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- Verlag: Aphaia Verlag
- Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Lyrik, Poesie
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 90
- Ersterscheinung: 23.06.2017
- ISBN: 9783946574019
Glas
Poesie
Mário Gomes (Übersetzer)
Aus dem Vorwort:
Der portugiesische Dichter Luís Quintais wurde im August 1968 in Luena geboren,
dem ehemaligen Luso in der portugiesischen Kolonie Angola, als diese noch
„uns gehörte“, wie Quintais es in einer autobiografischen Notiz in seinem Weblog
formuliert, nur um unmittelbar darauf hinzuzufügen: „Wie schrecklich!“ Quintais
setzt hier in Szene, was sein gesamtes Werk durchkreuzt: Die Hinterfragung
von Gemeinplätzen und Gewohnheiten des kollektiven Gedächtnisses sowie die
kritische Auseinandersetzung mit ebenso brisanten wie vielschichtig-komplexen
Ausdrücken wie „unsere ehemalige Kolonie“. Derlei „hybride Objekte“, wie Bruno
Latour – eine von Quintais’ wichtigsten Referenzen – die Gegenstände nennt,
die in der Schwebe zwischen Wahrheit und Fiktion verweilen, nehmen im Werk des
Portugiesen eine zentrale Rolle ein und färben auch auf den Schreibstil ab, der
sich ebenfalls als „hybrid“ darbietet: schwer einzuordnen, mitunter kryptisch und
unscharf konturiert, wie die hybriden Objekte, die in seiner Lyrik Eigenleben
und Eigenbedeutungen entfalten.
Der portugiesische Dichter Luís Quintais wurde im August 1968 in Luena geboren,
dem ehemaligen Luso in der portugiesischen Kolonie Angola, als diese noch
„uns gehörte“, wie Quintais es in einer autobiografischen Notiz in seinem Weblog
formuliert, nur um unmittelbar darauf hinzuzufügen: „Wie schrecklich!“ Quintais
setzt hier in Szene, was sein gesamtes Werk durchkreuzt: Die Hinterfragung
von Gemeinplätzen und Gewohnheiten des kollektiven Gedächtnisses sowie die
kritische Auseinandersetzung mit ebenso brisanten wie vielschichtig-komplexen
Ausdrücken wie „unsere ehemalige Kolonie“. Derlei „hybride Objekte“, wie Bruno
Latour – eine von Quintais’ wichtigsten Referenzen – die Gegenstände nennt,
die in der Schwebe zwischen Wahrheit und Fiktion verweilen, nehmen im Werk des
Portugiesen eine zentrale Rolle ein und färben auch auf den Schreibstil ab, der
sich ebenfalls als „hybrid“ darbietet: schwer einzuordnen, mitunter kryptisch und
unscharf konturiert, wie die hybriden Objekte, die in seiner Lyrik Eigenleben
und Eigenbedeutungen entfalten.
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