Regel Nr. 1 für einen Urlaub mit Freunden: Verlieb dich nie in den Gastgeber!
Ein Sommer in den Hamptons, das klingt nach Strand, Eiscreme und Badevergnügen. Die Realität, in der Anna im Urlaub mit der Familie ihrer Schwester und deren Freunden gelandet ist, sieht leider anders aus. Annas Urlaubsbegleiter zanken über alles: ob die Kinder beim Essen fernsehen dürfen, ob rohe Zucchini giftig und Pools gefährlich sind. Allein ihr Gastgeber, der attraktive Bestseller-Autor Kilian Brand, hält sich aus allem heraus. Keiner der Gäste weiß so recht, warum er sie in das traumhafte Haus am Strand eingeladen hat. Anna will der Sache mit detektivischem Geschick auf den Grund gehen. Dabei ist es allerdings nicht gerade hilfreich, dass sie in Kilians Nähe nicht klar denken kann ...
Einen Urlaub am Meer quasi geschenkt bekommen, wer wünscht sich das nicht? Doch warum eigentlich? Was ist der Beweggrund von Kilian? Anna versucht hinter sein Geheimnis zu kommen, wenn da nicht diese Anziehung ...
Einen Urlaub am Meer quasi geschenkt bekommen, wer wünscht sich das nicht? Doch warum eigentlich? Was ist der Beweggrund von Kilian? Anna versucht hinter sein Geheimnis zu kommen, wenn da nicht diese Anziehung zwischen ihnen wäre. Schafft sie es dennoch? Steht am Ende eben dieses Geheimnis zwischen den beiden? Oder haben sie die Kraft und Größe allen Streitereien und Widrigkeiten zu trotzen?
Nina Resinek liefert hier, passend zur Urlaubszeit, einen lockeren Roman, über Sommer, Sonne, Meer, Liebe, Freundschaft, Vertrauen und Glück, aber auch Einsamkeit, Eifersucht, Unverständnis und Untreue.
Die Figuren in „Wir am Meer“ sind grundverschieden angelegt. Von sympathisch, liebevoll über arbeitssüchtig, bis gedankenlos, überzogen und extrem nervig ist so gut wie alles vorhanden. Als Leser konnte ich mich über die Vielfalt der Persönlichkeiten nur freuen.
Schwierig waren für mich nur jene Passagen, an denen ich die Handlungsweisen der Figuren aufgrund ihrer Eigenheiten (Überfürsorge) oder meiner persönlichen Einstellung zu Situation (zB. Kinder am Pool) nicht nachvollziehen konnte und manchmal sogar als unrealistisch empfand.
Doch dem Lesevergnügen kommen der flüssige Schreibstil der Autorin und die witzigen Szenen entgegen. Immer wieder durfte ich lächelnd den Kopf schütteln.
Ebenfalls gefallen hat mir die sichtbare Entwicklung von Anna. Sie ist von einem jungen Mädchen zu einer jungen Frau gewachsen. Auch an andere Figuren bemerkt man Veränderungen, aber nicht so stark wie bei Anna.
Zusammenfassend hat mir das Buch gut gefallen, auch wenn ich froh bin keine Johanna in meinem näheren Umfeld zu haben.
In Nina Resineks Roman "Wir am Meer" geht für Protagonistin Anna der surreale Traum eines Bücherwurms in Erfüllung: Ihr Lieblingsautor Kilian Brand lädt wie durch eine schicksalhafte Fügung ihre Schwester ...
In Nina Resineks Roman "Wir am Meer" geht für Protagonistin Anna der surreale Traum eines Bücherwurms in Erfüllung: Ihr Lieblingsautor Kilian Brand lädt wie durch eine schicksalhafte Fügung ihre Schwester mit Familie und deren Freunden über den Sommer in sein Ferienhaus in den Hamptons ein. Doch der kuriose Urlaubstripp entpuppt sich schnell als anstrengend und wenig traumhaft. Auch der attraktive Gastgeber bleibt geheimnisvoll ... Was hat es mit der Einladung in sein Urlaubsdomizil auf sich?
INHALT
In "Wir am Meer" geht es um die junge Anna aus Deutschland, die dank ihrer Schwester und einer kuriosen Einladung ihres Lieblingsautors Kilian Brand den Urlaub mit deren Familie und Freunden in einer Ferienwohnung in den Hamptons verbringt. Doch statt Luxus, Erholung und Heiterkeit erwarten Anna dort nervige Zankereien der unterschiedlichen Urlaubsbegleiter, eine über fürsorgliche Schwester und der Bestsellerautor selbst, der sie durch seine undurchschaubare Art und gleichzeitigen Charme ziemlich durcheinanderbringt. Doch warum nur hat der attraktive Kilian Brand diese für ihn fremde Truppe in das Traumhaus am Meer eingeladen? Annas Detektivsinn ist geweckt. Doch bei so einem tiefsinnigen und gutaussehenden Gastgeber ist es gar nicht so leicht, klare Gedanken zu fassen …
MEINUNG
Zunächst einmal: Der Schreibstil von Nina Resinek hat mir insgesamt unglaublich gut gefallen: voller Witz, locker, charmant und doch gleichzeitig gefühlvoll und authentisch. Nina Resinek ist es grandios gelungen, Annas Gedankenwelt darzustellen, mit all ihren Überlegungen, Kommentaren, Sorgen und Spleens. Auch die Liebesgeschichte hat mich weitestgehend überzeugt: das Kribbeln und Knistern, das Resinek durch ihre Worte zwischendurch heraufbeschwört, ist für mich greifbar und irgendwie so jugendlich leicht und "Schmetterlingshaft" herüber gekommen, das hat mich teilweise fast an die Schilderung der ersten großen Liebe in einem Jugendroman erinnert.
Auch die Figurendynamik war an und für sich spannend, da die Charaktere einfach so unterschiedlich und teilweise verschroben/anstrengend/lieb/tiefgründig/oberflächlich/unverschämt/fürsorglich etc. waren, dass da ein gutes Spannungsgelage entstanden ist.
Hier liegen allerdings auch zum Teil die Schwächen der Geschichte für mich: Das Verhalten der großen Schwester Johanna ist mir mehr und mehr auf die Nerven gegangen und wurde aus meiner Sicht auch viel zu verständnisvoll und großmütig abgetan, obwohl es oft wirklich übergriffig und unsympathisch war. An manchen Stellen wirkten manche Figuren in ihren Reaktionen und Handlungen auch nicht glaubwürdig oder zumindest sehr sprunghaft und waren auch wirklich ziemlich undankbar (vor allem der ständigen Babysitterin Anna gegenüber). Und dafür, dass das Ganze vor so traumhafter Urlaubskulisse spielte, hat sich die Urlaubstruppe insgesamt ziemlich grummelig, mürrisch, streitsüchtig und undankbar verhalten (auch dem Gastgeber gegenüber). Das ganze Drama war mir dann auch zwischendurch zu viel und konstruiert (und dann an manchen Stellen, wo es mehr Tiefe verlangt hätte, zu oberflächlich abgehandelt).
Trotz dieser Kritikpunkte muss ich sagen, dass ich mich durch den Schreibstil und Annas Innenwelt insgesamt gut unterhalten gefühlt und mit der Liebesgeschichte mitgefiebert habe.
Meine Erwartungen, die ich nach der ersten Leseprobe hatte, haben sich zwar nicht ganz erfüllt (dafür war der Plot stellenweise zu konstruiert und dramatisch), aber ich habe manche Szenen trotzdem regelrecht verschlungen und auch immer mal wieder schmunzeln müssen oder Herzklopfen verspürt.
FAZIT
Auch wenn der Plot und manche Figuren nicht immer überzeugen oder sogar eher anstrengen, ist "Wir am Meer" aus meiner Sicht dennoch eine kurzweilige Urlaubslektüre, die durch viel Humor, Herzklopfen, sympathischen Hauptfiguren (Anna und Kilian) und schönem flüssigen Schreibstil unterhält.
Inhalt:
Ein Sommer in den Hamptons, das klingt nach Strand, Eiscreme und Badevergnügen. Die Realität, in der Anna im Urlaub mit der Familie ihrer Schwester und deren Freunden gelandet ist, sieht leider ...
Inhalt:
Ein Sommer in den Hamptons, das klingt nach Strand, Eiscreme und Badevergnügen. Die Realität, in der Anna im Urlaub mit der Familie ihrer Schwester und deren Freunden gelandet ist, sieht leider anders aus. Annas Urlaubsbegleiter zanken über alles: ob die Kinder beim Essen fernsehen dürfen, ob rohe Zucchini giftig und Pools gefährlich sind. Allein ihr Gastgeber, der attraktive Bestseller-Autor Kilian Brand, hält sich aus allem heraus. Keiner der Gäste weiß so recht, warum er sie in das traumhafte Haus am Strand eingeladen hat. Anna will der Sache mit detektivischem Geschick auf den Grund gehen. Dabei ist es allerdings nicht gerade hilfreich, dass sie in Kilians Nähe nicht klar denken kann ...
Meine Meinung:
Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit dem Schreibstil der Autorin wurde es zum Mitte des Buches für mich angenehmer dies zu lesen und ich konnte mich zum Ende wirklich mit diesem Anfreunden.
Die Charaktere könnten nicht unterschiedlicher sein. Anna war mir sofort sympathisch auch wenn sie aus meiner Sicht des öfteren nicht nachvollziehbar handelte. Das ich Handlungen nicht nachvollziehen konnte, zog sich allerdings durch alle Charaktere. Besonders Annas Schwester ist bei mir angeeckt. Sie ist mir von ihrem ersten Satz auf die nerven gegangen und ich fand sie total überzogen.
Das Setting fand ich wirklich toll und auch wenn die Story nicht unerwartet verlief. Das etwas häufige hin und her war ertragbar aber hätte mir sicher nicht gefehlt wenn die Autorin es weggelassen hätte.
Fazit:
Alles in allem, nach anfänglichen Schwierigkeiten in die Story reinzukommen, ein schönes Buch was mir aber wahrscheinlich nicht lange in Erinnerung bleiben wird.
Anna verbringt den Sommer mit ihrer Familie, Freunden und ihrem Lieblingsautoren in einer Villa in den Hamptons. Der perfekte Sommer, oder? Die Familien kommen sich wegen allem in die Haare und warum der ...
Anna verbringt den Sommer mit ihrer Familie, Freunden und ihrem Lieblingsautoren in einer Villa in den Hamptons. Der perfekte Sommer, oder? Die Familien kommen sich wegen allem in die Haare und warum der Autor fremde Menschen eingeladen hat, ist auch nicht ersichtlich. Als Anna sich dann noch in den Gastgeber verliebt, ist das Chaos perfekt.
Das Setting und die Charaktere haben mir an sich gut gefallen, insbesondere die Nebencharaktere. Auch der Schreibstil ist typisch für Nina Resinek, sehr humorvoll. Allerdings haben sich manche Passagen inhaltlich etwas wiederholt. Die Protagonistin Anna war mir an sich sympathisch, allerdings fand ich ihr Handeln und vor allem ihr Verschweigen von wichtigen Dingen nicht immer nachvollziehbar.
Die Story an sich war zwar vorhersehbar, aber das hat mich tatsächlich nicht so gestört. Was mich gestört hat ist das häufige hin und her. Dennoch hat mich die Geschichte unterhalten und mir schöne Lesestunden bereitet. Von anderen Romanen abheben tut sich "Wir am Meer" allerdings nicht wirklich.
Als Annas Schwester Johanna das Angebot bekommt Urlaub samt Familie und Freunde in den Hamptons zu machen, kann sie nicht nein sagen. Auch wenn sie den Urlaub zusätzlich mit dem Star-Autor Kilian verbringen ...
Als Annas Schwester Johanna das Angebot bekommt Urlaub samt Familie und Freunde in den Hamptons zu machen, kann sie nicht nein sagen. Auch wenn sie den Urlaub zusätzlich mit dem Star-Autor Kilian verbringen muss.
Anna ist sofort dabei. Schließlich liebt sie die Bücher von Kilian.
Doch kaum kommt die Truppe in den Hamptons an, entpuppt sich vieles als halbe Katastrophe. Mit den vermeintlich guten Freunden gibt es Diskussionen über Kindererziehung, Essgewohnheiten und Gefahrenquellen.
Eine Frage stellen sich jedoch alle Gäste: Warum wollte der Bestsellerautor, dass sie ihren Urlaub mit ihm verbringen?
Anna nimmt sich der Frage an und versucht in Kleinstarbeit den Grund zu finden – und findet dabei auch die ganze Attraktivität von Kilian. Nicht nur seine Bücher sind zum Verlieben.
Doch was führt Kilian wirklich im Schilde? Werden sich die Freunde zusammenreißen und ihren Urlaub genießen?
Anfangs bin ich echt schwer in die Geschichte gekommen. Doch mit jedem Kapitel hat mich die Story gefangen und man hat einige Protagonisten lieben gelernt und andere gehasst. Man fiebert vor allem mit Anna mit und will wissen, wie es ihr ergeht.
Der Schreibstil ist gut. Es liest sich sehr schnell weg, auch wenn es mir zeitweise zu langatmig war.
Ein Buch über Freundschaft, Liebe und Schlafwandeln.