Leserunde zu "Nightsky Full Of Promise" von Mounia Jayawanth

Der berührende erste Band der ONE-NIGHT-Trilogie
Cover-Bild Nightsky Full Of Promise
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Mounia Jayawanth (Autor)

Nightsky Full Of Promise

"Irgendwas passiert hier gerade. Ich sehe es nicht, ich rieche es nicht, und doch spüre ich es wie ein Erdbeben, das meine gesamte Gefühlswelt erschüttert."

In einer Berliner Sommernacht verbringen Sydney und Luke ein paar viel zu kurze Stunden miteinander. Ihr Treffen ist ein magischer Moment, der sie für immer verändert zurücklässt. Sie sind sich sicher, dass das zwischen ihnen etwas ganz Großes werden kann - doch Luke will für ein Jahr ins Ausland gehen. Um ihren Gefühlen trotzdem eine Chance zu geben, vereinbaren sie, sich nach Lukes Rückkehr am selben Ort zu treffen. Natürlich ist Sydney zur Stelle - Luke jedoch nicht. Auch fünf Jahre später kann Sydney ihn nicht vergessen. Und dann steht Luke ihr plötzlich wieder gegenüber. Nur erinnert er sich weder an sie noch an ihr Versprechen ...

"Ihr haltet hier ein ganz besonderes Buch in den Händen, das direkt mit der ersten Seite einen Platz in meinem Herzen erobert hat. Es ist eine wundervolle Mischung aus Freundschaft, Liebe und dem Ernst des Lebens - was will man mehr?" @BOOKSLOVE128

Erster Band der BERLIN -NIGHT- Trilogie

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 13.09.2021 - 03.10.2021
  2. Lesen 18.10.2021 - 31.10.2021
  3. Rezensieren 01.11.2021 - 14.11.2021

Bereits beendet

Schlagworte

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Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 02.11.2021

Hat viel Potenzial

5

Das Cover
Das Cover ist wirklich wunderschön und sieht einfach nur toll aus! Zudem passt es perfekt zu der Geschichte und spiegelt den Buchtitel wider.

Der Schreibstil
Die Autorin hat einen schönen und ...

Das Cover
Das Cover ist wirklich wunderschön und sieht einfach nur toll aus! Zudem passt es perfekt zu der Geschichte und spiegelt den Buchtitel wider.

Der Schreibstil
Die Autorin hat einen schönen und angenehmen Schreibstil. Es ist einfach zu lesen und sehr flüssig und lebendig geschrieben. Leider muss ich allerdings anmerken, dass in dem Buch noch auffällig viele Fehler vorhanden sind, die den Lesefluss gestört haben. Stellenweise sind Wörter zu viel, fehlen oder stehen in der falschen Reihenfolge im Satz. Eigentlich stören mich Fehler in Büchern nicht; das kann schon mal vorkommen, aber hier ist es mir leider negativ aufgefallen.

Die Handlung
Der Buchtitel ist perfekt! Selten habe ich so einen schönen und vielversprechenden Buchtitel gehört. Gefällt mir sehr gut!
Auch der Einstieg in die Geschichte ist einfach perfekt. Er hat mich direkt abgeholt, war wunderschön zu lesen und hat direkt vermittelt, dass dieses Buch ein Highlight werden könnte. Es hat geknistert, die Funken sind nicht nur zwischen Luke und Sydney gesprüht, sondern auch zwischen mir und dem Buch.
Leider ist die Begeisterung nach diesem grandiosen Einstieg jedoch mehr und mehr abgeflacht. Die Handlung wurde langatmig und ich hatte das Gefühl, es passiert nichts. Wenn aber etwas passiert, war es so dramatisch. Die Handlung schien mir unnötig in die Länge gezogen, um dann abrupt zu enden.
Was mir sehr gut gefallen hat, ist wie die Autorin bestimmte Themen eingebaut hat! Viele wichtige Themen fügen sich in die Geschichte ein, ohne deplatziert zu erscheinen. Mit Themen wie Feminismus, Zukunftsangst, Alltagsrassismus, toxische Beziehungen und die eigene Sexualität werden wichtige Standpunkte vermittelt, ohne dass es belehrend erscheint, sondern ganz natürlich ist.

Die Charaktere
Mit den Charakteren wurde ich leider nicht warm. So schnell sie sich nach dem Prolog der Geschichte in mein Herz geschlichen haben, so schnell haben sie sich auch wieder davon geschlichen. Sie waren mir super sympathisch und ich mochte sie auf Anhieb sehr gerne. Aber nach dem Prolog ist es wie ein Schnitt und ich konnte Sydney und Luke nicht mehr richtig einschätzen. Ihre Handlungen waren für mich teilweise nicht nachvollziehbar und schienen meiner Meinung nach nicht zu ihrer Art zu passen.
Ein großes Problem zwischen den Protagonisten ist, dass sie nicht miteinander reden. Selbst zum Ende hin gab es kein klärendes Gespräch, sondern nur viel Drama. Wie Sydney Luke anfangs behandelt hat, ist mir sehr unsympathisch, kindisch und leider etwas nervig erschienen. Sie handelt oft sehr impulsiv und ist manchmal durch eine zickige Art aufgefallen.
Irgendwie haben die Charaktere auf mich nicht authentisch gewirkt. Aber die Freunde Vicky, Maya, Lennart und Vince sind mir sehr positiv aufgefallen! Ihre innige Freundschaft und ihr Umgang miteinander ist wirklich schön.

Fazit
Perfekter Buchtitel, wunderschönes Cover und grandioser Einstieg. Das Buch ist direkt packend, reißt den Leser mit und lässt ihn schwärmen. Doch nach dem wunderschönen Einstieg wird es leider schwächer. Das Buch hat definitiv Potenzial, um ein Highlight zu sein, aber leider war es das für mich nicht. Die Autorin schreibt wunderschön und die Nebencharaktere sind beeindruckende Persönlichkeiten! Ich freue mich sehr auf die nachfolgenden Bände und hoffe, dass sie mich vollkommen überzeugen werden!
Ich finde, das Buch ist schön zu lesen, aber es ist kein Must-read. Dennoch weckt es das Interesse für die weiteren Bände der Berlin-Night-Trilogie.

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Veröffentlicht am 01.11.2021

Eine Geschichte rund um das Leben zweier Menschen, die meiner Meinung nach besser getrennt bleiben sollten.

7

Der Schreibstil der Autorin hat mich sofort begeistert. Sie schreibt anschaulich und detailreich und sorgt mit immer wieder eingeworfenen kurzen inneren Monologen und Gedanken dafür, dass wir als Leser ...

Der Schreibstil der Autorin hat mich sofort begeistert. Sie schreibt anschaulich und detailreich und sorgt mit immer wieder eingeworfenen kurzen inneren Monologen und Gedanken dafür, dass wir als Leser genau wissen, was in Sydney und Luke vor sich geht.

Inhaltlich wurde ich von der Geschichte leider nicht zu hundert Prozent überzeugt.
Ich habe Sydneys Verhalten gegenüber Luke als komplett unangemessen und gemein erlebt. Obwohl schnell klar ist, dass Luke sich wirklich nicht mehr an sie erinnert, verhält sie sich, als hätte er sie mit voller Absicht verletzt. Das konnte ich bei den ersten 1-2 Begegnungen noch nachvollziehen – als sie sich besser kennengelernt haben, hätte sie sich jedoch erklären und ihr Verhalten ändern müssen. Sie kam mir oft wie ein trotziges Kind vor, dass einfach aus Prinzip schlecht gelaunt ist.

Durch ihr unmögliches Verhalten, bei dem jeder normale Mensch reisausgenommen hätte, konnte ich leider gar nicht nachvollziehen, wie sich Luke in sie verlieben konnte.

Beim Lesen hatte ich immer wieder das Gefühl in einer verdrehten Bad-Boy Geschichte zu stecken. Wo sonst der Typ das Mädchen fertig macht und abblitzen lässt, steht hier Sydney, die sich unmöglich gegenüber Luke verhält. (Allerdings schockiert mich hier, dass ich es andersrum sehr gerne lese, während es mich in dieser Konstellation total genervt hat.)

Schade fand ich auch, dass die große Wendung, auf die ich die ganze Zeit gewartet habe, nicht gekommen ist. Die Lösung des Rätsels (also von Lukes Gedächtnisverlust) war leider nur sehr oberflächlich und die Erklärungen waren nur das, was man sich als Leser bereits selbst gedacht hat. Dafür, dass das Buch fast 500 Seiten hat, ist mir da einfach zu wenig passiert.

Versteht mich nicht falsch, ich habe das Buch gerne gelesen. Der Schreibstil war gut und man hat viel über die Leben von Sydney und Luke erfahren. Die Haupthandlung hat jedoch für meinen Geschmack viel zu wenig Raum eingenommen. Insgesamt würde ich sagen, das Buch ist ganz nett für zwischendurch, jedoch nichts Besonderes.

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Veröffentlicht am 01.11.2021

Nach dem Prolog enttäuschend

6

Der Prolog des Buches war unglaublich gut: Herzerwärmend, voller Funken und Gefühle. Luke und Sydney sind einfach wie füreinander geschaffen. Man lernt relativ schnell einiges über die Charaktere und ihre ...

Der Prolog des Buches war unglaublich gut: Herzerwärmend, voller Funken und Gefühle. Luke und Sydney sind einfach wie füreinander geschaffen. Man lernt relativ schnell einiges über die Charaktere und ihre Besonderheiten. Umso schockierter war ich am Ende des Prologs beziehungsweise in den ersten Kapiteln. Die Abmachung der beiden in einem Jahr am selben Ort treffen hat Luke nicht eingehalten. Sofort fragt man sich, warum? Fünf Jahre trauert Sydney Luke hinterher. Das ist schon reichlich viel und ich dachte eigentlich, sie trauert zwar, aber halt eher oberflächlich. Stattdessen hat sie so ein Idealbild von ihm geschaffen, dass sie sich auf nichts anderes einlassen konnte, was einfach nur übertrieben ist. Auch sonst lebt das Buch nur so von Übertreibungen.

Fangen wir mit dem für mich frustrierendsten Punkt an: SIE REDEN NICHT. Ja, ich kann verstehen, manche Bücher leben genau davon und machen es spannend. Hier wurde es aber mehr als übertrieben. Luke erinnert sich nicht an Sydney und den gemeinsamen Abend und erst wirkte Sydney sehr gefasst. Aber auch nur im ersten Moment. Als rauskommt, dass die zwei nun zusammen arbeiten, ist sie einfach nur viel zu impulsiv und unprofessionell. Sie will, dass er gefeuert wird und wenn das nicht passiert, wird sie kündigen. Sie will ihn nicht richtig einarbeiten und ist generell nur am Zicken. Luke bleibt das ganze Buch über super höflich und nett und bemüht sich richtig um ein normales Verhältnis, obwohl Sydney darauf nicht eingeht. Dadurch wirkt Sydney natürlich umso unsympathischer.

Und das war auch schon die erste Hälfte. In der zweiten wird’s dann nur noch schlimmer. Denn sie fällt einfach so über ihn her, statt erst mit ihm zu reden. Auch danach schieben sie das Reden mit ihren Bettgeschichten immer weiter vor sich her, was wirklich nur noch nervig ist. Und natürlich sind sie wahnsinnig verliebt, obwohl sie sich nicht weiter kennenlernen. Es wirkte alles so gestellt und künstlich, einfach weil alles durch Sydneys Zickereien überschattet wurde. Und das Schlimmste: Sydney denkt immer noch er ist ein Lügner. Das ist so widersprüchlich! Genauso wie das Thema, als sie sagt, sie will es gerne langsam angehen. Ja, ratet mal, was danach passiert? Genau, sie fällt wieder über ihn her! Als sie es dann endlich geschafft haben, mal nicht miteinander im Bett zu landen und wirklich beschließen zu reden, rückt dann keiner mit der Sprache raus und es wird weiter aufgeschoben! ARGH! Besonders Sydney ist hier sehr negativ aufgefallen. Sie hatte mehr als genug Gelegenheit Licht ins Dunkel zu bringen, aber nein, sie schiebt es auf. Und das nur wegen ihrem Stolz. Unfassbar.. Dieses Aufschieben kann ich in Maßen verstehen, aber hier wurde es leider übertrieben.

Der nächste Punkt ist Lukes Familie, die schon sehr extrem toxisch dargestellt wurde. Auch hier war es teilweise einfach zu viel.

Das Ende war dann nochmal richtig enttäuschend. Nachdem das Gespräch ewig lange hingezogen wurde und ENDLICH die Aussprache kam, war ich verwirrt. Denn so richtig wissen wir immer noch nicht, was passiert ist. Und auch danach war ich einfach nur wütend, wie Sydney sich verhalten hat. Luke hat etwas viel Besseres verdient.

Es gab aber auch paar gute Aspekte. Ich mochte die Situationen mit Sydneys Freundinnen Vicky und Maya. Natürlich haben auch sie Fehler gemacht. Aber ich fand sie haben sehr gut selbst reflektiert und sich ihre Fehler eingestanden (im Gegensatz zu Sydney). Auch wurde das Thema Zukunftsängste und Feminismus sehr gut eingearbeitet. Es wirkte nicht fehlplatziert, sondern wurde immer nebenbei thematisiert.

Fazit:

Leider war das Buch für mich eine große Zickerei seitens Sydney. So gut der Prolog war, so schnell hat das Niveau auch wieder abgenommen. Es wurde überhaupt nicht geredet: Entweder streiten sie oder fallen übereinander her. Das Buch hat schon eine Menge Seiten für einen Liebesroman, aber ganz ehrlich? Gefühlt passiert eigentlich nichts. Selbstreflektion seitens Sydney kann man nur von träumen. Auch wenn sie Mist baut, müssen doch die anderen bei ihr wieder ankommen. Auch über die Sprache im Buch bin ich teilweise gestolpert. Es soll wohl modern wirken? Naja, für mich hat es überhaupt nicht reingepasst.

2/5 Sterne

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