Cover-Bild Transportnummer VIII/1387 hat überlebt
14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Sachbücher / Geschichte
  • Seitenzahl: 192
  • Ersterscheinung: 01.04.2011
  • ISBN: 9783492264129
Margot Kleinberger

Transportnummer VIII/1387 hat überlebt

Als Kind in Theresienstadt

Wie kann ein Kind den Holocaust überleben? Die achtjährige Margot verliert ihr Zuhause, ihre Familie wird von den Nazis ermordet und sie selbst in das KZ Theresienstadt deportiert. Doch anders als viele andere Kinder im Lager übersteht sie Hunger, Elend, schwerste Arbeit – und überlebt. Aus diesem Überleben schöpft sie die Kraft, die Vergangenheit nicht ruhen zu lassen, sondern den Nachgeborenen von ihr zu erzählen. Margot Kleinberger weiß: »Ich habe überlebt, damit diese unfassbare Geschichte und die vielen ermordeten Menschen niemals vergessen werden.«

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ergreifende Biographie

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Inhalt/Klappentext:
"Wie kann ein Kind den Holocaust überleben? Die 8-jährige Margot verliert ihr Zuhause, ihre Freunde werden ermordet , ihre Familie wird vergast.Nach der Entmenschlichung in den Judenhäusern ...


Inhalt/Klappentext:
"Wie kann ein Kind den Holocaust überleben? Die 8-jährige Margot verliert ihr Zuhause, ihre Freunde werden ermordet , ihre Familie wird vergast.Nach der Entmenschlichung in den Judenhäusern Hannovers kommt sie in das KZ Theresienstadt. Sie überlebt medizinische Versuche an ihrem kindlichen Körper, übersteht Hunger und Elend im KZ. Nach der Befreiung wagt sie einen Neuanfang im Land der Täter und Verräter. Margot Kleinbergers Lebensinhalt ist die Erinnerung: 'Ich habe überlebt, damit diese unfassbare Geschichte und die vielen ermordeten Menschen niemals vergessen werden.'"

Wie hat es mir gefallen:
Margot Kleinberger erzählt in diesem Buch ihre ergreifende Lebensgeschichte. Sie beginnt bei ihrem "normalen" Leben in Hannover, ihrer unbeschwerten Kindheit und berichtet davon wie ihr Großvater den Weg nach Deutschland gefunden hat. Besonders eindringlich schildert sie das Lebensgefühl ihrer Familie nach dem die Nazis die Macht ergriffen haben. Den Höhepunkt findet ihre Geschichte in den Berichten über den Aufenthalt im KZ Theresienstadt.
Ein wenig störend empfand ich die Zeitsprünge, die in der Erzählung gemacht wurden. Außerdem gefiel es mir beim Lesen nicht, dass manche Dinge so kurz abgehandelt wurden. Im Nachhinein muss ich sagen, dass es aber die Alltäglichkeit von Tod und Elend verdeutlicht.
Ansonsten war ich beim Lesen und bin es auch jetzt immer noch sprachlos. Die eingehende Beschreibung der unmenschlichen Verbrechen war erschreckend. Allerdings ist es das, was das Buch ausmacht.

Die Autorin:
Margot Kleinberger ist 1931 in Hannover geboren. In ihrer Autobiografie berichtet sie eindringlich über das Verbrechen des NS-Staates an den Juden.

Fazit:
Eine ergreifende Biografie, die eingehend vom Schrecken des Holocaust berichtet.