ihren Ursprung in der Folklore hat (Stichwort Nixe und Lorelei).