Cover-Bild Mord vor Publikum
Band 9 der Reihe "Saint-Tropez Krimi"
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 252
  • Ersterscheinung: 14.03.2021
  • ISBN: 9783753408200
Luc Winger

Mord vor Publikum

Lecture de crime
Fête du Crime à Saint-Tropez. Der Schriftsteller Gaston Peroux wird bei einer öffentlichen Lesung Opfer des in seinem neuen Buch beschriebenen Mordanschlags. Seine weiblichen Fans trauern um ihn. Doch seine Autorenkollegen sind seltsam erleichtert. Commissaire Lucie Girard gerät in ein Geflecht aus Lügen und Intrigen. Als eine junge Nachwuchsautorin von einer Giftschlange getötet wird, entwickelt sich ihr Fall zu einem echten Krimi. Die Saint-Tropez Krimis können unabhängig voneinander gelesen werden.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.03.2021

Vom Autor ersonnen, vom Mörder realisiert Packende Morde mit französisches Flair der 70er Jahre

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„Mord vor Publikum“ ist nun schon der 9. Fall, den die sympathische Kommissarin Lucie Girard in St. Tropez lösen muss und meiner Meinung nach ist es der bisher spannendste Fall.
Ein berühmter Schriftsteller ...

„Mord vor Publikum“ ist nun schon der 9. Fall, den die sympathische Kommissarin Lucie Girard in St. Tropez lösen muss und meiner Meinung nach ist es der bisher spannendste Fall.
Ein berühmter Schriftsteller verstirbt spektakulär während seiner Lesung. Wie sich bald herausstellt, war es ein Giftmord. Kurz darauf wird eine junge Nachwuchsautorin, deren Mentor er war, von einer Giftschlange getötet.
Abgesehen davon, dass sich die Mörderjagd ziemlich packend, gefährlich und actionreich entwickelt, erfährt man als Leser so einiges über Gifte von allerlei Getier.
Der Schreibstil ist flüssig, liest sich locker und flott. Dass man sich in Frankreich befindet, ist stets gut dosiert mittels französischer Redewendungen oder Ausdrücke präsent. Mir persönlich gefällt auch der Zeitraum, nämlich die 70er Jahre, in dem sich diese Krimiserie bewegt, wo eine Kommissarin noch ein Notizbuch führt und ein Autor noch eine Schreibmaschine benützt, man sich noch handschriftliche Briefe schreibt und weder Internet noch Mobiltelefone zur Verfügung stehen.
Die agierenden Personen, allen voran die Kommissarin Lucie Girard, ihre polizeilichen Kollegen und ihr familiäres Umfeld, sind gut charakterisiert, man hat ein anschauliches Bild vor Augen, es wird eine positives Arbeitsklima vermittelt und durch den freundschaftlichen Ton, indem sie miteinander verkehren, fühlt man sich als Leser wohl und sympathisiert mit allen. Im Gegenzug dazu sind die Verdächtigen allesamt etwas undurchsichtig geschildert, man traut den meisten die Morde zu und findet erst nach und nach zur richtigen Spur. Unerwartete Wendungen und Action beleben den Spannungsaufbau bis zuletzt.
Irgendwie bedauere ich es bei dieser Serie stets, wenn ich auf der letzten Seite angekommen bin.

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Veröffentlicht am 05.03.2021

Die Giftschlange

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In Luc Wingers neuestem Saint- Tropez- Krimi geht es um Gift.

Seine schon aus mehreren Büchern der Reihe bekannte Commissaire Lucie Girard muß sich diesmal mit Gift als Mordwaffe herumplagen. Sie tut ...

In Luc Wingers neuestem Saint- Tropez- Krimi geht es um Gift.

Seine schon aus mehreren Büchern der Reihe bekannte Commissaire Lucie Girard muß sich diesmal mit Gift als Mordwaffe herumplagen. Sie tut dies aber ganz professionell und wickelt dabei auch noch nebenbei einen Kollegen um den Finger, mit dem sie bisher nicht gut zurecht kam.

Der bekannte Schriftsteller Gaston Perroux stirbt während einer Lesung seines neuesten Romanes an genau den selben Symptomen, ohne daß man ihn retten konnte.

Tags darauf trifft es eine junge Kollegin in ihrem Hotel. Auch sie stirbt qualvoll an Schlangengift.

Nun ist Commissaire Lucie Girard gefragt. Sie ermittelt mit Hochdruck und findet so manches Detail heraus.

Sehr gut gefällt mir immer wieder, daß jedes Buch der Reihe für sich abgeschlossen ist, man muß nicht die gesamte Reihe gelesen haben. Alles Hintergrundwissen wird in kleinen Dosen so vermittelt, daß man alles versteht.

Von mir eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 01.03.2021

Giftmorde

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„Mord vor Publikum“ von Luc Winger habe ich als ebook mit 157 Seiten gelesen, die in 20 Kapitel eingeteilt sind. Es ist der 9. Saint-Tropez-Krimi.

Der bekannte Krimiautor Gaston Peroux stirbt bei seiner ...

„Mord vor Publikum“ von Luc Winger habe ich als ebook mit 157 Seiten gelesen, die in 20 Kapitel eingeteilt sind. Es ist der 9. Saint-Tropez-Krimi.

Der bekannte Krimiautor Gaston Peroux stirbt bei seiner eigenen Lesung und genau nach der Mordmethode seines neuesten Buches. Mit ihm zusammen sind noch vier weitere Autoren zur Lesung angereist. Diese sind mehr oder weniger von ihm abhängig durch ihre Verträge, wovon Peroux profitierte. Sie sind über seinen Tod nicht besonders traurig. Als noch eine weitere Autorin der Gruppe getötet wurde, bangen auch die anderen Mitglieder um ihr Leben. Nun ist es an Commissaire Lucie Girard, die Ermittlungen aufzunehmen. Dabei kommt sie mit vielen unterschiedlichen Menschen in Kontakt, von denen einige anders scheinen, als sie in Wirklichkeit sind. Immer wieder gerät sie in einen Sumpf aus Lügen und Intrigen.

In diesem Buch erfährt man einiges über Schlagen, Spinnen und die Giftgewinnung, was ganz interessant war.
Auch die Charaktere konnten mich überzeugen. Manche lernt man nicht so intensiv kennen, was aber nicht schlimm ist. Es wurde sich eben auf das Wesentliche beschränkt.

Auch wenn ich mich zu den Rezessionen der Vorgängerbücher wiederhole, sage ich es gerne immer wieder, dass Lucie eine tolle, starke Frau ist, die souverän auftritt und sich in der Männerwelt behaupten kann. Sie kann einfühlsam sein, aber auch tatkräftig und zielstrebig auftreten. Zu ihren Kollegen Hugo und Bruno hat sie einen freundlichen Umgang und sogar ein freundschaftliches Verhältnis, was mir sehr gefällt.

Es ist wieder eine ganz tolle, spannende Story, die einen in die 70er Jahre versetzt und die Zeit sehr charmant beschrieben ist. Man kann sich wunderbar hineinversetzen und die Handlung mitverfolgen. Durch immer neue Wendungen ist es ein spannender und packender Krimi.
Das Buch kann unabhängig von den anderen gelesen werden, aber auch diese sind der reinste Lesegenuss und man würde etwas verpassen, sie nicht zu kennen.

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Veröffentlicht am 14.03.2021

Ein bekannter Krimiautor stirbt auf dieselbe Art wie der Protagonist in seinem letzten Buch

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In seinem mittlerweile neunten St. Tropez- Krimi entführt Luc Winger die Leser wieder an die französische Riviera der 1970er Jahre. Die hochkompetente und sympathische Commissaire Lucie Girard ermittelt ...

In seinem mittlerweile neunten St. Tropez- Krimi entführt Luc Winger die Leser wieder an die französische Riviera der 1970er Jahre. Die hochkompetente und sympathische Commissaire Lucie Girard ermittelt in ihrer unnachahmlichen Art diesmal in einem Mordfall in der Schriftsteller-Szene.


Der erfolgreiche, aber auch exzentrische Krimi-Autor Gaston Peroux wird während einer öffentlichen Lesung vor über hundert Fans auf der Bühne offenbar Opfer eines Mordanschlags. Das perfide daran - der Anschlag wird in seine neuen Buch "Tod eines Schriftstellers" auf nahezu identische Art beschrieben.


Commissaire Lucie Gerard beginnt mit den Ermittlungen und stößt in ein Wespennest möglicher Verdächtiger, die alle einen Grund gehabt hätten, den alternden Autor mit dem schwierigen Charakter zu töten. Und dann passieren weitere Verbrechen...


Dem Autor Luc Winger gelingt es auch diesmal wieder mit nahezu traumwandlerischer Sicherheit, seine Hauptfigur Lucie Girard in einem verworrenen Fall den Überblick behalten und mit sicherer Kombinationsgabe die richtigen Schlüsse ziehen zu lassen. Die angenehm zu lesende Erzählweise und die tollen Beschreibungen des Umfelds lassen den Leser schnell komplett in den Fall eintauchen und machen von Seite zu Seite neugieriger auf die Auflösung. Der Spannungsbogen wird über die gesamte Story hinweg hochgehalten - die Auflösung ist stimmig und sehr gut nachvollziehbar.


Erneut ein Krimi-Highlight des Erfolgsduos Luc Winger/Lucie Girard, das nicht nur frankophilen Lesern Spaß machen dürfte. Besonders das Zurückversetzen in die 1970er Jahre mit mechanischen Schreibmaschinen, alten Automodellen und ohne Handy- oder Computernutzung ist immer wieder ein lesenswertes Abenteuer.


Von mir kann es nur fünf Sterne und eine uneingeschränkte Leseempfehlung geben.

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Veröffentlicht am 28.03.2021

Alle lieben Lucie ;-)

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Ein sehr erfolgreicher und nicht sehr sympathischer Autor stirbt bei einer Lesung. Zunächst ist kein Grund erkennbar warum. Dann wird schnell klar, dass es ein Mord war, zumal es dann noch eine weitere ...


Ein sehr erfolgreicher und nicht sehr sympathischer Autor stirbt bei einer Lesung. Zunächst ist kein Grund erkennbar warum. Dann wird schnell klar, dass es ein Mord war, zumal es dann noch eine weitere Autorin trifft.

Die Charaktere:
Lucie Girard, die agierende Kommissarin, ist sehr sympathisch und man erfährt doch einiges aus ihrem Leben, was mir sehr gut gefällt. Auch der Umgang mit ihren Kollegen und so, finde ich einfach schön.
Auch die Buchhändler, die anderen Autoren und alle anderen sind gut beschrieben, so dass man sie sich gut vorstellen kann.

Der Schreibstil ist so, dass ich mich gleich wohlfühle und er gefällt mir insgesamt sehr gut. Auch die Handlung ist schlüssig und wendungsreich und insgesamt spannend. Der Cosy Crime ist auch nicht zu durchsichtig, also ich hab immer wieder andere Protas verdächtigt.

Das einzige womit ich haderte war, dass ich die Geschichte gleich zu Anfang drei Mal erlebte. Erst aus der Sicht des Autors, der ums Leben kommt, dann durch die Leute drumherum, was die taten und sahen. Zweitens das Buchhändlerehepaar, das die Geschichte den vier Autoren erzählte, die von dem Ermordeten abhängig waren. Und drittens dann noch der Zeitungsbericht. Es wurde zwar immer kürzer erklärt, aber das störte mich dann doch etwas.

Insgesamt ist es wieder ein Krimi light, also ein Cosy-Crime, was ich – je älter ich werde – bevorzuge. Denn der Südfrankreichflair, die „alltäglichen“ Sachen, die jedem von uns passieren könnten, gefielen mir sehr gut. Auch die französischen Redewendungen, denn je länger man nicht dort ist, desto mehr verlernt man, daher liebe ich solche Krimis! Der wiederholende Lerneffekt ist einfach genial. Was auch hervorsticht, der Krimi spielt in den 70er Jahren und somit ist er nicht so modern und man muss sich – glücklicherweise – noch Kommissar Zufall, Spürsinn, Fingerabdrücke und so weiter begnügen.

Und die Reihe ist in sich abgeschlossen, so dass man jederzeit einsteigen kann mit Lesen, ohne dass man den Eindruck hat, es fehlt etwas.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:

„Mord vor Publikum“ ist ein gelungener Band aus einer Reihe mit dem Genre Cosy-Crime, das voll und ganz bedient wird und wo noch ein bisschen mehr Humor das Ganze noch etwas besser machen könnte. Bis auf den einen Kritikpunkt (vom Anfang des Buches) sehr gute 4 Sterne mit deutlichem Aufwärtstrend.

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