Cover-Bild Lutz Geißlers Almbackbuch
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48,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Verlag Eugen Ulmer
  • Themenbereich: Lifestlye, Hobby und Freizeit - Kochen, Essen und Trinken
  • Genre: Ratgeber / Essen & Trinken
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 17.09.2020
  • ISBN: 9783818611309
Lutz Geißler

Lutz Geißlers Almbackbuch

Die besten Brotrezepte und -geschichten von der Kalchkendlalm. Aus Liebe zum Brot
Eine Alm. Traumhafte Natur. Faszinierende Ausblicke. Dazu duftendes, ganz besonderes Brot. Der Gipfel des Genusses. Brotbacken entschleunigt und macht kreativ. Aber was passiert, wenn sich Brotbegeisterte an einem besonderen Ort treffen, um ihre Liebe zum Brot zu teilen? Sie erschaffen neue Rezepte – und neue Lebensgeschichten. Lutz Geißler beschreibt die eindrucksvolle Landschaft der Hohen Tauern und die jahrhundertealte Geschichte der Kalchkendlalm. Er kombiniert über 120 der besten Rezepte aus seinen Almbackkursen mit Geschichten darüber, wie gutes Brot Lebensläufe verändert und neue Ideen geboren hat. Ein Buch zum Backen, Träumen, Freuen und Genießen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.11.2020

Leckere (Brot-)Rezepte von der Alm

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“Demut vor der Natur ist der erste Schritt zu gutem Brot.” S. 38

Meinung:
Was für ein Wälzer von einem Backbuch! Als ich es aus dem Paket geholt habe konnte ich es kaum fassen. :D Es ist einfach ein ganz ...

“Demut vor der Natur ist der erste Schritt zu gutem Brot.” S. 38

Meinung:
Was für ein Wälzer von einem Backbuch! Als ich es aus dem Paket geholt habe konnte ich es kaum fassen. :D Es ist einfach ein ganz besonderes Backbuch - in jeder Hinsicht.
Das Buch gliedert sich in einen “Theorie”- und einen Rezeptteil. Der Rezeptteil wiederum ist in “Brot”, “Kleingebäck” und “Feingebäck” unterteilt.
Bevor der Theorieteil startet erfährt man zunächst ein wenig über den Werdegang von Lutz Geißler, was ich grundsätzlich sehr interessant fand. Allerdings hätte mir gereicht zu erfahren, dass er Diplomgeologe ist. Dass er mit 1,1 abgeschlossen hat ist für mich irrelevant und hinterlässt einen komischen Beigeschmack.
Passend zu seinem Studienabschluss beginnt der Theorieteil mit einer Einführung in die geologische Geschichte der Alpen. Um dann einen Abriss über das Leben im Raurisertal, von der Vergangenheit bis heute, zu geben. Und schlussendlich mit “Tipps zum Backen” abschließt. Diese Tipps sind diesmal, im Vergleich zu anderen Büchern von Lutz Geißler, eher kompakt gehalten. Das hat mir persönlich sehr gefallen, denn alles für mich wichtige war dabei. Und zum ersten Mal habe ich tatsächlich alle Tipps gelesen. ;)
Das ganze Buch ist gespickt mit beeindruckenden Bildern, welche Lust auf Urlaub in den Alpen und Hunger auf Brot machen.
Die Rezepte sind klar strukturiert, übersichtlich und verständlich. Besonders das Planungsbeispiel, welches beispielhaft auf listet was wann getan werden muss, und die Zutatenübersicht sind sehr hilfreich. Aber das Wichtigste: die Brote und Gebäcke sind absolut lecker!
Ein besonderes Highlight sind für mich die kleinen Anekdoten rund um die Alm, deren Bewohner, die Backkurse dort usw. Es gibt einem das Gefühl selbst auf der Alm zu sein.

Fazit:
Ein tolles Brotbackbuch, gespickt mit wundervollen Bildern, schönen Geschichten von der Alm und gut strukturierten Rezepten, die absolut leckere Ergebnisse liefern.
Von mir gibt es eine ganz klare Empfehlung!

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Veröffentlicht am 11.11.2020

Leider nicht meins...

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Warum dieses Buch?
Lutz Geißler hat mich mit seinem „Plötz-Prinzip“ absolut begeistert und die Rezepte aus „Brot backen in Perfektion“ sind voll in meinen Alltag integriert. Deshalb war ich direkt gefangen, ...

Warum dieses Buch?
Lutz Geißler hat mich mit seinem „Plötz-Prinzip“ absolut begeistert und die Rezepte aus „Brot backen in Perfektion“ sind voll in meinen Alltag integriert. Deshalb war ich direkt gefangen, als ich das „Almbackbuch“ entdeckt habe. Denn ich wollte gerne mal wieder einige neue Rezepte testen, um mehr Abwechslung in den Brotalltag zu bringen.

Erster Eindruck
Als es bei mir zuhause ankam, war ich überrascht wie unglaublich dick dieses Buch ist! Es fühlt sich sehr hochwertig an. Der Einwand und die Seiten sind dick, es gibt Lesebändchen und viele farbige Fotos. Allerdings ist es in der Handhabung in der Küche schon etwas sperrig.

Gestaltung
Das Buch startet dann sehr ungewöhnlich für ein Backbuch mit einer Einführung in die geologische Entstehung der Alpen, begleitet von wunderschönen Landschaftsfotos. Dann lernen wir Roswitha Huber kennen, die gemeinsam mit Lutz Geißler Brotbackkurse auf der Alm gibt und eine wichtige Rolle bei der Gestaltung dieser Kurse und der Entwicklung der Brotrezepte spielte. Wir reisen nach Albanien und lernen das ganz grundlegende Backen kennen.
Dann startet die Brotback-Theorie und darauf folgen die praktischen Rezepte. Die Brote sehen auf den ersten Blick schon zum Anbeißen aus, obwohl die Fotos ganz natürlich und nicht besonders bearbeitet oder dekoriert sind.

Meine Meinung
Leider gefiel mir dieses Buch nicht so gut wie „Brot backen in Perfektion“. Dass die Rezepte vermutlich wieder zeitintensiv sein werden, war mir bewusst, da ich das Prinzip der langen Gare ja schon kannte. Hier kommen für mich allerdings ungewöhnliche Zutaten und mehrere einzelne Schritte der Teigverarbeitung dazu.
Es werden so viele unterschiedliche Mehlsorten benötigt, dass ich schnell den Überblick verloren habe und einige Sorten konnte ich im Supermarkt auch gar nicht bekommen (Einkornvollkornmehl, Rotkornvollkornmehl, Klebereismehl, Goldleinmehl, Ruchmehl...).
Die meisten Rezepte nehmen mehr als 24 Stunden Zeit in Anspruch und erfordern auch immer wieder ein Eingreifen. Es gibt zwar sogar beispielhafte Zeitplanungen für jedes Rezept, trotzdem war es für mich wirklich schwierig die Rezepte in den Alltag einzuplanen.
Beim Großteil der Rezepte ist ein Vorteig, ein Sauerteigansatz oder Anstellgut notwendig. So kann man nur in ganz wenigen Fällen einfach drauf los backen. Die Rezepte erfordern sehr gute Vorbereitung und Planung.
Und dann kommt leider dazu, dass mir die Endergebnisse lange nicht so gut geschmeckt haben, wie meine bekannten Rezepte.
Ich wollte mit diesem Buch einen neuen Versuch mit Sauerteigbroten starten, allerdings werden Sauerteig und ich einfach keine Freunde. Deshalb fallen leider sehr viele Rezepte aus dem Buch für mich weg.

Obwohl es auch einen Theorieteil im Buch gibt würde ich das Buch nicht für Brotbackanfänger empfehlen. Die Erklärungen sind recht knapp gehalten und für mich als Sauerteigneuling blieben viele Fragen offen.

Fazit
Ich werde wohl bei meinen altbekannten Rezepten bleiben und diesem Buch ein liebevolles Zuhause suchen.

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