Cover-Bild Wir sehen uns wieder am Ende der Seine
4,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper ebooks in Piper Verlag
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 02.05.2019
  • ISBN: 9783492985338
Lucas Gauthier

Wir sehen uns wieder am Ende der Seine

Ein Frankreich-Roman
Ein Mann, eine Frauund ihre Suche nach den Geheimnissen der Vergangenheit - ein romantischer Liebesroman zwischen der Normandie und Paris. Für alle Fans von Nicolas Barreau und Nicholas Sparks

Honfleur – ein kleines normannisches Hafenstädtchen: Im Nachlass seines Vaters findet Claude Liebesbriefe einer gewissen Marguerite. Wer ist diese Marguerite? Lebt sie noch?
Würde sie ihm mehr über seinen Vater, der allem Anschein nach sein ganzes Leben lang ein Geheimnis mit sich trug, erzählen können? Er beschließt Marguerite, von der er allerdings nur den Vornamen und die Ortsangabe auf den Briefen »Paris, den 2. September 1958« kennt, zu finden. Claude fährt nach Paris und beginnt seine Suche. Dochzunächst findet er jemand ganz anderen zufällig wieder: Seine Jugendliebe Susanne...

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Dreamworx in einem Regal.
  • Dreamworx hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.05.2019

unbedingt lesen!

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Das Buch hat mich wirklich mitgerissen!
Die Geschichte, die dem Roman zugrunde liegt, so leicht geschrieben und doch so berührend!
Die Ortsangaben, so liebevoll, detailgenau beschrieben, dass man das Gefühl ...

Das Buch hat mich wirklich mitgerissen!
Die Geschichte, die dem Roman zugrunde liegt, so leicht geschrieben und doch so berührend!
Die Ortsangaben, so liebevoll, detailgenau beschrieben, dass man das Gefühl hatte, man sei vor Ort.
Der Roman hat alles, was ein guter Roman haben sollte, und Lucas Gauthier alles, was einen guten Autor auszeichnet:
Tiefsinnigkeit, Gefühl und eine Prise Homor.
Ich hoffe es wird weiter Romane von ihm geben.

Veröffentlicht am 15.05.2019

berührend und spannend

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Honfleur – ein kleines normannisches Hafenstädtchen:
Im Nachlass seines Vaters findet Claude Liebesbriefe einer gewissen Marguerite. Wer ist diese Marguerite? Lebt sie noch?
Würde sie ihm mehr über seinen ...

Honfleur – ein kleines normannisches Hafenstädtchen:
Im Nachlass seines Vaters findet Claude Liebesbriefe einer gewissen Marguerite. Wer ist diese Marguerite? Lebt sie noch?
Würde sie ihm mehr über seinen Vater, der allem Anschein nach sein ganzes Leben lang ein Geheimnis mit sich trug, erzählen können?
Er beschließt Marguerite, von der er allerdings nur den Vornamen und die Ortsangabe auf den Briefen
»Paris, den 2. September 1958« kennt, zu finden. Claude fährt nach Paris und beginnt seine Suche.

Paris? Die Stadt der Liebe? Ein Liebesroman?

Bereits nach den ersten Kapiteln wurde mir klar, dass, der Debutroman von Lucas Gauthier sich nicht so einfach in diese Schublade stecken lässt.

Er ist vielschichtiger und es lohnt sich, bei aller Leichtigkeit des Lesens, hin und wieder über das Geschriebene zu reflektieren.

Der Protagonist Claude nimmt den Leser mit auf eine, von Seite zu Seite spannender werdenden Suche nach der unbekannten Liebe seines Vaters. Dabei entwickelt sich der Roman zu einem wahren Page-Turner.

Die Story stützt sich auf historische Gegebenheiten und überzeugt durch gut recherchierte Details. Sehr subtil versteht es der Autor die Grenzen zwischen Geschichte und Fiktion verschwimmen zu lassen und liefert so einen Roman, der nicht nur Lesepaß bereitet sondern auch nachdenklich macht. Die Charaktere, in ihren Ängsten, Zweifeln aber auch Freuden, treffend beschrieben, wirken authentisch und stimmig.
Auch die deitailgetreuen Ortstangaben haben mir sehr gefallen. Obwohl ich Paris nicht wirklich gut kenne, war ich beim Lesen gleich am Ort des Geschehens.
Mit "Wir sehen uns wieder am Ende der Seine" habe ich seit langem wieder einen Roman gelesen, der, leicht, unterhaltsam und doch tiefsinnig, die Seele berührt.

Veröffentlicht am 04.05.2019

Langatmige Beschreibunge und von Gefühl keine Spur

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Der Designer Claude reist in seinen Heimatort Honfleurt in die Normandie, um dort nach dem Tod seines Vaters das Elternhaus zu räumen, den Nachlass zu regeln und das Haus zum Verkauf anzubieten, um eine ...

Der Designer Claude reist in seinen Heimatort Honfleurt in die Normandie, um dort nach dem Tod seines Vaters das Elternhaus zu räumen, den Nachlass zu regeln und das Haus zum Verkauf anzubieten, um eine Finanzspritze für das von ihm und seinem Partner geführte Unternehmen zu bekommen. Doch bei der Durchsicht des Schreibtisches findet er in einem Versteck alte Liebesbriefe an seinen Vater. Geschrieben hat sie eine junge Frau namens Marguerite. Claude ist verwirrt, denn er hätte nie gedacht, dass sein Vater eine Affäre hatte, zumal das elterliche Verhältnis sehr liebevoll war. Die Briefe gehen Claude nicht aus dem Kopf und er beginnt, erst in Honfleur, dann in Paris nach Marguerite zu suchen, von der er nur den Vornamen verbunden mit einem Briefdatum hat. Wird Claude sie finden?
Lucas Gauthier hat mit „Wir sehen uns wieder am Ende der Seine“ einen Unterhaltungs- und Liebesroman vorgelegt. Der Schreibstil ist flüssig und eher pragmatisch zu nennen, wobei gerade bei der vorliegenden Thematik mehr Gefühl ansprechender gewesen wäre. Der Leser darf sich mit Claude auf Spurensuche begeben, um die geheimnisvolle Marguerite zu finden, wobei die Reise von Honfleur über Paris führt, zu Spiritanern, in alte verlassene Waisenhäuser und Kirchenarchive. Sehr ausführlich und detailliert behandelt der Autor die verschiedenen Suchpfade, die sich auftun nach den „les enfants blondes“, wie man Besatzungskinder aus dem Zweiten Weltkrieg in Frankreich nannte. Obwohl es ein sehr spannendes Thema ist, wird dies leider eher kurz abgehandelt, dafür ergeht sich der Autor in der Beschreibung von Kirchentätigkeiten, alten restaurierten Gebäuden und den Suchwegen. Dabei gerät die eigentliche Handlung immer mehr ins Hintertreffen. Auch die vermeintliche Liebesgeschichte ist eher als Abhandlung denn als romantisch zu sehen. Der Vergleich des Verlages, dieses Buch auf eine Stufe mit Nicolas Barreau oder Nicholas Sparks zu heben, hinkt gewaltig. Dem Autor fehlt es sowohl an Gefühl als auch an Raffinesse, wie sie die beiden bekannten Autoren besitzen und mit ihren Geschichten immer wieder aufs Neue verzaubern können. Davon ist man hier meilenweit entfernt.
Die Charaktere sind leider auch eher oberflächlich ausgearbeitet, sie wirken irgendwie steif und ungelenk. Zum Leser besteht durchweg leider eine gewisse Distanz, deshalb kann man sich nur schwer in die Protagonisten hineinversetzen und mit ihnen fiebern. Claude ist ein netter Kerl, der sein Wissen über seinen Vater völlig neu überdenken muss und sein Geheimnis lüften will. Er ist freundlich, hartnäckig und neugierig. Susanne ist eine patente Künstlerin, die sich mit einem Nebenjob über Wasser hält. Sie ist optimistisch und hilfsbereit. Fred ist ein Computerfreak, der typische Nerd, aber mit einer gewissen Neugier für Geschichten und einem Händchen für die Beschaffung von Informationen.
„Wir sehen uns wieder am Ende der Seine“ ist ein recht langatmiger Unterhaltungsroman, der der Kurzbeschreibung zwar irgendwie gerecht wird, doch leider das Herz des Lesers nicht erwärmen kann. Das interessante historische Thema kommt zu kurz und wird ohne Fingerspitzengefühl und Empathie abgehandelt. Schade, aber das Buch konnte leider nicht überzeugen.