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inkl. MwSt
- Verlag: Berger & Söhne, Ferdinand
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 136
- Ersterscheinung: 30.04.2016
- ISBN: 9783850287562
Ich kann mir mein Leben nur erträumen
Ein Traumtagebuch. Psychotherapie und Wirklichkeit
TRÄUME, PSYCHOTHERAPIE UND WIRKLICHKEIT
Einige theoretische Überlegungen zu diesem Buch
Im Zentrum dieses Buches steht ein Traumtagebuch – mein Traumtagebuch. Als Psychotherapeut arbeite ich selbstverständlich mit den Träumen meiner Patienten, mit ihren Träumen, mit geleiteten Träumen, mit in der Hypnose induzierten Träumen, mit Kindheits- und Jugendträumen, mit Lebensträumen. Ich bin immer wieder aufgefordert worden, über meine Arbeit mit Träumen zu schreiben, zumeist auch gemeinsam mit den Träumenden. Ich selbst bin ja lebenslang ein Träumer, was mir in der Schule und im Leben oft zum Verhängnis zu werden schien, aber schließlich habe ich mich im Leben zurecht gefunden, weil ich viele meiner Träume verwirklichen konnte – den Traum von der Liebe, den Traum von den Kindern, der Traum eines eigenen Hauses in einem großzügigen Anwesen, der Traum, Psychotherapeut und Schriftsteller zu werden, der Traum von der Selbstständigkeit, der Traum vom Ich. Daher ist es nun soweit.
Ich habe mich an das Buch gemacht und es liegt nun vor mir. Es ist in einem Prozess entstanden, der auch dargelegt ist. Ich kann mir mein Leben nur erträumen, heißt das Buch in seiner Doppeldeutigkeit, nur in unseren Träumen sind wir existent, nur wenn wir träumen sind wir existent. Nicht nur in meinen Träumen erfuhr ich eine Anderswelt, auch in meinen Begegnungen mit anderen Menschen, einer Begegnung habe ich auch den Titel meines Buches zu verdanken. In meiner Betrachtung des Traumes ist natürlich Sigmund Freud maßgeblich – ich beziehe mich in der Hauptsache auf seine eigenen Einschätzungen seines Werkes „Die Traumdeutung“ in seinen Vorwörtern zu den verschiedenen Auflagen. Das Traumtagebuch ist meine Kommunikation mit meinen Träumen in der Zeit einer massiven Lebensveränderung, meiner entstehenden Großvaterschaft und mit der damit zusammenhängenden Übersiedlung in die Stadt meines Enkelsohnes. Die Vertiefung meiner Traumwelt verdanke ich meiner Arbeit mit meinen Patienten, daher beziehe ich mich auf die Arbeit mit Träumen in der Psychotherapie. Ich habe vor Jahren eine Novelle „Zeitweiliger Korfiot“ geschrieben, in deren Mittelpunkt ein Traum steht, der mein Leben zu charakterisieren schien. Daran schließen sich Anmerkungen, die in Form von Fragmenten Anregungen für die Welt des Traumes geben wollen. Zuletzt ein Nachwort meines Sohnes Lucas, der einen philosophischen Text, der sich an meine Einschlafgeschichten, die wir miteinander in seinem Kind-sein erlebten, anzuschließen scheint. Soweit zur Struktur dieses Buches, es kann beginnen.
Einige theoretische Überlegungen zu diesem Buch
Im Zentrum dieses Buches steht ein Traumtagebuch – mein Traumtagebuch. Als Psychotherapeut arbeite ich selbstverständlich mit den Träumen meiner Patienten, mit ihren Träumen, mit geleiteten Träumen, mit in der Hypnose induzierten Träumen, mit Kindheits- und Jugendträumen, mit Lebensträumen. Ich bin immer wieder aufgefordert worden, über meine Arbeit mit Träumen zu schreiben, zumeist auch gemeinsam mit den Träumenden. Ich selbst bin ja lebenslang ein Träumer, was mir in der Schule und im Leben oft zum Verhängnis zu werden schien, aber schließlich habe ich mich im Leben zurecht gefunden, weil ich viele meiner Träume verwirklichen konnte – den Traum von der Liebe, den Traum von den Kindern, der Traum eines eigenen Hauses in einem großzügigen Anwesen, der Traum, Psychotherapeut und Schriftsteller zu werden, der Traum von der Selbstständigkeit, der Traum vom Ich. Daher ist es nun soweit.
Ich habe mich an das Buch gemacht und es liegt nun vor mir. Es ist in einem Prozess entstanden, der auch dargelegt ist. Ich kann mir mein Leben nur erträumen, heißt das Buch in seiner Doppeldeutigkeit, nur in unseren Träumen sind wir existent, nur wenn wir träumen sind wir existent. Nicht nur in meinen Träumen erfuhr ich eine Anderswelt, auch in meinen Begegnungen mit anderen Menschen, einer Begegnung habe ich auch den Titel meines Buches zu verdanken. In meiner Betrachtung des Traumes ist natürlich Sigmund Freud maßgeblich – ich beziehe mich in der Hauptsache auf seine eigenen Einschätzungen seines Werkes „Die Traumdeutung“ in seinen Vorwörtern zu den verschiedenen Auflagen. Das Traumtagebuch ist meine Kommunikation mit meinen Träumen in der Zeit einer massiven Lebensveränderung, meiner entstehenden Großvaterschaft und mit der damit zusammenhängenden Übersiedlung in die Stadt meines Enkelsohnes. Die Vertiefung meiner Traumwelt verdanke ich meiner Arbeit mit meinen Patienten, daher beziehe ich mich auf die Arbeit mit Träumen in der Psychotherapie. Ich habe vor Jahren eine Novelle „Zeitweiliger Korfiot“ geschrieben, in deren Mittelpunkt ein Traum steht, der mein Leben zu charakterisieren schien. Daran schließen sich Anmerkungen, die in Form von Fragmenten Anregungen für die Welt des Traumes geben wollen. Zuletzt ein Nachwort meines Sohnes Lucas, der einen philosophischen Text, der sich an meine Einschlafgeschichten, die wir miteinander in seinem Kind-sein erlebten, anzuschließen scheint. Soweit zur Struktur dieses Buches, es kann beginnen.
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