Cover-Bild Die Sonnenwächterin
Band 2 der Reihe "Das Jahreszeiten-Quartett mit Illustrationen von Lisa Aisato"
(20)
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: btb
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 208
  • Ersterscheinung: 09.11.2021
  • ISBN: 9783442759330
Maja Lunde

Die Sonnenwächterin

Eine Frühlingsgeschichte
Ina Kronenberger (Übersetzer), Lisa Aisato (Illustrator)

Lilja hat nur eine vage Erinnerung an die Sonne. Sie lebt mit ihrem Großvater in einer Welt, in der es immer nur regnerisch und trübe ist. Der Großvater versorgt das Dorf mit Gemüse, doch der Boden ist so feucht, dass sich kaum etwas anpflanzen lässt. Eines Tages entdeckt Lilja einen geheimen Pfad in den Wald, in den die Kinder eigentlich nicht gehen dürfen. Aber Lilja ist nicht wie andere Kinder, sie schluckt die Furcht herunter und folgt dem Pfad in die Dunkelheit. Im Inneren des Waldes wartet eine ganz neue Welt auf sie, und das Abenteuer beginnt: Lilja muss sich ihren größten Ängsten stellen, findet aber auch Liebe und Freude. Und schließlich auch die Hoffnung auf einen neuen Frühling. Nach "Die Schneeschwester": ein neuer Band im großen Jahreszeitenquartett von Maja Lunde und Lisa Aisato.

Ausstattung: Durchgehend vierfarbig illustriert

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.12.2021

Jahres-Highlight 2021

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Meine Meinung:
Hallo ihr Süßen
wow, dieses buch hat mich vollkommen zerstört, emotional und physisch. Mir hat der Auftakt Die Schneeschwester, des Jahreszeitenquartett von Maja Lunde, schon wahnsinnig ...

Meine Meinung:
Hallo ihr Süßen
wow, dieses buch hat mich vollkommen zerstört, emotional und physisch. Mir hat der Auftakt Die Schneeschwester, des Jahreszeitenquartett von Maja Lunde, schon wahnsinnig gut gefallen und ich hätte nicht gedacht das es noch besser werden kann. Doch dieser zweite Unabhängige Band, ist der absolute Hammer und ich weiß gar nicht genau was ich dazu sagen soll. Ich kann nur sagen, das ich rotz und wasser geweint habe und es so gut tat. Diese Geschichte geht mitten ins Herz und ich werde sie niemals vergessen. Voller Melancholie, Emotionen und Sehnsüchte, hier hat die Autorin ein Meisterwerk geschaffen. Dazu die Stimmungsvollen illustrationen von lisa und das Buch hatte mich sofort für sich gewonnen. Ganz große klasse, hoffentlich braucht es nicht so lange bis Band 3 erscheint. Lieben Gruß Sonja/Shaaniel

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Veröffentlicht am 04.12.2021

Diese traumhaft illustrierte Geschichte umgibt ein märchenhafter Zauber

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Im btb Verlag erscheint das Buch "Die Sonnenwächterin" aus dem Jahreszeitenquartett von Maja Lunde. Die wunderschönen Illustrationen stammen von Lisa Aisato.

Lilja lebt mit ihrem Großvater in einer düsteren ...

Im btb Verlag erscheint das Buch "Die Sonnenwächterin" aus dem Jahreszeitenquartett von Maja Lunde. Die wunderschönen Illustrationen stammen von Lisa Aisato.

Lilja lebt mit ihrem Großvater in einer düsteren Welt, in der es ständig regnet und trübe ist. In diesem durchnässten Boden lässt sich nichts Essbares anpflanzen und Liljas Großvater versorgt das Dorf mit Gemüse aus seinem Gewächshaus. Als Lilja einen geheimen Pfad in den Wald entdeckt, folgt sie ihm mutig, auch wenn die Dunkelheit sie sofort umfängt. Sie findet schliesslich eine Oase von Farben, Sonnenlicht und Wärme und lernt einen Jungen kennen. Es beginnt ein Abenteuer, bei dem sich Lilja ihren größten Ängsten stellen muss. Vielleicht gibt es noch Hoffnung auf einen neuen Frühling.

...am liebsten wollte ich ins Tal, zu dem Essen, dem Jungen und dem Hund. In die Wärme und das Sonnenlicht." Zitat Seite 83

Die Sonne scheint, die Pflanzen tanken Licht und Wärme und wachsen und auch die Menschen brauchen die Sonne. Doch was ist, wenn sie nicht mehr da ist? Es wird düster, grau, trübe und regnet unaufhörlich, sodaß keine Vegetation gedeiht. So geschieht es bei Lilja, die bei ihrem Großvater lebt. Er hat ein Gewächshaus, für Lilja ein verbotener Ort, in dem er wunderbares Obst und Gemüse anbaut, ein Segen in dieser Gegend, wo doch nicht wächst und alle Menschen von diesen Gaben abhängig sind. Doch eines Tages kommt sie hinter sein Geheimnis...

Diese traumhaft illustrierte Geschichte hat einen märchenhaften Zauber inne, und dass, obwohl sie ein Horrorszenario ohne Sonne und Licht beschreibt. Lilja folgt ihrem Großvater in sein Gewächshaus, obwohl ihr das verboten ist. Doch sie bringt ihm sein vergessenes Brot und entdeckt einen besonderen Pfad, der in einen dunklen Wald führt. Und trotz der Dunkelheit, die sie umgibt, folgt sie dem Weg und findet eine wunderbar sonnige Oase vor und lernt einen Jungen und seinen Hund kennen.

Lisa Aisato hat mit ihren beeindruckenden Illustrationen diesem Buch einen ganz besonderen Ausdruck verliehen. Wir tauchen in eine dunkle, triste Welt ein, die krank macht, was sich in der Mimik der Figuren deutlich abzeichnet. Doch dann gelangen wir an Liljas Seite in die berauschende Farbenpracht einer frühlingshaften Oase voller Vegetation und Wärme. Die Eindrücke dieser Bilder begleiten die Erzählung in unnachahmlicher Weise. Durch die emotionalen Bilder ist es, als fühlte man die Kälte und die Wärme.

Die Geschichte dreht sich um Witterungsverhältnisse, um das Fehlen der Sonne und das Ende der Pflanzen. Man denkt automatisch sofort an Klimaveränderung und aktuelle Probleme. Aber es geht auch um Liebe und Freundschaft, um Vertrauen und Zuversicht.

Mit seiner atmosphärischen und märchenhaften Aussage hat mich dieses melancholische Buch sichtlich berührt und bezaubert und ich habe mich an den schönen Illustrationen erfreut. Es ist ein Buch für die ganze Familie! Hier wird die Freude auf den Frühling und die wärmende Sonne spürbar gemacht.

Veröffentlicht am 30.11.2021

Eine wunderschöne Geschichte für die ganze Familie

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Wie sieht das Leben ohne Sonne aus? Es ist immer dunkel und regnerisch, es gibt keine Jahreszeiten. Alles ist grau und nass, kein frisches Obst oder Gemüse, kein Marienkäfer, keine Blumen. Als Lilja eine ...

Wie sieht das Leben ohne Sonne aus? Es ist immer dunkel und regnerisch, es gibt keine Jahreszeiten. Alles ist grau und nass, kein frisches Obst oder Gemüse, kein Marienkäfer, keine Blumen. Als Lilja eine Möglichkeit bekommt, den Frühling zurück zu holen, zweifelt sie nicht. Sie denkt jedoch nicht über die Konsequenzen. Mit neuen Freunden begibt sie sich nun auf eine Reise, die ihr eine Hoffnung auf ein besseres Leben gibt.

Das Buch habe ich so gerne gelesen, wie die anderen Bücher von Maja Lunde. Es ist eine wunderschöne und gemütliche Geschichte für die ganze Familie. Es gibt ausreichend unerwartete Wendungen. Und die zauberhafte Illustrationen von Lisa Aisato verschönern die Geschichte noch mehr. Ich bin einfach verliebt in die Geschichte. Sie vermittelt gute Werte, die man nicht vergessen sollte.

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Veröffentlicht am 29.11.2021

So, so schön! Ein echter Buchschatz.

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Im vergangenen Jahr durfte „Die Schneeschwester“ bei mir einziehen, allerdings wanderte das Buch dann leider zunächst auf meinen ziemlich hohen SuB (Stapel ungelesener Bücher).
Als ich nun vor kurzem erfuhr, ...

Im vergangenen Jahr durfte „Die Schneeschwester“ bei mir einziehen, allerdings wanderte das Buch dann leider zunächst auf meinen ziemlich hohen SuB (Stapel ungelesener Bücher).
Als ich nun vor kurzem erfuhr, dass inzwischen der zweite Band des Jahresquartetts von Maja Lunde und Lisa Aisato erschienen ist, stand für mich sofort fest, dass ich auch diesen unbedingt haben muss. Ich liebe einfach die Illustrationen von der Lisa Aisato. Vor „Die Sonnenwächterin“ wollte ich jedoch erst noch schnell den Winter-Band lesen, da ich davon ausgegangen bin, dass die Bände inhaltlich zusammenhängen. Inzwischen weiß aber, dass dem nicht so ist; die Bücher erzählen völlig voneinander unabhängige Geschichten. Dank meiner falschen Annahme habe ich die Schneeschwester diese Woche nun aber endlich von meinem SuB befreien können, worüber ich so froh bin. Das Buch ist ein echtes Meisterwerk. Und mit dem zweiten Band hat das Duo nun ein weiteres Glanzstück herausgebracht.

Lilja lebt mit ihrem Großvater in einer Welt, in der es jeden Tag kalt, nass und düster ist. An die Sonne kann sich das Mädchen kaum noch erinnern, sie scheint schon seit vielen Jahren nicht mehr. Auch wie es anfühlt, satt zu sein, weiß Lilja nicht mehr. Das wenige Obst und Gemüse, mit welchem der Großvater das Dorf versorgt, reicht längst nicht aus um die große Leere in den Bäuchen der Bewohner zu füllen. Das Leben aller im Dorf wird von ständigem Hunger und jeder Menge Leid bestimmt, Aussicht auf Besserung gibt es nicht. Als sich Lilja jedoch eines Tages über das Verbot ihres Großvaters hinweg setzt und dessen Gewächshaus betritt, wird dies der Beginn einer großen Veränderung und eines unglaublichen Abenteuers sein. Lilja wird sich ihren Ängsten stellen und über sich selbst hinauswachsen, sie wird Liebe und Freundschaft finden und schließlich auch die Hoffnung auf einen neuen Frühling.

Dem ersten Absatz meiner Rezension kann man ja schon entnehmen, dass ich mir von „Die Sonnenwächterin“ nicht zu viel erhofft habe. Ich muss zwar sagen, dass mir „Die Schneeschwester“ ein bisschen besser gefallen hat, allerdings lag die Messlatte auch sehr weit oben. Mit dem ersten Jahreszeitenband haben mich Maja Lunde und Lisa Asiato wirklich absolut begeistern können – mit diesem komplett mitzuhalten oder ihn sogar noch zu toppen, war also äußerst schwierig. Ich finde den zweiten Band aber selbstverständlich auch einfach nur großartig! Ich liebe dieses Buch und kann jedem, egal ob Jung oder Alt, echt nur nahelegen, es bei sich einziehen zu lassen. Und wer „Die Schneeschwester“ noch nicht in seinem Regal stehen hat, sollte das ebenfalls schleunigst ändern.

Nach der Weihnachtsgeschichte beschert uns das norwegische Duo mit „Die Sonnenwächterin“ nun also eine Frühlingserzählung und wie schon im Vorgänger, so harmonieren Text und Bild auch dieses Mal rundum perfekt miteinander. Meine Highlights waren ganz klar wieder die vielen fantastischen Illustrationen von Lisa Aisato – an diesen habe ich mich gar nicht sattsehen können. Sie sind so unbeschreiblich schön, berührend und detailverliebt. Sie sind mal düster und traurig, mal leuchtend bunt und fröhlich und allesamt stecken sie voller Kraft, Tiefe und Fantasie. Ich könnte die zahlreichen stimmungsvollen und ausdrucksstarken Bilder wirklich stundenlang betrachten und bewundern und mich in sie hineinträumen.

Von der Geschichte bin ich aber natürlich ebenfalls ganz hin und weg. Ob der von Trauer und Hoffnungslosigkeit erfüllte Beginn, die spannenden, ergreifenden, nachdenklichen, schmerzlichen und lebensfrohen Momente, die magische Atmosphäre, der herzerwärmende Schluss – mich hat die emotionale Erzählung vollkommen in ihren Bann ziehen und begeistern können. Sie kann mit jeder Menge Unvorhersehbarkeiten und Geheimnissen aufwarten und nimmt uns Leserinnen an die wundersamsten Orte mit, sie schenkt Mut und Hoffnung und sie vermittelt lauter wertvolle Themen und Botschaften.

„Die Sonnenwächterin“ handelt von den Wundern der Natur, Umwelt, Klimawandel und Veränderungen, von Familie, Freundschaft, Liebe und Mitgefühl, von Mut, Selbstbewusstsein, Trauer, Verlust und dem Loslassen. Mich hat es ganz fasziniert zu sehen, wie die Autorin all diese Dinge in eine fantasievolle Geschichte eingebaut hat und mit der außergewöhnlichen Art und Weise wie sie uns die Themen näherbringt, hat sie mich ebenfalls zutiefst beeindrucken können.

Auch zum Schreibstil kann ich mich nur positiv äußern. Er ist bildlich, mitreißend und flüssig und da die gesamte Handlung aus der Sicht der jungen Lilja in der Ich-Perspektive erzählt wird, besitzt die Sprache einen leicht kindlichen Ton.

Mit Lilja hat die Autorin eine wunderbare Romanheldin ausgearbeitet. Lilja ist liebenswert, aufgeweckt, mutig und stark, in mein Herz hat sie sich sofort geschlichen und da ihre Empfindungen und Gedanken sehr anschaulich und einfühlsam beschrieben werden, habe ich mich jederzeit mühelos in sie hineinversetzen können.
Ich habe beim Lesen richtig mit Lilja mitgefiebert, mitgefühlt und mitgelitten. Vor allem am Anfang, als ihr Leben noch so furchtbar hoffnungslos und trostlos ist, hatte ich großes Mitleid mit ihr. Insgesamt ist das Buch schon recht melancholisch, was mich aber überhaupt nicht gestört hat, im Gegenteil, ich mochte diese dunkle Grundstimmung unheimlich gerne. Und keine Sorge, zu drückend ist die Geschichte auch gar nicht. Wie oben bereits erwähnt, enthält sie auch viele glückliche und mutmachende Augenblicke, sodass man öfters mit einem breiten Lächeln im Gesicht dasitzt.

Gemeinsam mit Lilja begibt man sich als Leser
in auf ein unglaubliches Abenteuer voller Überraschungen, Rätselhaftigkeiten und Gefahren. Ein finsterer Wald, eine erstaunliche neue Welt, ein fremder Junge und sein kleiner süßer Hund, viel Regen, aber auch viel Sonne – all das und noch mehr erwartet euch hier. Was euch die Reise, auf die euch dieses Buch mitnehmen wird, sonst noch so bescheren wird, werde ich euch allerdings nicht verraten, das müsst ihr schon selbst herausfinden.

Bezüglich der Altersempfehlung gibt der Verlag, soweit ich weiß, keine vor. Da wir es in beiden Bänden mit Kindern als Hauptprotagonistinnen zu tun bekommen, könnte man natürlich annehmen, dass es sich bei dem Jahreszeitenquartett um eine Buchserie für Kinder handelt und ja, irgendwie kann man die Reihe schon als Kinderbücher bezeichnen, allerdings nicht nur. Sowohl die Weihnachts- als auch die Frühlingsgeschichte sind alterlose Lektüren. Sie sind für junge Leserinnen ab dem Grundschulalter, ältere Kinder, Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen gut geeignet. Man kann die Bücher in meinen Augen in keine Schublade stecken, sei es hinsichtlich der Altersangabe oder des genauen Genres. Mit dem Jahreszeitenquartett haben Maja Lunde und Lisa Asiato einfach etwas Einzigartiges und ganz Besonderes erschaffen.

Ich hoffe nun sehr, dass wir auf die weiteren zwei Bände nicht allzu lange warten müssen. Auf die noch fehlenden Jahreszeitengeschichten, sprich Sommer und Herbst, freue ich mich schon sehr!

Fazit: Ein echter Buchschatz, dem man einfach lieben muss.
Das norwegische Duo Maja Lunde und Lisa Aisato hat mit „Die Sonnenwächterin“ ein weiteres Kunstwerk herausgebracht, welches ich jedem, egal ob Jung oder Alt, nur ans Herz legen kann. Die Geschichte ist so herrlich märchenhaft, atmosphärisch und zeitlos, sie ist traurig und hoffnungsvoll zugleich und atemberaubend schön von Lisa Aisato illustriert. Ich bin völlig verzaubert von diesem Buch und vergebe nur zu gerne 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 19.11.2021

Ein Buchschatz

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Inhalt: Lilja hat nur noch eine vage Erinnerung an die Sonne, die verschwand, als sie ein Jahr alt war. Seitdem ist es nur noch regnerisch und trüb. Nichts wächst mehr auf den Feldern, doch Liljas Großvater ...

Inhalt: Lilja hat nur noch eine vage Erinnerung an die Sonne, die verschwand, als sie ein Jahr alt war. Seitdem ist es nur noch regnerisch und trüb. Nichts wächst mehr auf den Feldern, doch Liljas Großvater versorgt die Dorfbewohner regelmäßig mit Gemüse. Jeden Tag verschwindet er in seinem Gewächshaus, das niemand außer ihm betreten darf.
Eines Tages entdeckt Lilja tief im Wald den Eingang zu einer anderen Welt - einer Welt voller Licht und Farben. Blumen blühen und alles wächst und gedeiht. Bald hat Lilja eine Idee, um auch ihre Freunde und die Dorfbewohner vor Hunger und Dunkelheit zu bewahren. Doch das ist nicht so einfach, wie gedacht und ein gefährliches Abenteuer beginnt…

Meine Meinung: Nach „Die Schneeschwester“ ist „Die Sonnenwächterin“ ein neuer, völlig eigenständiger Band eines Jahresquartetts von Maja Lunde und Lisa Aisato. Das heißt, wir können uns noch auf zwei weitere Bücher freuen. Obwohl „Die Sonnenwächterin“ eine Frühlingsgeschichte ist, passt das Thema eigentlich zu jeder Zeit.
Ich bin wieder einmal total begeistert von Lisa Aisatos wundervollen und ausdrucksstarken Illustrationen. Schon bevor ich das Buch gelesen habe, habe ich das Buch mehrmals durchgeblättert und mich in die stimmungsvollen Bilder verliebt. Die Atmosphäre der fantasievollen und märchenhaften Geschichte, die Maja Lunde erzählt, ist zunächst sehr düster und traurig, aber Liljas Mut macht bald Hoffnung auf eine bessere Zeit. Text und Bild harmonieren perfekt miteinander.
Ich würde das Buch für ältere Grundschulkinder und für Erwachsene empfehlen.

Fazit: Auch wenn mir die Geschichte der „Schneeschwester“ ein wenig besser gefiel, ist „Die Sonnenwächterin“ eine ganz tolles und besonderes Buch und ein Schatz im Bücherregal.