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- Verlag: Geest-Verlag
- Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Lyrik, Poesie
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 116
- Ersterscheinung: 18.10.2022
- ISBN: 9783866859142
weil du ein fell aus sternen trägst
gedichte
Maja Loewe wurde 1977 in Lübeck geboren. Am Meer entdeckte sie die Sehnsucht nach der Ferne und dem Schreiben. Sie machte das Abitur, lernte in einem kleinen hanseatischen Betrieb, packte die Koffer, servierte Orangensaft über den Wolken und führte Touristen durch Venedig.
Nach dem Studium der Kulturwissenschaften an der Universität Hildesheim gründete sie eine Familie und schrieb ihren ersten Roman. Es folgten lyrische Veröffentlichungen in Literaturzeitschriften und Anthologien. 2014 war sie Preisträgerin des Hildesheimer Lyrikpreises. 2015 schaffte sie es mit ihrer Kurzgeschichte »Das Glück ist ein Vogel« in die Anthologie des MDR Literaturpreises, 2021 gewann sie den Lyrikpreis der Gruppe 48 e.V. und den Sternenblick Lyrikpreis.
Mittlerweile ist sie mit Mann und Kindern an die Ostsee zurückgekehrt. Dort lebt sie in einem kleinen, bunten Häuschen, malt, pflanzt und schreibt.
heute tragen wir masken aus schnee
und locken wilde tiere
in unsere unbehausten gaumen
wir kauen liebesgedichte
bis sie an geschmack verlieren
knüpfen unsere zungen
zu einem zuckenden zopf
die häute sind zweideutig
und die träume ohne widerstand
wenn unsere fingerkuppen
die zerbrechlichkeit
im eigenen versmaß suchen
Nach dem Studium der Kulturwissenschaften an der Universität Hildesheim gründete sie eine Familie und schrieb ihren ersten Roman. Es folgten lyrische Veröffentlichungen in Literaturzeitschriften und Anthologien. 2014 war sie Preisträgerin des Hildesheimer Lyrikpreises. 2015 schaffte sie es mit ihrer Kurzgeschichte »Das Glück ist ein Vogel« in die Anthologie des MDR Literaturpreises, 2021 gewann sie den Lyrikpreis der Gruppe 48 e.V. und den Sternenblick Lyrikpreis.
Mittlerweile ist sie mit Mann und Kindern an die Ostsee zurückgekehrt. Dort lebt sie in einem kleinen, bunten Häuschen, malt, pflanzt und schreibt.
heute tragen wir masken aus schnee
und locken wilde tiere
in unsere unbehausten gaumen
wir kauen liebesgedichte
bis sie an geschmack verlieren
knüpfen unsere zungen
zu einem zuckenden zopf
die häute sind zweideutig
und die träume ohne widerstand
wenn unsere fingerkuppen
die zerbrechlichkeit
im eigenen versmaß suchen
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