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- Verlag: Verlag für moderne Kunst
- Themenbereich: Kunst - Fotografie
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 180
- Ersterscheinung: 02.10.2018
- ISBN: 9783903228825
Karø Goldt
Inter View
Karø Goldt (Herausgeber)
In ihren Fotografien erzählt die 1967 geborene deutsche Künstlerin Karø Goldt keine Geschichten. Indem ihre Aufnahmen nicht arrangiert sind, könnte man sie im weitesten Sinne des Wortes als dokumentarisch bezeichnen. Es handelt sich dabei jedoch um keine systematischen oder dramaturgisch geordneten Aufarbeitungen von spezifischen Themen, sondern um scheinbar ungeordnete Fotoaufnahmen von Orten, Gegenständen, Stadtansichten, Museumsarchitekturen oder Landschaften, die aus dem Kontext gerissen sind.
Im vorliegenden Buch wurden den einzelnen Fotografien Angaben aus dem Literaturverzeichnis des Buches „The Turning Point: Science, Society, and the Rising Culture“ von Fritjof Capra aus dem Jahr 1982 in alphabetischer Reihenfolge von A bis O zugeordnet. Die Literaturtitel dienen als Titel der Arbeiten und funktionieren gleichzeitig als System zur Ordnung der Aufnahmen. Obwohl das Buch heute praktisch vergessen ist, gehörte es in den 1980er-Jahren zu den einflussreichsten Texten der New Age-Bewegung, aufgrund der Erwartung einer kommenden „Wendezeit“. In heutigen komplizierten Zeiten werden solche optimistischen Vorhersagen jedoch eher mit Skepsis angesehen. Der innewohnende Optimismus steht im Kontrast zur Düsterheit Goldts Fotografien, woraus ein Wechselspiel zwischen Utopien und Dystopien entsteht.
Im vorliegenden Buch wurden den einzelnen Fotografien Angaben aus dem Literaturverzeichnis des Buches „The Turning Point: Science, Society, and the Rising Culture“ von Fritjof Capra aus dem Jahr 1982 in alphabetischer Reihenfolge von A bis O zugeordnet. Die Literaturtitel dienen als Titel der Arbeiten und funktionieren gleichzeitig als System zur Ordnung der Aufnahmen. Obwohl das Buch heute praktisch vergessen ist, gehörte es in den 1980er-Jahren zu den einflussreichsten Texten der New Age-Bewegung, aufgrund der Erwartung einer kommenden „Wendezeit“. In heutigen komplizierten Zeiten werden solche optimistischen Vorhersagen jedoch eher mit Skepsis angesehen. Der innewohnende Optimismus steht im Kontrast zur Düsterheit Goldts Fotografien, woraus ein Wechselspiel zwischen Utopien und Dystopien entsteht.
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