19,80
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- Verlag: Cuvillier Verlag
- Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Pädagogik
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 126
- Ersterscheinung: 17.11.2017
- ISBN: 9783736996663
Von der Kleinkinderbewahranstaltskandidatin zum/zur Erzieher_in
Der Beruf der Kleinkinderbewahranstaltsschwester, Kleinkinderlehrerin, Kindergärtnerin etc.
eröffnete im Rahmen der aufkeimenden Emanzipationsbestrebungen in der zweiten Hälfte
des 19. Jahrhunderts dem weiblichen Geschlecht eine der wenigen Möglichkeiten zur beruflichen Selbstverwirklichung. Als Friedrich Fröbel am 28. Juni 1840 im Rahmen des Gutenberg- Festes in (seit 1911 Bad) Blankenburg den Kindergarten „stiftete“, waren es vor allem bürgerliche Frauen die in Nachfolge, „seine Ideen bekannt zu machen suchten, Kindergartengründungen anregten, in Fröbelseminaren als Lehrerinnen wirkten u.a.m.“ (Reyer 1987, S. 40). Des Kindergartenstifters Idee von der „geistigen Mütterlichkeit“ (vgl. Allen 2000, S. 7 ff.) entsprach dem weiblichen Gefühlsleben, „dem zugelassenen gesellschaftlichen Denken und den Vorstellungen der gemäßigten bürgerlichen Frauenbewegung, die die professionalisierte Mütterlichkeit zum ureigensten Beruf der Frau erhob“ (Denner 1998, S. 156).
eröffnete im Rahmen der aufkeimenden Emanzipationsbestrebungen in der zweiten Hälfte
des 19. Jahrhunderts dem weiblichen Geschlecht eine der wenigen Möglichkeiten zur beruflichen Selbstverwirklichung. Als Friedrich Fröbel am 28. Juni 1840 im Rahmen des Gutenberg- Festes in (seit 1911 Bad) Blankenburg den Kindergarten „stiftete“, waren es vor allem bürgerliche Frauen die in Nachfolge, „seine Ideen bekannt zu machen suchten, Kindergartengründungen anregten, in Fröbelseminaren als Lehrerinnen wirkten u.a.m.“ (Reyer 1987, S. 40). Des Kindergartenstifters Idee von der „geistigen Mütterlichkeit“ (vgl. Allen 2000, S. 7 ff.) entsprach dem weiblichen Gefühlsleben, „dem zugelassenen gesellschaftlichen Denken und den Vorstellungen der gemäßigten bürgerlichen Frauenbewegung, die die professionalisierte Mütterlichkeit zum ureigensten Beruf der Frau erhob“ (Denner 1998, S. 156).
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