Cover-Bild Unikate 41: Geschlechterforschung
Band 41 der Reihe "Essener Unikate / Berichte aus Forschung und Lehre"
7,50
inkl. MwSt
  • Verlag: Universität Duisburg - Essen SSC
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Gesellschaftliche Gruppen
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 130
  • Ersterscheinung: 04.07.2012
  • ISBN: 9783934359413
Maren A. Jochimsen, Linda van den Berg, Andrea Kindler-Röhrborn, Sigrid Elsenbruch, Julia Schmid, Sven Benson, Sibylle Plogstedt, Claudia Weinkopf, Karen A. Shire, Christine Wimbauer, Amalie Fößel, Patricia Plummer, Anne Schlüter, Ute Pascher, Nicole Krämer, Sabrina Eimler, Jennifer Klatt

Unikate 41: Geschlechterforschung

Blick hinter die Kulissen
Paran Pour-Mohsen (Illustrator)

Weder die männliche noch die weibliche Erfahrung für sich genommen können einen ganzheitlichen Blick auf die gesellschaftliche Realität liefern. Daher nimmt Geschlechterforschung das Verhältnis der Geschlechter in den Blick und analysiert Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Geschlechter in der Gesellschaft im Hinblick auf ihre Lebenswirklichkeiten, ihre Möglichkeiten der gesellschaftlichen Teilhabe, ihren Zugang zu materiellen und immateriellen Ressourcen sowie auf Normen, Werte und Rechte, um daraus konkrete Erkenntnisse für die gesellschaftliche Praxis ableiten zu können.
Die Frage nach Einfluss und Wirkung des biologischen und des gesellschaftlich-konstruierten und damit grundsätzlich veränderbaren sozialen Geschlechts, also von sex und gender, ist eine Querschnittsfragestellung und kann in den unterschiedlichsten Fachbereichen und Forschungszusammenhängen sinnvoll gestellt werden. Die in diesem UNIKATE-Heft versammelten Beiträge zeigen das breite, interdisziplinäre und institutionelle Spektrum, innerhalb dessen an der Universität Duisburg-Essen Geschlecht als Kategorie wissenschaftlicher Analyse herangezogen wird – ob in den Fakultäten der Geistes-, Gesellschafts- und Ingenieurwissenschaften oder der Medizin. Die Untersuchungen machen gleichzeitig deutlich, dass Geschlecht nicht als eine alle wesentlichen Gesichtspunkte umfassende Kategorie zu verstehen ist, sondern verwoben ist mit weiteren Merkmalen, die uns von anderen Menschen unterscheiden wie beispielsweise sozio-ökonomische Situation, ethnische Herkunft, Bildungshintergrund, Klassen- oder Schichtzugehörigkeit oder Alter.

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