Gelungener College-Roman
Die Handlung:
Die Studentin Lyla hatte sich eigentlich erhofft, dass sie auf dem College nicht mehr die Außenseiterin sein würde, die sie auf der Highschool war. Doch es kam anders als erhofft und Lyla ...
Die Handlung:
Die Studentin Lyla hatte sich eigentlich erhofft, dass sie auf dem College nicht mehr die Außenseiterin sein würde, die sie auf der Highschool war. Doch es kam anders als erhofft und Lyla bleibt die Außenseiterin. Aus diesem Grund möchte sie sich verändern und entwickelt eine Liste mit Dingen, die für die Zeit auf dem College typisch sind und die sie unbedingt erleben möchte. Bei der Abarbeitung dieser Liste soll ihr ihr Freund Beck helfen, der als erfolgreicher Eishockeyspieler der Frauenschwarm des Colleges ist. Doch schnell merken beide, dass das zwischen ihnen nicht nur freundschaftlicher Natur ist…
Der Schreibstil:
Der Schreibstil von Cindi Madsen ist sehr gut und man kann das Buch locker und leicht lesen. Es ist also perfekt für einen gemütlichen Sonntag, an dem man sich beim Lesen auch nicht anstrengen möchte. Zudem wechselt die Autorin im Buch auch die Perspektiven, sodass man die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Lyla und aus der Sicht von Beck erleben kann. Das fand ich wirklich super.
Meine Meinung:
Insgesamt fand ich „Bosten College – Nothing but you“ gelungen. Das Lesen hat mir sehr viel Spaß gemacht, weil man es locker und leicht durchlesen konnte. Die Spannung und Anziehung zwischen Lyla und Beck hat sich Schritt für Schritt immer mehr aufgebaut und was ich besonders gut fand, war, dass die Beziehung zwischen Lyla und Beck nicht so schnell körperlich geworden ist. Meiner Meinung nach wäre es auch unrealistisch oder überhastet gewesen, wenn sich beide relativ schnell am Anfang geküsst hätten oder wenn es sehr schnell zu etwas ernstem zwischen den beiden gekommen wäre. Das ist ja leider immer bei vielen anderen Büchern aus dem Genre der Fall. Umso besser fand ich deshalb hier die etwas langsamere und dafür realistischere Entwicklung.
Was mich jedoch an der Geschichte etwas gestört hat, war, dass der Ex-Freund von Lyla plötzlich im zweiten Teil des Buchs eine Rolle gespielt hat und dann auch schnell wieder von der Bildfläche verschwunden ist. Irgendwie kam mir das so vor, als ob diese kleine Nebengeschichte einfach nur ein Lückenfüller gewesen ist. Das Ende der Geschichte hat mich nicht so unglaublich überzeugen können. Ich fand den Auftritt von Beck auf der Bühne, mit dem er sich bei Lyla entschuldigen wollte, etwas zu kitschig und zu typisch für diese Art von Geschichten. Da hätte ich mir einen anderen Verlauf der Geschichte gewünscht. Zudem fand ich, dass Lyla ihm etwas zu schnell verziehen hat.
Für mich war das Buch eine schöne und leichte Geschichte für zwischendurch und ich freue mich auf die kommenden Teile der Boston College-Reihe von Cindi Madsen 😊