Leserunde zu "Secret Royal" von Avery Flynn

Royal wider Willen
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Avery Flynn (Autor)

Secret Royal

Katrin Mrugalla (Übersetzer)

Royal wider Willen

Nick Vane hat wichtigere Dinge zu tun, als der nächste Earl of Englefield zu werden. Doch als sein Großvater erkrankt und den Titel an ihn - den amerikanischen Rebellen - übergeben will, bleibt ihm keine Wahl. Zumal Brooke Chapman-Powell, die Assistentin des Earls, ihm keine Ruhe lässt und ihn nach England schleppt. Hier will sie ihn nicht nur die royale Etikette lehren, sondern auch, was es bedeutet, sich seiner Verantwortung zu stellen. Aber sie hat nicht mit Nicks Charme gerechnet - und dem heißen Prickeln zwischen ihnen ...

"Wenn ihr romantisch-knisternde Feel-Good-Romance mögt, ist dieses Buch genau das Richtige!" NOSE STUCK IN A BOOK

Der Auftakt der prickelnden und humorvollen INSTANTLY-ROYAL -Reihe von Bestseller-Autorin Avery Flynn

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 18.04.2022 - 08.05.2022
  2. Lesen 06.06.2022 - 26.06.2022
  3. Rezensieren 27.06.2022 - 10.07.2022

Bereits beendet

Schlagworte

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Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 27.06.2022

Eine Geschichte mit einer spannenden Thematik, die mich doch nicht ganz überzeugen konnte...

1

"Wo bliebe denn der ganze Spaß, wenn sich das Leben so entwickeln würde, wie wir es erwarten?"

Inhalt:

Nick Vane hat wichtigere Dinge zu tun, als der nächste Earl of Englefield zu werden. Doch als sein ...

"Wo bliebe denn der ganze Spaß, wenn sich das Leben so entwickeln würde, wie wir es erwarten?"

Inhalt:

Nick Vane hat wichtigere Dinge zu tun, als der nächste Earl of Englefield zu werden. Doch als sein Großvater erkrankt und den Titel an ihn - den amerikanischen Rebell - übergeben will, bleibt ihm keine Wahl.

Zumal Brooke Chapman, die Assistentin des Earls, ihm keine Ruhe lässt und ihn nach England schleppt. Hier will sie ihn nicht nur die royale Etikette lehren, sondern auch, was es bedeutet, sich seiner Verantwortung zu stellen. Aber sie hat nicht mit Nicks Widerstand gerechnet - und mit der Anziehungskraft zwischen ihnen ...

Meinung:

Das Cover des Buches gefällt mir wirklich richtig gut. Auch wenn ich ehrlicherweise die Gestaltung ohne Personen eher bevorzuge, finde ich, dass das Cover total zu den anderen Romanen der Autorin passt. Aber auch alleine macht es ziemlich viel her.

Die Person auf dem Bild könnte Nick total entsprungen sein, zumindest nach den Beschreibungen der Autorin. Aber auch der Hintergrund in Kombination mit der Schrift gefällt mir sehr. Insgesamt wird ein wirklich schönes Gesamtbild geschaffen, dass ideal zur Handlung passt.

Grundsätzlich ist das Buch aus der dritten Perspektive geschrieben. Ich lese tatsächlich mehr Romane aus der Ich-Sichtweise, weshalb ich vielleicht anfänglich auch ein paar Probleme hatte in die Geschichte zu finden. Trotzdem wusste ich ja aufgrund der Leseprobe bereits, was mich erwarten würde.

Und nach kurzer Zeit habe ich mich auch bereits an den Stil gewöhnt und war dann auch sofort in der Geschichte drin. Die Autorin schreibt dabei humorvolle und lockere Szenen, die meistens dem perfekten Klischee entspringen.

Als Leser kann man darüber hinaus direkt in die Gedankenwelten von Nick und Brooke einfühlen, aber auch die Sichtweise des Earls ist aus der Geschichte nicht wegzudenken. Grundsätzlich mag ich die wechselnden Perspektiven, weil ich mich so direkt in die Gedanken der unterschiedlichen Protagonisten hineinversetzen kann. In Kombination mit der dritten Perspektive hätte ich mir jedoch gewünscht, das die jeweiligen Wechsel der Protagonisten auch kenntlich gemacht werden würde. Denn ich musste immer erst eine halbe Seite lesen, bis ich verstanden habe, ob Brooke oder Nick gerade die Geschichte weiter erzählt.

Brooke war eine sehr ehrgeizige und ehrliche Protagonistin, die mir irgendwie sofort sympathisch war. Doch ihre Aufgabe Nick zum Earl of Englefield zu machen, stellt sich als etwas schwieriger heraus, als sie anfänglich denkt.

Trotzdem wurde aber irgendwie auch deutlich, dass sie in gewissen Aspekten das Klischee verkörpert und im “echten Leben” sehr unnahbar wirkte, gleichzeitig in Bezug auf Nick aber ein vollkommen anderer Charakter war.

Auf der anderen Seite war da eben Nick. Der Erfinder, Spaßvogel und einfach insgesamt ein unterhaltsamer und lustiger Typ. Auch hier betont die Autorin immer wieder, dass er Amerikaner ist.

Seine Beweggründe nicht nach England zu kommen konnte ich gut nachvollziehen. Schließlich hat ihn sein Vater verlassen, wofür schlussendlich einfach der Earl verantwortlich ist. In diesem Punkt lichten sich immer mehr die Geheimnisse. Doch ich muss sagen, ein paar Aspekte habe ich mir auch schon ein wenig gedacht und wurde aus diesem Grund nicht wirklich überrascht.

Die Handlung insgesamt war sehr locker und leicht, mit wenig Tiefe. Wobei ich betonen möchte, dass mir das Setting richtig gut gefallen hat. Die Kleinstadt in England ist einfach ganz besonders und ich habe zudem Brookes Schwester in mein Herz geschlossen, deren eigene Geschichte auch ein wenig thematisiert wurde.

Insgesamt muss ich leider sagen, dass ich irgendwie ein bisschen mehr von diesem Roman erwartet habe und schlussendlich dann etwas enttäuscht wurde. Denn viele Aspekte waren sehr oberflächlich oder wirkten manchmal auch sehr überspritzt, besonders gegen Ende der Geschichte.

Wenn ihr jedoch ein Buch lesen möchtet, dass einfach nur super leicht und locker ist, mit Klischees spielt und zum Abschalten geeignet ist, dann solltet ihr euch den Roman einmal ansehen.

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Veröffentlicht am 03.07.2022

So viel ungenutztes Potenzial...

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Das Cover und der Klappentext hatten mich sofort angesprochen, auch das erste Drittel des Buches war für mich sehr leicht und flüssig zu lesen, nur die vielen Perspektivwechsel waren manchmal etwas schwierig ...

Das Cover und der Klappentext hatten mich sofort angesprochen, auch das erste Drittel des Buches war für mich sehr leicht und flüssig zu lesen, nur die vielen Perspektivwechsel waren manchmal etwas schwierig nachzuvollziehen.

Das Buch handelt von einem alten Earl, dessen Sohn in jungen Jahren nach Amerika reiste und dort mit einer Amerikanerin eine Familie gründete. Da dies für einen englischen Adligen nicht standesgemäß war, zwang der Earl ihn, seine Familie zu verlassen und nach Hause zurückzukehren. Die geschlossene Ehe wurde annulliert.
Nick, der Enkel des Earls, wuchs nach dem Tod seiner Mutter im Heim auf, weil seine englische Familie noch immer nicht an ihm interessiert war.

Nun ist Nick erwachsen und lebt sein eigenes Leben als wohlhabender Erfinder in Amerika. Nachdem der alte Earl krank und Nicks Vater - ohne weitere Kinder zu hinterlassen - verstorben ist, soll Nick jetzt doch das Erbe antreten und der nächste Earl of Englefield werden, was er aber aus verständlichen Gründen unter keinen Umständen tun möchte. Brooke, die Privatsekretärin des Earls, ist nun dafür zuständig, ihn nach England zu holen und aus ihm den nächsten Earl zu machen.
Es knistert von Anfang an zwischen ihnen, aber beide können mit der Art des anderen, lockerer Amerikaner mit steifer Engländerin, nicht so recht umgehen.

Im ersten Teil des Buches gibt es einige Erzählstränge, die sehr viel Potenzial haben, die aufgenommen, aber leider im Mittelteil des Buches nicht wieder aufgegriffen werden. Es driftet sehr ins Sexuelle ab, was für mich recht unerwartet kam, und mir wurde da dann auch die Sprache etwas zu vulgär. Brooke und Nick tänzeln die ganze Zeit umeinander herum, und es fehlt dabei jegliche interessante Handlung, so dass sich dieser Teil unendlich zieht und ich das Buch am liebsten weggelegt hätte. Erst gegen Ende wird es dann interessanter. Hier werden auch einige wenige Handlungsstränge vom Anfang wieder aufgenommen und (leider zu schnell) zu Ende gebracht. Leider verlaufen die - meiner Meinung nach - interessantesten Stränge im Sande und werden vollständig ignoriert. Schade, denn so blieb der Grund für viele Dinge im Dunkeln und der Leser, also ich, recht enttäuscht zurück.

Positiv ist aber auch zu vermerken, dass die Schauplätze in Amerika und England sehr gut gewählt und beschrieben sind, dass ich mich am liebsten ins nächste Flugzeug gesetzt hätte, um dorthin zu gelangen. Auch gibt es in dem Buch einige sehr lustige Stellen, die es aber leider nicht herausreißen können.

Ich kann das Buch durch den äußerst zähen Mittelteil und das irgendwie unbefriedigende Ende leider nicht weiterempfehlen.
Für Leser, die eine sexuell betonte Liebesgeschichte suchen, mag dieses Buch jedoch eine recht gute Unterhaltungslektüre darstellen.

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Veröffentlicht am 03.07.2022

Die Autorin hat es sich an vielen Stellen zu leicht gemacht

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Die Geschichte ist simpel: Sie handelt um Brooke, die ihr Heimatdorf retten will. Das kann sie jedoch nur, wenn sie den Amerikaner Nick dazu überreden kann, sein späteres Erbe als zukünftigen Earl anzutreten.

Die ...

Die Geschichte ist simpel: Sie handelt um Brooke, die ihr Heimatdorf retten will. Das kann sie jedoch nur, wenn sie den Amerikaner Nick dazu überreden kann, sein späteres Erbe als zukünftigen Earl anzutreten.

Die Idee fand ich ganz witzig und hatte potential für eine unterhaltsame und kurzweilige Geschichte für Zwischendurch.
Der Anfang war vielversprechend, trotz einigen Schwierigkeiten mit dem Perspektivwechsel und der etwas hölzernen Schreibweise hatte ich gut in die Geschichte gefunden.
Die Autorin hat einige Ideen, die mich zum Lachen bringen konnten und die mir auch gefallen haben.
Aber da war auch der Knackpunkt. Vieles wurde angesprochen, aber nicht oder nur gering dann verarbeitet. Das finde ich sehr schade, denn dann hätte man es auch gleich weglassen können, so blieb nur Enttäuschung zurück.
Was mich jedoch sehr gestört hat, war, dass die Autorin es sich zu leicht gemacht hat in dem Buch. Probleme wurden innerhalb weniger Seiten durch zufällige Ereignisse schnell und einfach gelöst. Das ist mal in Ordnung – gerade bei einer Geschichte für Zwischendurch – hier jedoch war es bei jedem Problem so. Das war mir persönlich zu viel glückliche Fügung.

Die Liebesgeschichte fand ich anfangs noch ganz nett und die Dynamik zwischen den Charakteren konnte ich fühlen. Jedoch spätestens als unser Protagonist zu ihr sagte: „Ist das, was du willst?“ (S.287), ist bei mir jegliche Leidenschaft verpufft.
Der sehr distanzierte und hölzerne Schreibstil war dann noch das i - Tüpfelchen.
Und auch das Ende konnte mich nicht überzeugen, der Epilog hat mich nur enttäuschend zurückgelassen. Viele angesprochene Fragen blieben hier offen und ließen mich unbefriedigt zurück.

Die Geschichte hatte gut angefangen, ließ dann jedoch nach meinem Empfinden immer mehr nach. Sie hatte durchaus potential, es waren mir jedoch zu viele Abers, sodass ich nur 2 Sterne vergeben kann.

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Veröffentlicht am 28.06.2022

Enttäuscht

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Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut, weil ich royale Geschichten liebe und schon einige Bücher von Avery Flynn gelesen habe. Ich mochte bis jetzt jedes Buch von ihr das ich gelesen habe wirklich sehr. ...

Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut, weil ich royale Geschichten liebe und schon einige Bücher von Avery Flynn gelesen habe. Ich mochte bis jetzt jedes Buch von ihr das ich gelesen habe wirklich sehr. Jedoch hat mich Secret Royal enttäuscht.
Der Schreibstil ist vielleicht am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, aber ich habe mich sehr schnell daran gewöhnt und hatte keine Probleme.
Jedoch hat mich die Geschichte an sich nicht überzeugen können.
Brooke mochte ich am Anfang sehr, jedoch wurde sie mir persönlich mit der Zeit zu kindisch und nervig. Ich konnte sie leider absolut nicht verstehen. Nick hat mir als Protagonist, etwas mehr gefallen. Er ist ein Erfinder und hat immer etwas ungewöhnliche Ideen, er war mir bis zum Ende sympathisch. Trotzdem bleiben beide Charaktere ziemlich flach, sie hatten nicht genügend tiefgang meiner Meinung nach. Die Gefühle von beiden kamen nicht so richtig bei mir an und ich weiß auch nicht warum die beiden sich inneinander verliebt haben.
Die Chemie zwischen den beiden hat mir einfach gefehlt. Gleichzeitig wirkte alles zu aufgezwungen und was mich zusätzlich gestört hat war, dass die Probleme sehr schnell abgehandelt wurden. Dadurch wirkte alles sehr unwichtig. Szenen die emotional hätten werden können, wurden dadurch eher zu einem Hintergedanken. Die Geschichte war zudem sehr kitschig und vorhersehbar. Das Buch war leider ein Flop für mich und ich kann nur 2 Sterne vergeben so leid es mir auch tut.

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Veröffentlicht am 27.06.2022

Wird nach dem Start immer schwächer

2

Inhalt:

Royal wider Willen

Nick Vane hat wichtigere Dinge zu tun, als der nächste Earl of Englefield zu werden. Doch als sein Großvater erkrankt und den Titel an ihn – den amerikanischen Rebellen – übergeben ...

Inhalt:

Royal wider Willen

Nick Vane hat wichtigere Dinge zu tun, als der nächste Earl of Englefield zu werden. Doch als sein Großvater erkrankt und den Titel an ihn – den amerikanischen Rebellen – übergeben will, bleibt ihm keine Wahl. Zumal Brooke Chapman-Powell, die Assistentin des Earls, ihm keine Ruhe lässt und ihn nach England schleppt. Hier will sie ihn nicht nur die royale Etikette lehren, sondern auch, was es bedeutet, sich seiner Verantwortung zu stellen. Aber sie hat nicht mit Nicks Charme gerechnet – und dem heißen Prickeln zwischen ihnen …
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Es war einmal ein Land weit, weit weg (ok, Yorkshire), in dem der charmante Erbe eines englischen Earls lebte, der auf Urlaub nach Amerika fuhr.

Das Cover passt zum Titel, aber zur Geschichte eher nicht so, denn Nick benimmt sich nicht wie ein Anzugträger und er kleidet sich auch nicht so.

Der Schreibstil ist wegen der Sicht recht gewöhnungsbedürftig, denn sie schreibt in der dritten Person, allerdings einmal aus Sicht von Nick und dann wieder aus Sicht von Brooke, wobei diese Wechsel auch mitten im Kapitel sind und nicht angekündigt werden. Daran muss man sich gewöhnen, aber ansonsten war der Schreibstil ok.

Zu Beginn lernt man Brooke kennen, die für den alten Earl arbeitet. Dieser will seinen Enkel Nick zu seinem Erben machen und will daher, dass Brooke ihn nach England holt und ihn auf seine Rolle vorbereitet. Nur will Nick das eigentlich gar nicht.

Der Einstieg in das Buch ist mir leicht gefallen. Nachdem man sich an den Schreibstil gewöhnt hat geht es relativ flott voran. Man lernt die wichtigsten Charaktere und deren aktuelle Aufgabe kennen und erfährt auch wieso Nick nach England kommen soll. Somit hat man sofort alle wichtigen Infos und kann umgehend in die Geschichte einsteigen.

Brooke fand ich als Charakter ganz nett, auch wenn sie sehr blass war. Sie will nur ihren Job erledigen, verhält sich oft als hätte sie einen Stock im Allerwertesten, kann aber auch sehr dominant sein und ihren Willen durchsetzen. Allerdings nicht in Sachen, die ihr wichtig sind, wie bei ihren Ideen, wie man dem Dorf mehr Einnahmen verschaffen könnte. Obwohl immer gesagt wird, dass alle ihre Schwester lieber mögen und sie nur aktzeptieren hatte ich dieses Gefühl nie.

Nick hingegen mochte ich schon viel lieber. Am Anfang wirkt er arrogant, aber auch das ändert sich mit der Zeit. Man merkt schnell, dass er den Leuten eigentlich auch helfen will, nur zeigt er es nicht so offensichtlich. Außerdem ist er Handwerker und Erfinder durch und durch. Er denkt immer über neue Erfindungen nach und repariert auch mal was, wenn es sein muss.

Ich habe das Buch in der Leserunde bei Lesejury gelesen, geteilt in drei Abschnitte. Das erste Drittel fand ich gut, Nick kommt in England an und sträubt sich gegen alles. Es gibt Hindernisse, die er und Brooke nicht so schnell überwinden und obwohl sie ihn zuerst nicht mag, wird sie gewzungen Zeit mit ihm zu verbringen. Außerdem gibts auch ein paar kurze Kapitel aus Sicht vom Earl, wodurch man einen besseren Einblick in seinen Zustand bekommt. Das hat mir alles recht gut gefallen.

Im zweiten Abschnitt und somit dem Mittelteil des Buches ging es dann schon etwas bergab für mich. Jedes Problem wurde schnell gelöst, zufällig haben sich Chancen ergeben, wenn Nick und Brooke diese gebraucht haben und wie es das Schicksal will schlafen sie in den Zimmern nebeneinander. Es ging einfach alles viel zu glatt und einfach dahin, ich hatte nie das Gefühl, dass die Charaktere wirklich Probleme haben, da die Lösung sofort da war. Die Handlung plätschert auch nur so vor sich hin und es ist ein ewiges hin und her, ob Nick nun bleibt oder nicht, ob Brooke ihn mag oder nicht, ob der Earl einem Vorschlag zustimmt oder nicht.

Leider wurde es dann auch im dritten Abschnitt nicht besser. Für mich war die Liebesgeschichte nicht wirklich nachvollziehbar und zu schnell. Plötzlich wird von der großen Liebe gesprochen, obwohl die sich nicht lange kennen und lange gehasst haben. Auch der Konflikt zwischen den beiden wurde viel zu schenll aufgelöst, es gab dabei nicht wirklich ein gutes Gespräch, sonder so in der Art: „Ich Tarzan, du Jane. Du gehören mir.“. Damit hatte sich die ganze Sache. Auch alle anderen Handlungsstränge und Andeutungen wurden nicht aufgeklärt. Man weiß nun nicht, was Brooke beruflich macht, ob sie es geschafft hat in den Gemeinderat zu kommen, so wie sie es wollte, oder ob ihre Ideen umgesetzt wurden. Vom alten Earl hört man sowieso nix mehr, der könnte ebenso gut gestorben sein, man weiß es nicht. Ebensowenig weiß man, wie es mit seiner Krankheit weiter ging. Und Nick? Er hatte ein Leben in Amerika, was wurde daraus? Aus seiner Firma, seinem Haus, seinen Freunden? Für mich blieben am Ende viel zu viele Fragen ungeklärt und das Buch hat mich sehr unbefriedigt zurück gelassen.

Fazit:

Das Buch startet recht gut, man lernt die Charaktere kennen und will wissen, wie es weiter geht. Allerdings wird es gegen Ende immer schlechter und es fühlte sich alles sehr lieblos an. Offene Fragen wurden nicht beantwortet, die Probleme haben sich viel zu leicht lösen lassen, ohne dass ein Charakter wirklich was dafür tun musste und ich habe zwischen den Protagonisten keinerlei Gefühle gespürt. Für mich war das Buch leider nix.

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