Leserunde zu "All Saints High - Die Prinzessin" von L.J. Shen

Wow! Dieses Cover ist einfach nur der Wahnsinn. Es ist so unfassbar hübsch, dass ich es selbst unfassbar gerne in den Händen halten würde.

Die Farben passen einfach perfekt zueinander und auch der Hintergrund wurde in meinen Augen wundervoll und aufwendig gestaltet. Zudem bin ich der Meinung, dass die Schrift das Gesamtbild ergänzt und so ein rundes Gesamtbild erzeugt.

Insgesamt muss ich sagen, dass ich dieses Cover einfach nur genial finde und mir das Buch selbst auch nur aufgrund des Covers kaufen würde, weil es so schön ist!

Vom Schreibstil von L.J. Shen bin ich wieder einmal in der Leseprobe total mitgerissen worden. Sie schreibt locker, luftig und mit dem gewissen Etwas, sodass man das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen möchte, so ging es mir zumindest bei den anderen Büchern, welche ich von ihr gelesen habe.

Und auch auf den ersten Seiten wurde mir direkt klar, dass ich eigentlich das ganze Buch bräuchte, weil ich wie gefesselt bin von den Worten der Autorin. In meinen Augen schaffen das auch wirklich nur wenige Autoren.

Zunächst muss ich einmal anmerken, dass ich den kleinen Spruch bzw. die Widmung am Anfang einfach nur wundervoll fand.

Ich konnte zwar bisher leider nur den Prolog lesen, jedoch war dieser einfach schon atemberaubend gut. Man lernt die Personen einfach von ihrer Kindheitsseite kennen.

Daria ist in meinen Augen ein sehr besonderer Charakter. Es scheint als hätte sie alles, doch das ist ihr nicht genug. Sie wirkt zwar gemein, doch dass ist sie eigentlich nicht. Daria ist ein Charakter, der einfach geliebt werden möchte und Anerkennung erhalten möchte. Ich kann verstehen, dass sie sich von ihrer Mutter nicht verstanden fühlt und deshalb ihren "hass" gegen jemanden richten muss.

Aber natürlich ist es total falsch, den Brief zu nehmen. Auch wenn Penn ihn zerrissen hat, war es Daria, die überhaupt diese Idee hatte. Sie war schlicht und einfach eifersüchtig auf jemanden, der besser war als sie selbst im Ballett.

Andererseits wurde dieses immer wieder zurückgestoßen werden von ihrer Mutter auch immer deutlicher. Die kleinen Sprüche, die ihr Vater immer zu ihr gesagt hat hingegen fand ich einfach nur süß und ganz wundervoll.

Auch über Penn konnte man einiges erfahren. Er ist einfach ehrlich sagt auch noch sehr jung, kifft aber trotzdem. Ich denke bei ihm scheint nach außen hin alles immer perfekt, auch durch seine Schwester Via, doch innerlich ist er auch nur ein gebrochener und einsamer Junge.

Er braucht Aufmerksamkeit und ich konnte ihn bei seiner Familiensituation einfach auch verstehen.

Ich muss sagen, die Charaktere haben mir in Prolog schon unfassbar gut gefallen. Jedoch sind sie ja im eigentlichen Buch etwas älter, weshalb ich auf ihre Entwicklung innerhalb der Jahre sehr gespannt bin.

Der eigentliche Konflikt, der Brief wird sicherlich immer noch ein Thema sein und ich bin sehr gespannt wie die Geschichte ihren Lauf nimmt und sich entwickelt.

Ich hoffe Daria und Penn wachsen an ihren Hürden und finden einen gemeinsamen Weg im Leben!

Ich bin schon vor längerer Zeit durch zufälliges Stöbern im Thalia Online Shop auf das Buch aufmerksam geworden.
Das Cover hat mich direkt angesprochen. Die farbliche Gestaltung ist sehr hübsch, aber vor allem die Formatierung des Titels finde ich interpretativ gesehen äußerst interessant und auch passend. Dadurch, dass das Wort "Saints" etwas verzerrt dargestellt wurde, würde ich nach eingehendem Lesen und Analysieren der Leseprobe auf jeden Fall sagen, dass dieses Attribut bewusst eingefüht wurde und eine höhere Bedeutung hat. Es sieht für mich wie ein Sprung in einem Spiegel aus und stellt meiner Meinung nach die verzerrte Realität dar, in der Daria lebt. Sie ist hochgradig Eifersüchtig auf das tänzerische Talent, dass ihre Erzfeindin Via besitzt und ärgert sich zudem maßlos darüber, dass diese auch noch außerhalb der Tanzstunden die ungeteilte Aufmerksamkeit IHRER Mutter bekommt. Doch von diesem garstigen Neid umnebelt, ist es ihr nicht möglich zu erkennen, wer Silvia wirklich ist. Und zwar nur ein armes Mädchen, das täglich den Suchtproblemen ihrer Mutter und der Misshandlung durch ihren Stiefvater Rhett ausgesetzt ist.
Besonders traurig fand ich vor allem, als aufgelöst wurde, weshalb Via manchmal nicht in den teuren Trainingssachen, die ihr von Darias Mutter gekauft wurden, zum Unterricht erscheint. Ihr fürchterlicher Stiefvater säubert damit nämlich manchmal aus Provokation und Bestrafung seine Schuhe.
Die Geschichte hat ein paar sehr interessante Charaktere zu bieten. Einerseits Daria, die durch eine impulsive Tat das Leben eines bereits sehr kaputten Mädchens noch weiter zerstört und deren Wunsch es ist nur ab und an mal ein Fünkchen Aufmerksamkeit von ihrer Mutter zu erhaschen. Andererseits Via, eine begabte Balletttänzerin aus ärmlichen Verhältnissen, deren Lehrerin und Bruder die einzigen Menschen in ihrem Leben sind, die für sie da sind. Sie erhofft sich durch die Aufnahme an der "Royal Ballet Academy" endlich eine Flucht aus ihrer durch Sucht und Gewalt zerstörten Familie, doch als Daria ihr auch diese Chance nimmt ist sie am Boden zerstört und verschwindet, ihrer Hoffnungen auf ein besseres Leben beraubt, ins Ungewisse. Und zu guter letzt gibt es da noch Penn, der sich trotz seines ungepflegten Auftretens in die Gedanken von Daria und auch von mir geschlichen hat. Er liebt seine Schwester über alles und prügelt sich sogar mit Rhett, um diesen nach einem Angriff auf Via zu Bestrafen. Besonders gut hat mir die Szene mit dem orangen Meerglas gefallen und dass er als Gegenleistung alle von Darias "ersten Malen" für sich beansprucht hat.
Nachdem ich die 37 Seiten der Leseprobe schon längst beendet hatte, sind mir drei seiner Worte im Gedächtnis haften geblieben, die sowohl sehr poetisch sind als auch einen traurigerweise großen Wahrheitsgehalt enthalten : „Geografie ist Schicksal" .
Der Schreibstil der Autorin ist sehr locker und leicht, sodass sich der kleine Ausschnitt aus dem Buch wirklich unglaublich schnell hat lesen lassen. Besonders schön fand ich vor allem die authentische Sprechweise von Penn und seinen Freunden untereinander, die L. J. Shen super umgesetzt und eingesetzt hat. Die Leseprobe hat mich sehr neugierig auf die Geschichte gemacht und ich würde mich freuen bei der Leserunde dabei zu sein, um mehr über die Prinzessin der All Saints High zu erfahren und natürlich auch um herauszufinden ob Penns Schicksal wirklich mit seinem Heimatort verknüpft ist oder ob er es nicht doch selbst in die Hand nimmt. Zudem handelte der Textauszug nur von einem kleinen Teil der Vergangenheit, sodass ich unbedingt erfahren möchte, was denn allgemein bei den Protagonisten in der Gegenwart so los ist.

Das Cover ist so schön und da ich rosa Farben mag das ist einfach so ansprechend für mich, und noch dazu ich der klappentext und die Leseprobe einfach wow man möchte sofort erfahren wie es weiter geht.

Ich finde wirklich interessant, dass es mal um Ballett-Tänzer*innen geht, weil ich bisher immer nur Fernsehserien zu dem Thema gesehen habe und noch nie ein Buch dazu gelesen hab. Daria war mir sofort irgendwie sympathisch, und ich hätte niemals gedacht, dass Via aus ärmlichen Verhältnissen kommt. Ich glaube, die Geschichte hat großes Potenzial und bin gespannt, wie es weitergeht.

Das Cover sieht sehr schön aus und auch der Schreibstil gefällt mir. Die Charaktere sind authentisch und interessant. Ich erwarte einen romantischen, aber auch spannenden Fortgang der Handlung.