Cover-Bild Axt
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12,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Schindler-Verlag
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 284
  • Ersterscheinung: 09.07.2016
  • ISBN: 9783939571087

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.04.2020

actionreicher Thriller

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"Walter, ein Obdachloser, ist auf dem Weg zu seinem windgeschützten Schlafplatz unter einer Brücke. Verärgert realisiert er, dass dort schon jemand liegt. Ärgerlich schiebt er seinen klappernden und ...

"Walter, ein Obdachloser, ist auf dem Weg zu seinem windgeschützten Schlafplatz unter einer Brücke. Verärgert realisiert er, dass dort schon jemand liegt. Ärgerlich schiebt er seinen klappernden und quitschenden Einkaufswagen weiter. Plötzlich hält er inne. Da liegt eine junge Frau, leblos, tot. Diese hier war anders als die anderen Toten die er bisher gesehen hatte, die andernen Obdachlosen, erfroren bei der Kälte. Die Frau war keine Obdachlose, zudem fehlte ihr etwas….gegen die Übelkeit kämpfend wandte Walter sich ab…"

Dies ist der fünfte Teil aus der Sterbe wohl…Reihe. Ich muss gestehen, ich liebe die Vorgänger Bände und Marcus Sammets actionreichen Schreibstil. Zudem hat es mir Max Herrmann, der ehemalige Auftragskillende Hauptprotagnist, sehr angetan. So war ich natürlich neugierig auf die Fortsetzung.

Erst mal darf man sich durch die vielen Kapitel nicht abschrecken lassen, 96 Stück, das ist eine Ansage. Bei genauerem Hinsehen bermerkt man, das alle Kapitel verschiedene Orte und verschiedene Uhrzeiten als Überschrift haben. Dadurch lassen einen die kurzen Kapitel quasi in Echtzeit durch die Story jagen, man hüpft von Schauplatz zu Schauplatz, der mal mehr mal weniger actionreich ist. Vieles mag überzogen erscheinen, ergibt aber im Endeffekt ein schlüssiges Gesamtbild. Mir gefällt das angespannte Verhältnis zwischen Max und Sperber, dieses Katz- und Maus-Spiel. Auch das Max Gefühle zeigt finde ich gut dargestellt. Zwar nicht viele, aber alles andere wäre zu kitschig und unpassend für ihn gewesen.

Max gerät bei seiner Suche in Nebenschauplätze, die erst mal nicht mir der Story zu tun haben, erst nach und nach versteht man die Zusammenhänge, ohne die es nicht zu diesem Ende gekommen wäre. Der Spannungsbogen steigt schnell an, bleibt auch oben bis zum fulminanten Ende. Mehr möchte ich hier auch gar nicht verraten. Ich empfehle Euch, die Bücher der Reihe nach zu lesen, jedes ist eine Klasse für sich.

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Veröffentlicht am 09.11.2017

"Sterbe wohl ... Es war geil mit Dir!"

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Cover:
Bei dem 5. Band der Sterbe-wohl-Reihe wurde wieder das gewohnte Corporate Identity eingehalten.
Mit wenigen Farben hat die Grafikern es zu einem Hingucker gestaltet. Der weiß glänzend gestaltete ...

Cover:
Bei dem 5. Band der Sterbe-wohl-Reihe wurde wieder das gewohnte Corporate Identity eingehalten.
Mit wenigen Farben hat die Grafikern es zu einem Hingucker gestaltet. Der weiß glänzend gestaltete Hintergrund hebt die anderen Farbtöne, besonders das knallige Rot, besonders gut hervor. Passend zum Titel und zur Story des Buches ist eine Axt abgebildet, die in einer Blutlache steckt.

Inhalt:
In einer gehobenen Wohngegend leben zwei skrupellose Männer ihre perversen Sex-Fantasien aus.
Im villaeigenen Keller haben sie Räume ausgestattet, um Frauen zu quälen und ihren Fetisch auszuleben.
In roten Kutten verhüllt und mit einer AXT ausgestattet, haben die entführten Frauen keine Chance aufs Überleben.

Ein Obdachloser findet an seinem Schlafplatz eine übel zugerichtete Frau und alarmiert die Behörden. Schnell können die ermittelnden Beamten den Obdachlosen als Tatverdächtigen und ihre einzige Spur ausschließen. Als der Kommissar einen leichten Puls an der Frau feststellt, haben sie die Hoffnung, dass diese nähere Angaben zur Tat und mögliche Indizien liefern kann.
Doch kurz darauf, verschwindet eine weitere Frau. Und diese ist bei der Münchener Kripo durchaus bekannt.

Zur gleichen Zeit muss der Kommissar der Münchener Kriminalpolizei einen Kronzeugen aufgrund eines aufgeflogenen Zeugenschutzprogramms bis zur Gerichtsverhandlung verstecken.

Die ermittelnden Beamten kommen an ihre Grenzen und dann taucht auch noch ein altbekannter Profikiller auf, der sie in so manche Falle lockt.

Fazit:
284 Seiten, zwei Tage. Ich habe mich sehr auf den 5. Band der Sterbe-wohl-Reihe gefreut.
Die ganze Zeit wurde gemunkelt, dass dies der blutigste der fünf Teile sei und ich wurde nicht enttäuscht.
Zu Beginn des Thrillers zögert der Autor keine Sekunde. Es wird blutig und kaltblütig.
Mit Spannung verfolgt man das Geschehen der Hauptstory rund um die entführten Frauen und das Treiben der beiden Killer. Parallel erzählt der Autor eine zweite Story, die ich zunächst nicht richtig einordnen konnte, doch zum Ende fügte sich alles zu einem tollen Gesamtwerk zusammen.

Einige Schock- und Gänsehautmomente sorgten für den nötigen Nervenkitzel bzw. OOhhhh--- und OOKK---Effekt...

Marcus Sammet hat einen ganz eigenen Schreibstil. Ich bewundere in jedem Roman, wie er altbekannte Charaktere in die Geschichte einbettet. Zudem liefert er mit wenigen, aber dafür den richtigen Worten, an den richtigen Stellen, alle nötigen Details.

Von mir gibt es volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 15.10.2016

Rezension zu Axt

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Der Profikiller Max Hermann und die ehemalige Polizistin Ines Mellinghof reisen zur Beisetzung seines Vaters nach München. Schon kurz nach ihrer Ankunft streiten sich die beiden so heftig, das Ines wutentbrannt ...

Der Profikiller Max Hermann und die ehemalige Polizistin Ines Mellinghof reisen zur Beisetzung seines Vaters nach München. Schon kurz nach ihrer Ankunft streiten sich die beiden so heftig, das Ines wutentbrannt ohne Max weitergeht. Kurz darauf wird Ines von zwei Brüder entführt, um ihre perversen Gelüste mit ihr und an ihr zu befriedigen.

Zur gleichen Zeit wird von einem Obdachlosen an seinem Schlafplatz unter einer Brücke eine verstümmelte Frauenleiche gefunden. Ihr fehlen sowohl die Hände als auch die Füße, und die Überraschung ist groß als die herbeigerufenen Polizisten entdecken, dass die arme Frau noch lebt. Für Max und die Polizei beginnt ein Wettlauf mit der Zeit Ines noch rechtzeitig zu finden…

Axt ist der fünfte Teil aus der „Sterbe wohl“-Reihe von Marcus Sammet, für mich aber der erste den ich davon gelesen habe.

Obwohl es der fünfte Teil der Reihe ist, konnte ich ihm ohne Schwierigkeiten folgen, die Zusammenhänge aus dem Vorgänger werden, wenn notwendig soweit angerissen, das man die Zusammenhänge versteht.

Profikiller Max ist allen immer einen Schritt voraus und geht notfalls auch über Leichen um Ines wieder zu finden. Die notwendige Kälte, die ein Profikiller an den Tag legen muss wurde von hier von dem Autor gut und glaubhaft dargestellt, aber auch sein Gefühle die er seiner Freundin gegenüber hegt.

Die beiden Brüder sind nichts für schwache Nerven. Ihren persönlichen Fetisch haben sie so weit pervertiert, das es kaum zu fassen ist und leben ihn in ihrer Villa genüsslich aus. Ihre menschenverachtende Entwicklung, ihre Gedanken und die Grausamkeiten die sie verüben, können einem schon unter die Haut gehen.

Für eine Auflockerung in der ganzen Geschichte sorgten für mein Empfinden die Ermittler der Polizei. Das zwischenmenschliche Spiel unter den Kollegen haftete so ein bisschen Normalität an und brachte für mich irgendwie immer wieder ein wenig Ruhe in die Geschichte.

Das Erzähltempo ist sehr hoch und man rast förmlich durch die Geschichte, und man braucht daher vor allem nach den Abschnitten mit den Brüdern eine kleine Atempause, die ich bei den Ermittlern finden konnte.

Die Geschichte selbst ist spannend, und in einem hohen Tempo erzählt, und spart nicht an Grausamkeiten. Mich konnte dieses Buch mitreißen und so habe ich es fast in einem Rutsch durchgelesen.

Mein Fazit:

Ein spannender, teilweise grausamer Thriller der mich wirklich gut unterhalten hat, und mich neugierig auf die anderen Teile der Reihe hat werden lassen.