konnte mich nicht wirklich überzeugen
Gedankenversunken läuft er an einem Morgen im Juli Zweitausendundzwölf seine Runde. Nie wieder! Vergessen! Glücklich machen, schwört er sich. Ergriffen von dieser Idee, spürt er plötzlich einen stechenden ...
Gedankenversunken läuft er an einem Morgen im Juli Zweitausendundzwölf seine Runde. Nie wieder! Vergessen! Glücklich machen, schwört er sich. Ergriffen von dieser Idee, spürt er plötzlich einen stechenden Schmerz in seiner Lendengegend. Das Licht erlöscht, und kommt flackernd zurück - zwei Monate zuvor ...
Andrew Stilman, ein Journalist bei der New York Times, ist der Protagonist in Marc Levys "Mit jedem neuen Tag". Zusammen mit ihm findet der Leser seine Geschichte heraus. Am Anfang werden gemächlich seine Umgebung und die Personenkonstellationen in seinem Leben dargestellt. Später katapultieren diese in rasante Abenteuer seiner Recherchen und gipfeln schließlich in einem spannenden Ende.
Der einfach daherkommende Schreibstil trägt den Leser schnell durch die Handlung. Dabei bleiben Emotionen nicht auf der Stecke oder gehen gar verloren. Einzig die Personen werden lakonisch umrissen. Anders einige der darin vorkommenden Themen.
Während anfänglich noch Fragen im Kopf auftauchen, werden sie im Laufe Andrews Geschichte zwar nicht unbedingt aufgeklärt, jedoch fast beiseite geschoben, da einen eine Strömung zum Ende mitzieht.
Wie sich Andrew Stilmans zweite Chance ausnimmt, lest ihr besser selbst!