Originell und unterhaltsam.
Der jüdische Junge Ariel (hebräisch „Löwe Gottes“) ist 1939 geboren.
Seine Eltern sind wohlhabend und die drei ziehen während der Nazidiktatur um und durch die Welt.
Ariels Vater arbeitet für den britischen ...
Der jüdische Junge Ariel (hebräisch „Löwe Gottes“) ist 1939 geboren.
Seine Eltern sind wohlhabend und die drei ziehen während der Nazidiktatur um und durch die Welt.
Ariels Vater arbeitet für den britischen Geheimdienst.
Bei einem Einsatz kommt er ums Leben.
Der Sohn will seinen Vater rächen.
Er wird seinem Namen gerecht.
Er wird zum Zornesengel.
Er wird zum Bestrafer der Dämonen.
Er wird zum Nazijäger.
Er wird aber auch ein Liebender.
Ein Liebender, der seine Liebe verliert.
Mehr Worte möchte ich über den Inhalt nicht verlieren, weil das Buch recht schmal ist.
Ich würde Spannung und Lesevergnügen vorwegnehmen.
Dieser Kurzroman ist außergewöhnlich und seltsam. Gleichermaßen schön wie bedrückend.
Er stimmt nachdenklich.
Es ist ein Roman, in dem es um Rache, Vergeltung, Liebe, Verrat und Tod geht.
Ist Rache moralisch akzeptabel? Nachvollziehbar? Verständlich? Menschlich?
Welche Möglichkeiten der Rache sind annehmbar?
Führt Rache zu anhaltendem Wohlbefinden bei dem, der sich rächt?
Oder nur zu vorübergehender Genugtuung?
Wird die Welt durch Rache besser?
Der Roman ist originell und unterhaltsam.
Ich empfehle ihn gerne weiter.