Band 22
der Reihe "Regensburger Schriften zur Volkskunde /Vergleichenden Kulturwissenschaft"
39,90
€
inkl. MwSt
- Verlag: Waxmann
- Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Gesellschaftliche Gruppen
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 424
- Ersterscheinung: 19.09.2011
- ISBN: 9783830925750
Sympathy for the Devil?
Transformationen und Erscheinungsformen der Traditionsfigur Teufel in der Rockmusik
Die Bedeutung von Tradition in den Alltagskulturen der Gegenwart unterliegt einem markanten Wandel. Unter dem Einfluss von Globalisierungsprozessen und dem Innovationsdruck der modernen Popkultur sinken die kulturellen Zugangsschwellen zu traditionalen Phänomenen. Tradition wird fluide und erfährt so eine Revitalisierung in den unterschiedlichsten populärkulturellen Medien.
Am Beispiel der zentralen europäischen Traditionsfigur des Teufels zeichnet diese Studie den fundamentalen Wandel nach, den Satan, Mephisto, Luzifer durch den Transfer in das popkulturelle Medium Rockmusik vollzogen hat. Auf der methodischen Grundlage einer Analyse popularer Medientexte entwickelt sich so eine spannende und materialreiche Geschichte des Diabolischen in der Rockmusik von den „Teufelspakten“ des Delta Blues über das Spiel mit populärer Religiosität der Beatles bis zu den satanistischen Black-Metal-Szenen der modernen Heavy-Metal-Kultur. Dabei wird deutlich, wie sehr der Rekurs auf den Teufel stets von zeit- und gruppenspezifischen kulturellen Bedürfnissen gelenkt wird. Das Traditionale bleibt stets auch das Aktuelle. Es bildet eine wichtige Zukunftsoption innerhalb der reflexiven Moderne.
Am Beispiel der zentralen europäischen Traditionsfigur des Teufels zeichnet diese Studie den fundamentalen Wandel nach, den Satan, Mephisto, Luzifer durch den Transfer in das popkulturelle Medium Rockmusik vollzogen hat. Auf der methodischen Grundlage einer Analyse popularer Medientexte entwickelt sich so eine spannende und materialreiche Geschichte des Diabolischen in der Rockmusik von den „Teufelspakten“ des Delta Blues über das Spiel mit populärer Religiosität der Beatles bis zu den satanistischen Black-Metal-Szenen der modernen Heavy-Metal-Kultur. Dabei wird deutlich, wie sehr der Rekurs auf den Teufel stets von zeit- und gruppenspezifischen kulturellen Bedürfnissen gelenkt wird. Das Traditionale bleibt stets auch das Aktuelle. Es bildet eine wichtige Zukunftsoption innerhalb der reflexiven Moderne.
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