Cover-Bild Ich will nur spielen
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Edel Elements - ein Verlag der Edel Verlagsgruppe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 430
  • Ersterscheinung: 05.11.2022
  • ISBN: 9783962154950
Marc Stroot

Ich will nur spielen

Der alleinerziehende Kriminalkommissar Maik Michalski sieht sich nach seiner Versetzung von Berlin in die Kleinstadt mit einer rätselhaften Mordserie konfrontiert. Im Stadtpark wird die Leiche einer jungen Frau gefunden: Der Toten fehlen die Augäpfel und in den gefalteten Händen hält sie einen Würfel. Es folgen weitere Frauenleichen, die auf ähnliche Weise zugerichtet wurden.

Michalski und sein Partner geraten immer mehr unter Druck, denn der Täter treibt sein tödliches Spiel weiter  – und hat sein nächstes Opfer bereits auserwählt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.01.2023

Spannung Pur bis zum Schluss

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Das Cover ist in den klassischen Thriller Farben gestaltet. Der hellgraue Hintergrund sieht zerknüllt und zerrissen aus. Darauf prangt in der Mitte in dickgedruckten Großbuchstaben der Titel in Grau und ...

Das Cover ist in den klassischen Thriller Farben gestaltet. Der hellgraue Hintergrund sieht zerknüllt und zerrissen aus. Darauf prangt in der Mitte in dickgedruckten Großbuchstaben der Titel in Grau und Rot. Etwas kleiner steht darüber der Name des Autors. Von der Seite ragt eine halb geöffnete Hand ins Bild mit drei roten Spielwürfeln. Hier und da wird das Bild durch ein paar rote Blutspritzer komplementiert. Für mich passt das Cover perfekt zur Geschichte.

Ich will nur spielen von Marc Stroot erschien bei Edel Elements. Auf das Buch wurde ich aufmerksam durch die Einladung zur Lesung in Lohne. Leider konnte ich diese wegen einer heftigen Erkältung nicht besuchen, so musste ich einfach nur mit dem Buch vorlieb nehmen.

Von der Geschichte möchte ich gar nicht soviel verraten. Der Titel ist Programm und so tauchen sehr schnell die abgebildeten Würfel vom Cover auf. Was es damit auf sich hat versucht Kriminalkommissar Maik Michalski herauszufinden. Dabei muss er einen Spagat vom liebevollen, alleinerziehendem Vater und dem gewissenhaften Ermittler machen. Kann er den Mörder rechtzeitig stoppen und trotzdem für seine Tochter da sein? Die Antwort erfährst du beim Lesen des Thrillers.

Die Spannung wird kontinuierlich aufgebaut. Ein regelmäßiger Wechsel zwischen der Ermittlung und der Erzählung des Täters sorgen dafür, dass ich als Leser einen kleinen Wissensvorsprung bekomme und die Spannung hält. Mit erschrecken habe ich den Ausführungen des Mörders gelauscht. Wie wird man zu so einem Menschen? Was muss passieren, damit man zu solchen Gedanken und Taten fähig ist? Ich finde es immer wieder spannend mich mit diesen Fragen zu beschäftigen. Dabei merke ich erst, wie gut es mit geht. Ich habe das Buch in kurzer Zeit verschlungen und konnte es kaum bis zur Lösung des Falls abwarten. Für mich war es seit langem mal wieder ein richtig guter Thriller, der mich bis zur letzten Seite fesseln konnte.

Willst du wissen, warum der Titel: Ich will nur Spielen heißt? Dann schnappe dir das Buch und tauche ab in menschliche Abgründe. Ich verspreche dir, nach der Lektüre schaust du jeden Würfel zwei mal an. Ich empfehle das Buch sehr gerne weiter: einfach Spannung pur.

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Veröffentlicht am 29.05.2023

Für ein Debüt bemerkenswert

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"Ich will nur spielen “ ist das Thriller Debüt von Marc Stroot. Eher zufällig bin ich darauf gestoßen und der Klappentext hat mich direkt neugierig gemacht.

Der Schreibstil des Autors ist dabei überaus ...

"Ich will nur spielen “ ist das Thriller Debüt von Marc Stroot. Eher zufällig bin ich darauf gestoßen und der Klappentext hat mich direkt neugierig gemacht.

Der Schreibstil des Autors ist dabei überaus fesselnd und einnehmend.
Im Fokus stehen mehr oder weniger der Täter und der Ermittler Maik.
Zum Täter hatte ich eher ein zwiegespaltenes Verhältnis, denn der Autor weist hier direkt darauf hin, dass einiges im Argen liegt.
Es birgt eine große Verletzlichkeit, aber da ist auch so viel Wut und unterschwellige Aggression spürbar.
Parallel dazu erleben wir Maik mit seiner Tochter Lilly. Hier sehe ich es etwas problematisch, dass seinem Privatleben enorm viel Raum gegeben wird. Für meine Verhältnisse etwas zu viel. Denn dadurch wird die eigene Handlung immer etwas ausgebremst, weil man sich auch mit seinem Trauma befassen muss.
Sein Kollege Seiler hat dagegen etwas für frischen Wind gesorgt, auch wenn seine Art absolut unangebracht und nervtötend ist, so hat er doch einen guten Kern.
Den übrigen Charakteren wurde genau so viel Raum zugedacht, dass man sich ein Bild von Ihnen machen konnte und sie nicht ganz so eindimensional wirken. Sie sind authentisch und verstehen mitzureißen.

Der Kriminalfall ist äußerst komplex und in dieser kleinen Ortschaft passiert so etwas eigentlich nicht. Bis jetzt.
Den Taten haftet von Anfang etwas sehr arrogantes und perfides an, aber man hat auch das Gefühl, es wäre ein immenser Hilfeschrei.
Interessant ist dabei, dass man teilweise die Opfer begleitet, was enorm nervenaufreibend ist.
Anhand der Vergangenheit von einem Jungen, die parallel dazu verläuft, hat man bald ein recht konkretes Bild vor Augen.
Aber es ist interessant, den Verlauf dieser Rückblenden mitzuverfolgen.
Dabei bindet der Autor äußerst gekonnt die psychologischen Aspekte mit ein und weist sehr eindringlich darauf hin, mit was für einer Art von Mensch wir es hier zu tun bekommen.
Aber auch, wie sehr uns die Vergangenheit formt und ausmacht.
Man selbst hängt in einer Blase aus Anteilnahme und Abneigung fest und weiß nie so direkt, was man eigentlich empfinden soll.
Die sensiblen und ernsten Themen, die er einwebt, offenbaren so viel Trauer, Wut und Sehnsucht, dass man automatisch mitfühlt.

Die Taten selbst sind äußerst kreativ und tiefgreifend. Es hat sich jedoch recht früh herauskristallisiert, worauf das Ganze hinauslaufen soll, auch wenn der Autor versucht ,einiges zu verschleiern.
Auf die Identität des Täters bin ich allerdings nie gekommen. Das war tatsächlich eine kleine Überraschung.
In der Handlung geht es zwar sehr interessant zu, es schlichen sich jedoch auch ein paar Längen ein. Gerade Maiks Privatleben war mir eindeutig zu viel, es hat zu viel von der Spannung weggenommen.
Zudem würde dieser Aspekt nur Sinn ergeben, wenn es eine Reihe wäre.
Das Ende hingegen hat mir enorm gut gefallen, fiel aber auch etwas flach und unaufgeregt aus. Womit aber wieder gezeigt wird, wie der Täter denkt und fühlt, und das er letztendlich ein Gefangener seiner selbst ist. Besonders der Epilog war sehr aufschlussreich.

Insgesamt ein solider Thriller, auch wenn der Thrill etwas zu kurz kam.
Für ein Debüt allerdings bemerkenswert.

Fazit:
Marc Stroot liefert mit seinem Debüt einen sehr beklemmenden und perfiden Thriller ab, der sehr tiefgreifend und ausschweifend ist.
Zwar etwas vorhersehbar, aber definitiv nicht schlecht. Zudem werden hier wichtige Themen aufgegriffen und wie diese absorbiert werden.
Ich bin gespannt, ob wir noch mehr rund um den Ermittler Maik erfahren.

Veröffentlicht am 21.01.2023

Spannender Auftakt

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Dieser Thriller, der einen Fall des Kriminalkommissars Maik Michalski erläutert, hatte einige gute Sachen zu bieten. Jedoch hat mir nicht alles an dem Buch gefallen.
Kommen wir erstmal zum guten. Der ...

Dieser Thriller, der einen Fall des Kriminalkommissars Maik Michalski erläutert, hatte einige gute Sachen zu bieten. Jedoch hat mir nicht alles an dem Buch gefallen.
Kommen wir erstmal zum guten. Der Thriller hat viel Platz zum rätseln gegeben, da man zu Genüge auch die Sicht des Täters präsentiert bekommen hat. Im Laufe der Geschichte gab es immer mehr Anhaltspunkte, die man verfolgen konnte. Die Fehde zwischen Michalski und seinem Kollegen Seiler war anfangs auch interessant.
Was mich jedoch etwas irritiert hat war, dass Zeitsprünge vorgenommen worden sind, ohne sie kurz anzukündigen. Manchmal hat es ein paar Sätze gedauert, ehe ich gemerkt habe, dass ich mich in dem alten Leben Michalskis befinde. Auch wurde manchmal für ein paar Sätze die Sichtweise geändert (zB. Von Täter zu Opfer), was auch leicht verwirrend war. Das hin und her springen war durch den Fließtext im ersten Moment nicht auszumachen.
Jedoch bietet dieser Thriller definitiv eine spannende Story und wurde meiner Meinung nach am Ende vernünftig aufgeklärt.

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Veröffentlicht am 04.10.2022

Guter Auftakt

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Von Berlin aus zieht der verwitwete Kriminalkommissar Maik Michalski zusammen mit seiner kleinen Tochter Lilly in die Kleinstadt Werder. Mit der Idylle ist es jäh vorbei, als im Stadtpark eine Frauenleiche ...

Von Berlin aus zieht der verwitwete Kriminalkommissar Maik Michalski zusammen mit seiner kleinen Tochter Lilly in die Kleinstadt Werder. Mit der Idylle ist es jäh vorbei, als im Stadtpark eine Frauenleiche auftaucht, der auch noch beide Augäpfel fehlen.
Bald wird klar, dass es sich hierbei nicht um eine Einzeltat handelt und der Täter noch dazu, scheinbar absichtlich, Hinweise in Form von kleinen Gegenständen hinterlässt.
Ausgerechnet ein ehemaliger Kollege aus Berlin, mit dem schon die frühere Zusammenarbeit unerträglich war, wird Maik zur Unterstützung bei der Mordermittlung an die Seite gestellt.

Anfangs ging ich davon aus, hier erwartet mich ein brutaler Thriller mit zu Tode gequälten und misshandelten Opfern, die sich durch sämtliche Kapitel ziehen.

Doch statt vermeintlichen Blutdurst zu stillen, gibt die Story viel mehr Einblick in die Psyche des Täters, der in mehreren Etappen selber zu Wort kommt und prägende Ereignisse aus seiner Vergangenheit preisgibt.
Was die tatsächliche Message ist, die er mit Hinweisen zu übermitteln versucht, ist einerseits offensichtlich und gleichzeitig so subtil, dass man erst beim ganz genauen Hinsehen wahrnimmt.

Von Anfang bis Ende ein gelungener Thriller, der mir dank des angenehmem, flüssigen Schreibstils, vortrefflich dargestellten Charakteren und dem spannungsreichen Plot mit entsprechend gut platzierten Twists, durchweg wahrhaft Freude beim Lesen beschert hat.
Ein kleines Manko gab es für mich nur am Ende.
Der Epilog hätte, für meinen Geschmack und im Rückblick auf die Handlung, inhaltlich mehr Potential gehabt, als ihm eingeräumt wurde. Wohingegen die übrigen Kapitel durchweg sehr ausgewogen sind, keine störenden Längen enthalten und einen lockeren Lesefluss ermöglicht haben. An dieser Stelle hätte es vermutlich auch den Rahmen gesprengt, wäre in der Geschichte intensiver auf die Vergangenheit des Hauptprotagonisten Maik eingegangen worden. Dieser wird mehrfach von schlimmen Albträumen geplagt, die ein interessantes Licht auf seine Vorgeschichte werfen und Stoff für noch folgender Bücher bzw. eine Reihe bieten.
Es schreit quasi schon nach einer Fortsetzung, die ich auch in jedem Fall lesen wollen würde.

Für ein Highlight ist zwar noch ein bisschen Luft nach oben, nichtsdestotrotz wurde ich hier sehr gut und fachlich einwandfrei recherchiert unterhalten und vergebe daher auf jeden Fall eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 19.06.2023

Ein gelungener Debutthriller

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Für einen Debütthriller finde ich, ist "Ich will nur spielen" von Marc Stroot wirklich toll geworden. Mir gefällt dieses Buch vom Schreibstil her bereits gut, da ich es so weglesen konnte, und von Anfang ...

Für einen Debütthriller finde ich, ist "Ich will nur spielen" von Marc Stroot wirklich toll geworden. Mir gefällt dieses Buch vom Schreibstil her bereits gut, da ich es so weglesen konnte, und von Anfang an in der Geschichte drin war.
Der Leser liest die Geschichte aus der Sicht des Ermittlers Maik, der bewusst und um seiner Tochter ein behütetes Aufwachsen zu ermöglichen, von Berlin in ein kleines Dorf gezogen ist, in dem normalerweise nicht viel passiert.
Doch jetzt gibt es in kürzester Zeit mehrere Leichen und ihm wird zur Aufklärung noch ein weiterer Ermittler namens Seiler aus Berlin zur Seite gestellt. Dieser benimmt sich teilweise doch schon sehr unfreundlich und sehr egoistisch.
Mir hat nicht so gut gefallen - aber das ist ein großes Problem bei vielen Thrillern - dass dem Ermittler Maik zuviel Spielraum für seine privaten Probleme und dessen Aufarbeitung gegeben wurde.
Klar, dadurch lernt man die Protagonisten besser kennen, aber es nimmt auch teilweise zuviel Raum ein.
Doch die Spannung hat dadurch nur gering gelitten, meiner Meinung nach.
Zum Ende hin wurde die Spannung noch einmal wieder gesteigert und ich habe bis zum Schluss gerätselt, wer denn jetzt wohl der Täter ist.
Mir hat das Buch für einen Debüt gut gefallen. Davon darf gern noch mehr kommen.

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