Cover-Bild Die Wächter von Nimrhon
Band 1 der Reihe "Die Wächter von Nimrhon"
(15)
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Rosenthal Traumwerk Verlag
  • Themenbereich: Belletristik
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 652
  • Ersterscheinung: 2019
  • ISBN: 9783982150802
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
M. Rose-Everly

Die Wächter von Nimrhon

Ruf nach Freiheit
Phelía Revelle ist ein ebenso mutiges wie eigensinniges Mädchen mit besonderer Begabung, das in einer zerrütteten, nachzeitlichen Welt zwischen den Gefolgsmännern ihres Vaters aufwächst. So selbstverständlich wie Lesen und Schreiben lernt sie, mit dem Schwert zu kämpfen: Einerseits, um sich gegen skrupellose Autonome zur Wehr zu setzen, andererseits, um sich gegen die neuen Besiedler der Erde - Antarer genannt - zu behaupten, die die Ländereien der Menschen in einen Schauplatz des Überlebens verwandelt haben. Als ihrer Familie großes Unglück widerfährt, macht sich Phelía entschlossen daran, ihr zu helfen, wobei sie nicht nur Unterstützung von ihren engsten Vertrauten, sondern auch von einem Scion erhält, der das Blut ihrer Feinde in sich trägt. Doch kann Phelía dem schönen Fremden vertrauen, zu dem sie sich unerklärlich hingezogen fühlt? Ganz offenbar verbirgt er nicht nur ein dunkles Geheimnis, sie kommen auch aus zwei völlig verschiedenen Welten.
Eine abenteuerliche Reise sowie der Kampf um Gefühle und Loyalität beginnen, inmitten derer sich Phelía zunehmend fragen muss, was Wahrheit und was Lüge ist ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.12.2020

Tausend Freunde - das ist wenig. Ein Feind - das ist viel. Sprichwort.

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Sehr starke Protagonistin in einer nicht wirklich freundlich gesinnten Welt - mit außergewöhnlichen Fähigkeiten! Superber Auftakt!!!

Dies ist der erste Akt einer Trilogie. Dieses Buch ist ein wahres schwelgerisches ...

Sehr starke Protagonistin in einer nicht wirklich freundlich gesinnten Welt - mit außergewöhnlichen Fähigkeiten! Superber Auftakt!!!

Dies ist der erste Akt einer Trilogie. Dieses Buch ist ein wahres schwelgerisches Epos auf 651 Seiten und es ist keine Seite zuviel! Falls jetzt jemand stöhnen sollte: "O nein, Hilfe, das ist zuviel!", ist das nur der innere Schweinehund, der die Zähne fletscht. Los, überwinde ihn! Dieses Buch lohnt sich definitiv! 

Die Autorin läßt ihre Hauptprotagonisten den nötigen Raum um zu atmen und eine Genese zu durchlaufen. Es wird nicht holterdipolter alles überstürzt. 

Es sind Ingredienzen der besonderen Art enthalten. Es ist mehr als Fantasy, exzeptionell. M. Rose-Everly ( Allein der Autorenname, 😍😘 ) hat einen monumentalen Schreibstil der besonders einnehmenden Güte. Sie ist eine Virtuosin auf der feinen Klaviatur der Sprache. 

Erotik ebenso fädelt sich durch das Nadelöhr des Eintritts durch die Pforte des Buches und ist nahezu perfekt eingebettet. ( Hey, wer war das? Wer hat da gerufen, das sei doppeldeutig? Ruhe dahinten auf den billigen Rängen! 😂 😆 )

Phelia Revelle ist die Heldin des Buches und es wird in der 1. Person erzählt. Das verengt vermeintlich die Geschichte auf ebenjene Ich - Perspektive, aber dadurch erhält sie eine Verdichtung, die den Leser in die Situation versetzt, während des Lesens selbst Phekia zu sein. Man kann sich mit ihr wunderbar identifizieren. 

Das ist kein Problem und geschieht mit Leichtigkeit, weil die liebevoll gestaltete, detaillierte Welt Protagonisten aufweist, die Tiefe und Charakter haben und deswegen derart ansprechend sind. Das macht sie auch authentisch. 

Phelia hat Mumm in den Knochen und ist widerborstig - zum Glück! Sie wächst unter lauter Homo Sapiens Maskulinae auf - den Mannen und Recken ihres Vaters. Die Welt, wie sie sie kennt, ist zerrüttet und nachzeitlich. Sie wird alphabetisiert und wird im Schwertkampf geschult und trainiert. Sie kann ebenso mit Tieren kommunizieren. 

Sie ist äußerst sympathisch und verfügt über große Empathie. Sie weiß sich gegen brutale Autonome und Antarer, neue Besiedler der Erde, zur Wehr zu setzen. Die Antarer machen den Menschen bis zur Letalität das Leben schwer. 

Immenses Unheil sucht ihre Familie heim. Phelia will ihr helfen und kann auf ihre engsten Vertrauten bauen, als auch einem Scion namens Làron.  Jener ist ein Hybride, ist also nicht reell von dieser ihrer Welt. 

Kann sie dem schönen Fremden trauen, von dem sie sich unwiderstehlich angezogen fühlt, als ob sie zwei entgegengesetzte Pole zweier Magneten wären? Er verbirgt tief in seinem Bewußtsein ein düsteres, finsteres Geheimnis. Eine ungewiße Reise beginnt, voller Gefahren. Phelia weiß bald nicht mehr, was Wahrheit und was das Gegenteil davon ist ...

Das Buch ist atmosphärisch mit einer Bedrohung, die sich exponentiell steigert, durchmischt mit Knistern, Spannung und diversen Surprise. Jedes Individuum ist einzigartig gelungen. 

Es gibt eine nützliche Landkarte und ein Glossar im Anhang und vor Beginn eines jeden neuen Kapitels kann man jeweils eine ganzseitige Schwarzweiß - Zeichnung bewundern mit diversen Motiven. 

Und naturellement, hängt man am Ende an den Cliffs of Mother, sonst gäbe es ja keine Fortsetzung! Hilfe! Wer holt mich da herunter?

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Veröffentlicht am 27.09.2020

Spannend, Fesselnd, Tiefgründig

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Infos zum Buch

Autor: M. Rose-Everly
Verlag: Selfpublishing
Seitenanzahl: 643
Preis: 15,00€ [Taschenbuch]
ISBN: 978-3-96478-023-2

Darum geht es
Phelia lebt in einer apokalyptischen Welt. Die Menschheit ...

Infos zum Buch

Autor: M. Rose-Everly
Verlag: Selfpublishing
Seitenanzahl: 643
Preis: 15,00€ [Taschenbuch]
ISBN: 978-3-96478-023-2

Darum geht es
Phelia lebt in einer apokalyptischen Welt. Die Menschheit ist beinah ausgerottet und lebt unter der eisernen Herrschaft der Antarer. Sie leben in ständiger Angst, das die Catcher die jungen, gesunden Kinder für deren Fortpflanzung zu entführen.
Als Phélias Dorf angegriffen und alle Bewohner entführt werden. Macht Sie sich mit einer Gruppe von Männern auf den Weg, ihre Familie zu retten. Dabei treffen sie auf Laron. Ein Halbblut. Ihr Feind. Oder nicht? Wie es scheint muss Phélia lernen, trotz ihres offensichtlichen Hasses, ihm zu vertrauen und seine Hilfe zu akzeptieren. So sehr sie ihn auch verabscheuht, schnell merkt sie, dass er eine unwiderstehliche Ausstrahlung auf sie hat.

Meine Meinung
Die Autorin hatte mich, wie bereits erwähnt, bezüglich ihres ausführlichen Schreibstils vorgewarnt. Daher hab ich vorab auch die Leseprobe gelesen.
Der Einstieg in die Geschichte fiel mir aufgrund der zahlreichen Protagonisten nicht ganz so leicht. Auf den ersten 100 Seiten hab ich einfach nicht durchgeblickt, wer jetzt wer ist. Man lernt auf anhieb eine Menge Charaktere kennen, die auch im Verlauf der Geschichte wichtig sind.
So hab ich beispielweise die ganze Zeit nicht geblickt, wer genau Láron ist. Zumindest konnte ich mir seinen Namen nicht merken.
Nach und nach hab ich mich dann aber auch zurecht gefunden. Nach jeder Seite gefiel mir das Buch mehr und mehr. Die Handlung war, wenn auch nicht durchgehen, sehr spannend geschrieben und wirklich komplex. Man hat bei jedem Wort gemerkt, wie viel Gedanken sich die Autorin über die Handlung, diese Welt und die Protagonisten darin gemacht hat.

M. Rose-Everly schrieb mir, das sie in ihrem Buch auf einige Gesellschaftliche Themen eingeht und diese kritisiert. Wie beispielsweise die Umweltverschmutzung. Das hat mir an dem Buch besonders gut gefallen. Sie hat ausgezeichnet geschafft, solche wichtigen Themen sehr interessant und spannend zu verpacken. Das gelingt leider nicht vielen.

In ihrem Roman geht es also nicht nur um eine süße Liebesgeschichte oder eine actionreiche Handlung.

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Veröffentlicht am 06.09.2020

ein gelungener auftakt

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Ich liebe dieses Cover und auch der Klappentext hat mich gleich neugierig gemacht. Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und Flüssig zu lesen. Nach den ersten Seiten war ich direkt in dem Buch ...

Ich liebe dieses Cover und auch der Klappentext hat mich gleich neugierig gemacht. Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und Flüssig zu lesen. Nach den ersten Seiten war ich direkt in dem Buch gefangen und wollte nur noch weiter lesen. Ich habe einige zeit gebraucht das Buch ganz zu lesen aber da hatte private Gründe, doch es war immer wieder schön in diese Geschichte abzutauchen. jemanden der lieber kurze Bücher liest wird dieses Buch abschrecken, aber ich kann es jedem nur empfehlen der gern Bücher mit vielen Seiten liest.

Die Autorin schreibt sehr detailliert so das ich mir alles sehr genau vorstellen konnte.

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Veröffentlicht am 11.07.2020

unglaublich starker, vielschichtiger und fantasievoller Auftakt mit etwas Leseanspruch ;)

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Bezüglich dieses Buches hatte mich die Autorin selber darauf angesprochen und da ich auch sehr gerne mal etwas dickere und ausführlichere Bücher lese, habe ich mir doch gleich mal die Leseprobe genauer ...

Bezüglich dieses Buches hatte mich die Autorin selber darauf angesprochen und da ich auch sehr gerne mal etwas dickere und ausführlichere Bücher lese, habe ich mir doch gleich mal die Leseprobe genauer angeschaut und bin sehr neugierig geworden.

Erzählt wird die Geschichte aus der Sichtweise von Phelía, welche bisher ein behütetes Leben geführt hat. Wobei man hier anmerken sollte, dass sie gleichzeitig auch zu einer Kämpferin ausgebildet wurde. Sie ist willensstark, manchmal etwas rebellisch und stürzt gerade am Anfang gerne mal lieber los als vorher darüber nachzudenken. Doch sie wächst mit den Seiten, wird durchdachter, bleibt liebevoll und denkt zumindest auch mal über ihre eigenen Vorurteile nach. Ihr Charakter ist greifbar, fehlerbehaftet und lernbereit. Etwas das mich als Leser vollkommen in seinen Bann ziehen konnte.

Zu Ihrer Truppe gehören so einige Männer, welche wir nach und nach kennenlernen. Auch wenn es zu Beginn etwas erschlagend wirken kann, muss man sich tatsächlich einfach darauf einlassen. Die wichtigen und bedeutenden Personen werden immer wieder erwähnt, sodass sie nach einiger Zeit für mich immer zuzuordnen waren.

Alle Charaktere, seien sie nun Neben- oder Hauptcharaktere erhalten ein sehr starkes, greifbares und vielversprechendes Bild. Sie alle sorgen dafür, dass die Geschichte Biss erhält, sich von vielen Facetten zeigen kann und gleichzeitig dafür sorgt das man sich darin verfängt.

Es gibt so viele interessante Personen, die ich gerne noch näher kennenlernen möchte und ich hoffe darauf, dass wir bei einigen auch noch hinter die Masken und Geheimnisse schlüpfen können.

Die Grundidee der Geschichte ist genial, sie ist episch aufgebaut und braucht natürlich auch eine Gewisse Zeit um so richtig ins Rollen zu kommen. Dennoch fand ich es zu keinem Zeitpunkt ermüdend oder schwierig voranzukommen. Schon nach den ersten Seiten habe ich an der Geschichte geklebt und wollte immer weiter in dort hineinfallen.

Die Autorin versteht es mit Worten umzugehen. Eine neue Welt zu schaffen, die sich vor meinen Augen entfaltet. Welche mir sonderbare Tiere, neue wie aber auch altbekannte Wesen und eine insgesamt bildhafte Welt näher bringt. Ich konnte mich darin tatsächlich komplett verlieren.

Hierbei wird auch nicht daran gespart selbstkritische, aber auch gesellschaftskritische Situationen und Aspekte mit einfließen zu lassen und so mehr als einmal dafür zu sorgen, dass ich mit Phelía gemeinsam darüber nachgedacht hat. Die Autorin wirft unsere Nasen immer wieder auf Fehler, welche nicht nur in dieser Geschichte sondern leider auch in der unseren Gesellschaft immer wieder aufgegriffen werden.

Sie sorgt mit ihrer Geschichte nicht nur für eine brillante, Aussagekräfte und fantasievolle Umsetzung, sondern auch für eine zum Nachdenken. Viele Aspekte in der Geschichte kann man mit zwei Seiten sehen und unsere Hauptprotagonistin ist darin sehr gut. Es sind viele Gedanken dabei, welche aber immer wieder nachvollziehbar waren und der Geschichte einen gewissen Reiz gegeben haben.

Die Liebesgeschichte welche sich hier verbirgt ist ein kleiner aber mehr als feiner Zusatz, welcher die Geschichte nicht völlig leitet aber dennoch versüßt. Es beginnt zart, zieht sich in kleinen Passagen durch die Geschichte durch und nimmt dennoch nicht völlig den Raum ein. Ich finde es unglaublich gut gelungen, auch weil beide Charaktere so vielversprechend und außergewöhnlich sind.

Diese Geschichte birgt auch Gewalt, Angst und eine Menge Kämpfe die durchaus beängstigend sein können. Gleichzeitig werden aber auch Freundschaft, Liebe, Hoffnung und Vertrauen hervorgehoben. Eine Geschichte mit Tiefgang, welche von Anfang an immer kleine Einblicke in Hintergründe, Spekulationen auf noch kommendes, Überraschendes in der jeweiligen Situation und dafür sorgt, dass man als Leser immer weiter reisen möchte.

Hier kann man wahrlich eine abenteuerliche Reise erleben, welche mich als Leser keineswegs geschont hat was Gefühle anbelangt und dennoch findet die Autorin ein sehr passendes Gleichgewicht.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Die Wächter von Nimrhon – Ruf nach Freiheit“ hat M. Rose-Everly einen unglaublich starken, vielschichtigen und von Beginn bis Ende nachvollziehbaren Auftaktband ihrer Trilogie geschaffen. Sie überzeugte mich mit einer malerischen und tiefgründigen Schreibweise, einer unglaublich ausgefeilten Welt, greifbaren Charakteren mit Ecken und Kanten und einer gefühlvollen Umsetzung. Hier sollte jeder einen Blick hineinwerfen, der es liebt neue Welten zu erforschen und starke Protagonisten auf ihrem Weg zu begleiten.

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Veröffentlicht am 08.06.2020

Perfekt zum Davonträumen

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„Die Wächter von Nimrhon – Ruf nach Freiheit“ ist der erste Band der Reihe, die von der mutigen Phelia handelt, welche in einer zerrütteten Welt unter den Gefolgsmännern ihres Vaters aufwächst. Unter anderem ...

„Die Wächter von Nimrhon – Ruf nach Freiheit“ ist der erste Band der Reihe, die von der mutigen Phelia handelt, welche in einer zerrütteten Welt unter den Gefolgsmännern ihres Vaters aufwächst. Unter anderem um sich gegen die neuen Besiedler der Erde und die Unterdrücker der Menschen, die Antarerer zur Wehr setzen zu können, erlernt sie schon früh zu kämpfen. Nachdem ihr Dorf zerstört und einige Dorfbewohner verschleppt wurden, macht sie Phelia mit ihren Mitstreitern auf den Weg um diese zu retten. Dabei begegnet ihnen auch der attraktive Scion Laron, der von ihren Feinden abstammt. Dennoch fühlt sich Phelia immer wieder zu ihm hingezogen – aber darf sie ihm wirklich vertrauen? Und was hat es mit seinen Geheimnissen auf sich?
Dieses Buch hat mich von der ersten Seite an packen können und in diese wunderbar erdachte und detailliert beschriebene Welt geradezu entführt. In kürzester Zeit war ich in die Geschichte abgetaucht und habe mit Phelia und ihren Gefährten mitgehofft und gebangt.
Zum Layout: das Buch ist echt super schön gestaltet! Nicht nur, dass es eine Weltkarte gibt, es gibt auch noch vor jedem Kapitel eine wunderschöne Illustration zum kommenden Inhalt, die das ein oder andere nochmal deutlicher werden lässt. Außerdem gibt es ein Glossar am Ende, falls man doch mal etwas vergessen hat oder mit etwas durcheinandergekommen ist.
Vom Schreibstil her, war es definitiv ein Highlight. Neben vielen Details, die es mir super leicht machten, mich in dieser Welt zurechtzufinden und mit den – zumindest nicht wenigen – Figuren super klar zu kommen, gab es auch wunderschöne zitierwürdige Abschnitte. Absolute Spannung und die teilweise romantischsten Gefühle wechselten sich perfekt ausgewogen ab und für meinen Geschmack gab es genau den richtigen Anteil an Fantasy und „realer Welt“.
Inhaltlich fand ich zunächst einmal die „Herkunft“ und den Auf- bzw. Einbau der Fantasyelemente in diesem Buch super gut gelungen und stimmig. Auf mich wirkte alles sehr ausgereift, sinnvoll und mit viel Herz und Gedanken gefüllt. Aber auch das tragische Schicksal von Phelia und die darauf folgende Reise waren sehr vielfältig. Es wurde nie langweilig und immer wieder kamen an den richtigen Stellen neue Aspekte und Probleme auf, die stets für die passende Spannung sorgten. Perfekt abgerundet wurde dies dann durch die aufkommenden Gefühle zwischen den Figuren und dadurch entstandene Missverständnisse und Eifersuchten.
Phelia ist eine tolle Protagonistin. Sie ist stark und mutig, weiß wie man sich durchsetzen kann und wie man kämpft aber dennoch ist auch sie nicht immun gegen Selbstzweifel und ihre Gefühle. Sie macht bereits in diesem ersten Band eine beachtliche Entwicklung durch und bleibt bei all dem dennoch stets am Boden. Ich konnte mich sofort gut in sie hineinversetzen und habe sie von Seite zu Seite immer mehr gemocht.
Aber auch die anderen Figuren waren einfach wunderbar ausgearbeitet. Alle hatten ihre Stärken und Schwächen und man konnte sie (fast alle) trotz (oder gerade deswegen^^) ihrer Macken ins Herz schließen. Es gab die unterschiedlichsten Persönlichkeiten und verschiedenste Streitpunkte und gerade durch diese absolut abwechslungsreiche Mischung wurde es wirklich interessant. Ich habe jedem einzelnen von Phelias Gefährten die Daumen gedrückt, dass alle gut ausgehen wird.
Insgesamt hat mich der erste Band der Nimrhon-Saga in sämtlichen Punkten absolut überzeugen können. So gut wie in dieses Buch konnte ich schon lange nicht mehr in eines versinken und schon von den ersten Seiten an war mir irgendwie klar, dass sich dieses Buch in meinen Favoritenrängen eingliedern darf. „Die Wächter von Nimrhon – Ruf nach Freiheit“ ist für mich eines dieser Bücher, bei denen wirklich alles passt – angefangen von der erschaffenen Welt über die Figuren, die Handlung bis hin zum Schreibstil und dem Design. Ich kann dieses Buch nur jedem Leser ans Herz legen – für mich war es eine absolute Freude, es zu lesen und ich bin schon ganz gespannt auf die Fortsetzung.

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