✎ Marcus Bergfelder - Die Königin mit der roten und der grünen Krone
Das Aufschreiben meiner Meinung zum Buch "Die Königin mit der roten und der grünen Krone" fällt mir irgendwie schwer ...
Ich hatte eine Erzählung erwartet, die ich gemeinsam mit meiner 5-Jährigen lesen ...
Das Aufschreiben meiner Meinung zum Buch "Die Königin mit der roten und der grünen Krone" fällt mir irgendwie schwer ...
Ich hatte eine Erzählung erwartet, die ich gemeinsam mit meiner 5-Jährigen lesen kann und über die wir währenddessen oder hinterher sprechen. Der Autor meint: "Meine größte Hoffnung für dieses Buch ist, dass es ganz vielen Kindern Möglichkeiten und Wege eröffnet, wie sie starke, glückliche und resiliente Menschen werden und es auch bleiben können."
Leider hat das nicht geklappt.
Mich selbst hat die Geschichte nicht wirklich erreicht.
Sie zeigt zwar auf, dass es gute und weniger gute Tage gibt und sie gibt auch Impulse, was man in einer Phase, in der es einem nicht so toll geht, machen kann. Doch trotzdem fehlt mir etwas.
Sie bleibt mir nicht im Kopf - und schon gar nicht im Herzen. (wie ich hoffte)
Zudem ist die Sprache nicht mein Fall. Sie ist ein wenig schnodderig. (nicht abwertend gemeint!) So, wie man ein Märchen (vor Kindern) erzählen, nicht vorlesen würde. Manchmal sind auch umgangssprachliche Worte enthalten.
Was ich immer wieder erstaunt feststelle: Kinder sind in ihren Emotionen viel weniger gefangen als Erwachsene. Ein erwachsener Mensch hat manchmal stunden- oder gar tagelang schlechte Laune.
Kinder (in diesem Alter) hingegen leben im Jetzt. Sie tragen noch nicht die Last eines ganzen Lebens mit sich herum. Wenn sie traurig oder schlecht gelaunt sind, dann für ein paar Minuten. Danach sehen sie wieder die Schönheit des Drumherum. Selbst ein Streit ist etwas, was nach ein paar Augenblicken vergessen ist/scheint.
Deshalb ist die vorliegende Publikation in meinen Augen eher für Erwachsene geeignet. Um sie eben daran zu erinnern, dass es trotz roter-Kronen-Tage auch Lichtblicke gibt und man sich diese auch mal selbst suchen muss.
Meine 5-Jährige zumindest ist bereits nach ein paar Seiten weggegangen und ich kann mir ebenso wenig vorstellen, das Buch im Kindergarten vorzulesen.
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