Cover-Bild Tiefe Schuld
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Klassisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 16.06.2017
  • ISBN: 9783548288635
Manuela Obermeier

Tiefe Schuld

Kriminalroman

Im Wald wird eine halb entkleidete Frauenleiche gefunden, deren Verletzungen auf jahrelange Misshandlungen hindeuten. Kommissarin Toni Stieglitz nimmt sich des Falles an – mit bitterem Beigeschmack: Ihr eigener Exfreund war gewalttätig, böse Erinnerungen werden wach. Der Ehemann der Toten wird sofort ins Visier genommen. Doch verdächtigt Toni den Partner des Opfers bloß aufgrund ihrer eigenen Vergangenheit, und ist der Fall in Wahrheit viel komplizierter? Rechtsmediziner Dr. Mulder könnte Klarheit für Toni schaffen, sowohl beruflich als auch privat …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.06.2017

Guter Krimi!

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Zwei Jugendliche finden beim Geocaching im Wald eine Leiche, die junge Frau wurde ermordet und alles deutet darauf hin, dass sie vor ihrem Tod misshandelt wurde. Für Kriminalhauptkommissarin Toni Stieglitz ...

Zwei Jugendliche finden beim Geocaching im Wald eine Leiche, die junge Frau wurde ermordet und alles deutet darauf hin, dass sie vor ihrem Tod misshandelt wurde. Für Kriminalhauptkommissarin Toni Stieglitz ein Deja vu, sie selbst wurde von ihrem Ex Freund lange misshandelt, bis sie die Kraft und den Mut fand um ihn anzuzeigen. Sehr schnell gerät der Mann des Opfers in Verdacht, war doch der Sohn des Opfers auch Misshandlungen ausgesetzt.

Nach „Verletzung“ ist dies der zweite Band rund um Toni Stieglitz und ihrem Team. Der zweite Band kann jedoch bedenkenlos auch ohne Vorwissen gelesen werden.

Anders als im ersten Band empfinde ich Toni Stieglitz hier weniger konfus , die Charakterisierung der Figur wirkt gefestigter und gradliniger. Zwar kann ich immer noch gewisse Handlungen, wie das schnelle Vorurteilen des potentiellen Täters, nicht gutheissen. Das wirkt doch sehr unprofessionell. Doch wenigstens hatte ich nicht mehr das Gefühl, dass Frau Kommissarin an einer gespaltenen Persönlichkeit leidet. Das Privatleben der Kommissarin, das sehr abwechslungsreich ist, spielt auch hier für meinen Geschmack eine zu grosse Rolle. Ihr Techtelmechtel mit dem Pathologen, und das Privatleben von ihm, werden ausufernd beschrieben. Ich finde es ein wenig schade, dass der Fall, die Ermittlungen darunter leiden müssen.

Gegen Schluss wird eine psychische Krankheit, die ich leider hier Spoilern muss um zukünftigen Lesern nicht zu viel zu verraten erörtert. Hier spürt man die sehr guten Recherchen und die tolle und schlüssige Einbettung in den Krimi. Der Schreibstil hat mir an und für sich gut gefallen. Wenn nun noch das Privatleben etwas gestrafft würde, wäre ich zufrieden.

Veröffentlicht am 17.06.2017

Tiefe Schuld

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Eine Tote im Wald, eine zerrüttete Familie, Scheidung und Gewalt.
Aus diesen Zutaten webt Michaela Obermeier einen spannenden Krimi, dem zu folgen dem Leser nicht schwer fällt.
Als im Wald eine tote ...

Eine Tote im Wald, eine zerrüttete Familie, Scheidung und Gewalt.
Aus diesen Zutaten webt Michaela Obermeier einen spannenden Krimi, dem zu folgen dem Leser nicht schwer fällt.
Als im Wald eine tote Frau gefunden wird, wird Kommissarin Toni Stieglitz an den Tatort gerufen. Die Suche nach dem Täter entpuppt sich als schwierig, fast unmöglich. Rechtsmediziner Mulder macht dann jedoch eine überraschende Entdeckung, die dem Fall eine ganz neue Wendung gibt.
Michaela Obermeier schreibt sehr flüssig und spannend. Ihre Charaktere sind gut herausgearbeitet und man empfindet Sympathie oder Antipathie, genau wie gewollt. Der Spannungsbogen ist von Anfang an recht hoch, flaut aber zwischendurch etwas ab. Ein wenig trübte die frühe Auflösung, die zwar etwas versteckt und beinah nebenbei fiel, das Lesevergnügen, denn die Jagd nach dem Täter war somit für mich erledigt und auch die weitere Suche etwas überflüssig.
Auch die private Seite der Ermittlerin kommt nicht zu kurz und der Leser ist mehr als geneigt, ihr das neue Glück zu gönnen.
Ich kenne den ersten Teil der Serie nicht, fühlte mich zwischendurch auch ein klein wenig verlassen, weil doch einige Rückschlüsse auf den ersten Band fielen, die ich nicht ganz verstand. Es wurde aber alles zufriedenstellend aufgeklärt und man kann dieses Buch auch ohne Vorkenntnisse gut lesen. Da mir der Fall so gut gefallen hat, schaue ich mich jetzt auch noch nach Obermeiers Debutroman „Verletzung“ um.

Veröffentlicht am 15.06.2017

Spannender Münchenkrimi

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Tiefe Schuld von Manuela Obermeier ist der zweite Teil einer Krimiserie um die Kriminalhauptkommissarin Toni Stieglitz und ihre Kollegen.
Der erste Teil ist „Verletzung“. Ich habe ihn noch nicht gelesen, ...

Tiefe Schuld von Manuela Obermeier ist der zweite Teil einer Krimiserie um die Kriminalhauptkommissarin Toni Stieglitz und ihre Kollegen.
Der erste Teil ist „Verletzung“. Ich habe ihn noch nicht gelesen, bin aber gleich gut in diesem Teil hineingekommen.
Ich lese eigentlich wenig Krimis, doch dieser fesselt enorm. Er spielt in München und wenn man die Stadt etwas kennt, erkennt man auch einige Gegenden wieder, das gefällt mir.
Zum Inhalt: Zwei Jugendliche finden eine tote Frau. Toni Stieglitz hat gerade Bereitschaft. Die tote Frau zeigt alte und neue Verletzungen an, sie scheint misshandelt worden zu sein. Toni wird an ihre eigene Vergangenheit erinnert.
Mehr möchte ich nicht verraten.
Da die Autorin Manuela Obermeier bei der Polizei ist, kennt sie die Arbeit ja aus erster Hand.
Sie hat aber auch einen tollen Schreibstil. In die Lage Tonis wird man hineingezogen. Ihre persönlichen Konflikte und ihr Umfeld machen den Krimi richtig spannend. So liebe ich das. Ich bin durch das Buch geflitzt, weil ich mitgefiebert habe. Die Protagonistin Toni Stieglitz ist eine sympathische Person.
Da mag ich noch mehr von lesen.
Das Cover ist schon vielversprechend, der Inhalt noch mehr.
Eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 11.06.2017

der unschuldige, traurige Mörder – spannend

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Im Wald wird die Leiche einer Frau gefunden. Trotz eingeschlagenem Schädel deutet alles auf ein Sexualdelikt hin. Und wieder einmal ist Toni Stieglitz während der Ermittlungen mit sich und der Umwelt in ...

Im Wald wird die Leiche einer Frau gefunden. Trotz eingeschlagenem Schädel deutet alles auf ein Sexualdelikt hin. Und wieder einmal ist Toni Stieglitz während der Ermittlungen mit sich und der Umwelt in Zwietracht, was nicht zuletzt an ihren bisherigen negativen Erfahrungen mit ihrem Ex liegt. Der Autorin gelingt es wunderbar dem Leser einen leichten Einstieg in den Kriminalfall zu ermöglichen. Ihr Schreibstil gefällt mir – er ist locker, die Dialoge spritzig und zum Teil auf zum Schmunzeln.
Da ich auch bereits den Teil davor gelesen habe (ist aber keine Bedingung für das Lesen dieses Krimis) kam es mir vor, als ob ich alte Bekannte wieder getroffen habe.
Außerdem beschreibt Manuela Obermeier auch immer wieder sehr anschaulich und einfühlsam die seelische Pein von Toni während ihrer Ermittlungen. Denn der Fall zeigt immer mehr Parallelen zu ihrer verkorksten Beziehung zu Mike, ihrem Ex. Sicher ist Toni während der Ermittlungen auch nicht immer so objektiv wie sie es eigentlich als Kommissarin sein sollte. Aber gerade darum ist sie mir beim Lesen menschlich, liebenswert, glaubhaft und sympathisch vorgekommen. Ich mag diese Hauptfigur!
Z.B. hat mir die Stelle als Toni Stieglitz das erste Mal die Tote im Wald sieht und mit ihr Zweisprache hält sehr gut gefallen. Denn daraus kann man ja ableiten, welch hohes Maß an Empathie diese Kommissarin bei der Arbeit entwickelt.
In meinen Augen ist der Autorin mit diesem Buch wieder ein wunderbar spannend zu lesender Krimi gelungen. Von mir gibt‘s 4 Lesesterne und eine uneingeschränkte Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 10.07.2017

Mann oder Maus?

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Zwei junge Geocacher finden in der Aubinger Lohe bei München, die Leiche einer Frau. Es handelt sich um Julia Krämer. Ihr Mann Martin gerät schnell unter Verdacht, da er sie erst drei Tage nach ihrem Verschwinden ...

Zwei junge Geocacher finden in der Aubinger Lohe bei München, die Leiche einer Frau. Es handelt sich um Julia Krämer. Ihr Mann Martin gerät schnell unter Verdacht, da er sie erst drei Tage nach ihrem Verschwinden vermisst gemeldet hat. Martin Krämer behauptet allerdings am Tattag mit seinem Sohn und der Nachbarin zusammen gewesen zu sein. Nach und nach stoßen Toni Stieglitz und ihre Kollegen immer wieder auf neue Details aus dem Leben Julia´s, so dass Martin nicht mehr der einzige Verdächtige bleibt.
Auch der zweite Roman um Kommissarin Antonia Stieglitz hat mir gut gefallen. Die Story, wie die Leiche gefunden wird und wie sich immer wieder neue Anhaltspunkte ergeben, ist sehr spannend verfasst. Zwischenzeitlich dachte ich zu wissen wer der Täter ist, aber dann wurde ich schnell wieder auf eine andere Fährte gelockt.
Die Charaktere kamen realistisch rüber. Das Privatleben von Toni wurde sehr gut beschrieben. Ihre Beziehung zu Dr. Mulder und die Schwierigkeiten mit ihrem Ex Mann Mike hat Manuela Obermeier so wiedergegeben, dass der Leser sich auch hineinversetzen konnte, wenn er den ersten Teil nicht gelesen hat.
Fazit: Es hat Spaß gemacht diesen Krimi zu lesen. Ich kann ihn ohne Bedenken weiterempfehlen. Wer Kriminalromane mag, die auch etwas Romantik enthalten, wird diesen mögen.