49,80
€
inkl. MwSt
- Verlag: Shaker
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 320
- Ersterscheinung: 31.08.2012
- ISBN: 9783844012675
Vernetzung im Wissenschaftlichen Verbundsystem Leistungssport
Strukturelle Bedingungen und empirische Befunde
Das Wissenschaftliche Verbundsystem Leistungssport (WVL) ist ein netzwerkartiger Zusammenschluss von Einrichtungen, die an der Produktion, Verbreitung und Evaluierung sportwissenschaftlichen Wissens mitwirken. Zum Verbundsystem gehören neben wissenschaftlichen Einrichtungen auch die Olympiastützpunkte, organisierende Institutionen wie das Bundesinstitut für Sportwissenschaft und der DOSB, außerdem die Trainerakademie sowie die Bundessportfachverbände und ihre Mitgliedsorganisationen. Für die Wissenskommunikation in diesem Verbund ist der persönliche Austausch von hoher Bedeutung. Die Arbeit zeigt auf, wie die Akteure in den Organisationen des WVL miteinander vernetzt sind und an welchen Schnittstellen ein Verbesserungsbedarf besteht.
Aus theoretischer Perspektive greift die Arbeit auf Ansätze aus der Medien- und Kommunikationswissenschaft und der sozialen Netzwerkanalyse zurück. Außerdem werden Forschungsergebnisse aus der Organisationstheorie und der Sportsoziologie herangezogen. Die empirische Basis der Untersuchung bilden Experteninterviews, Netzwerkskizzen, Dokumentenanalysen und eine Befragung von mehr als 1.500 Personen aus Sportwissenschaft und Leistungssport.
Aufbauend auf den theoretischen Vorüberlegungen werden zwei Kommunikationsbereiche ausführlich behandelt. Zum einen die Kommunikation zwischen Wissenschaft und Praxis, zum anderen die Vernetzung innerhalb der Verbände.
An der Kommunikation zwischen Wissenschaft und Praxis sind nahezu alle Organisationen und Akteure im WVL in irgendeiner Weise beteiligt: als Informationsproduzent, als Multiplikator, als Zielgruppe von Informationen oder in einer steuernden Funktion. Gleichzeitig sind zahlreiche Probleme in diesem Kommunikationsbereich bekannt. Überprüft wird u. a., welche Akteure über persönliche Kontakte Zugang zu wissenschaftlichen Informationen finden und wie sich die Relationen zwischen den verschiedenen Forschungseinrichtungen beschreiben lassen. Außerdem wird die Rolle von Multiplikatoren wie den Wissenschaftskoordinatoren beleuchtet.
In den Auswertungen zur innerverbandlichen Kommunikation werden Kommunikationsprozesse und Kommunikationsbarrieren zwischen verschiedenen Positionen in den Bundessportfachverbänden und ihren Mitgliedsorganisationen betrachtet, z. B. zwischen Bundestrainern und Heimtrainern.
Ergänzt werden diese beiden großen Teilbereiche der Arbeit durch Ergebnisse zur sportartübergreifenden und internationalen Vernetzung.
Typische Kommunikationskonstellationen und -barrieren sind nicht zuletzt Folge von strukturellen Besonderheiten in der Organisation des deutschen Leistungssports. Aus diesem Grund werden die empirisch ausgerichteten Teile der Arbeit jeweils von organisationstheoretischen Ausführungen eingeleitet. In den entsprechenden Kapiteln werden die strukturellen Bedingungen analysiert, die die Kommunikationsprozesse im WVL prägen.
Aus theoretischer Perspektive greift die Arbeit auf Ansätze aus der Medien- und Kommunikationswissenschaft und der sozialen Netzwerkanalyse zurück. Außerdem werden Forschungsergebnisse aus der Organisationstheorie und der Sportsoziologie herangezogen. Die empirische Basis der Untersuchung bilden Experteninterviews, Netzwerkskizzen, Dokumentenanalysen und eine Befragung von mehr als 1.500 Personen aus Sportwissenschaft und Leistungssport.
Aufbauend auf den theoretischen Vorüberlegungen werden zwei Kommunikationsbereiche ausführlich behandelt. Zum einen die Kommunikation zwischen Wissenschaft und Praxis, zum anderen die Vernetzung innerhalb der Verbände.
An der Kommunikation zwischen Wissenschaft und Praxis sind nahezu alle Organisationen und Akteure im WVL in irgendeiner Weise beteiligt: als Informationsproduzent, als Multiplikator, als Zielgruppe von Informationen oder in einer steuernden Funktion. Gleichzeitig sind zahlreiche Probleme in diesem Kommunikationsbereich bekannt. Überprüft wird u. a., welche Akteure über persönliche Kontakte Zugang zu wissenschaftlichen Informationen finden und wie sich die Relationen zwischen den verschiedenen Forschungseinrichtungen beschreiben lassen. Außerdem wird die Rolle von Multiplikatoren wie den Wissenschaftskoordinatoren beleuchtet.
In den Auswertungen zur innerverbandlichen Kommunikation werden Kommunikationsprozesse und Kommunikationsbarrieren zwischen verschiedenen Positionen in den Bundessportfachverbänden und ihren Mitgliedsorganisationen betrachtet, z. B. zwischen Bundestrainern und Heimtrainern.
Ergänzt werden diese beiden großen Teilbereiche der Arbeit durch Ergebnisse zur sportartübergreifenden und internationalen Vernetzung.
Typische Kommunikationskonstellationen und -barrieren sind nicht zuletzt Folge von strukturellen Besonderheiten in der Organisation des deutschen Leistungssports. Aus diesem Grund werden die empirisch ausgerichteten Teile der Arbeit jeweils von organisationstheoretischen Ausführungen eingeleitet. In den entsprechenden Kapiteln werden die strukturellen Bedingungen analysiert, die die Kommunikationsprozesse im WVL prägen.
Meinungen aus der Lesejury
Es sind noch keine Einträge vorhanden.