Mord im Naturpark
Der Unternehmer Marchand wird eines morgens von spielenden Kindern tot aufgefunden. Er wurde erschlagen. Er hat mit seiner Frau und ihren Freundinnen ein Wochenende in einem Chalet verbracht. Zuständig ...
Der Unternehmer Marchand wird eines morgens von spielenden Kindern tot aufgefunden. Er wurde erschlagen. Er hat mit seiner Frau und ihren Freundinnen ein Wochenende in einem Chalet verbracht. Zuständig für die Ermittlungen ist die Police Judicaire aus Bordeaux mit der Kommissarin Pauline Castelet und ihrem Team. Es ist ein schwieriges Unterfangen die Tat zu rekonstruieren, da die Aussagen sehr unterschiedlich sind und das Team nur langsam durch ihr Tun Licht in das Dunkel zu bringen. Es gilt Personen aufzuspüren, die Anhaltspunkte geben können und so ziehen sie nach und nach die richtigen Schlüsse.
„Der Tote vom Cap Ferret“ von Maria Dries ist ein Bordeaux Krimi, der in einem Idyll, an einem idyllischen See, spielt. Das hier schon einmal etwas geschehen ist macht das Cover deutlich. Das Team der Kommissarin Pauline arbeitet sehr gut zusammen, bzw. es sind zwei Teams, die sich hervorragend ergänzen. Es ist ein sehr konsequentes ermitteln, was das Team zum Erfolg bringt. Mit ihrer Unaufgeregtheit den Spuren zu folgen nähern sie sich langsam, aber sicher dem Täter an. Es sind einige Spuren zu verfolgen, da das Motiv am Anfang völlig im Dunkeln liegt. Die Menschen, die in diesem Krimi auftreten, sind gut dargestellt und man kann sie sich prima vorstellen und auch die Spannung folgt diesen Spuren und den Menschen. Dazu kommt noch, dass sich das Team in einer tollen Region bewegt, deren Schönheit immer wieder aufblitzt. Der Krimi verbindet geschickt Vergangenheit und Gegenwart und so kommt es am Ende zu einem unerwarteten Ende, was sich wie das Legen eines Puzzles anfühlt.
Ich mag diese regionalen Krimis sehr, weil sie sehr schön die Region und den Krimi verbinden. Ihre Personen werden wie hier gut gezeichnet und so ergibt alles einen Sinn. Hier ist es ebenso, obwohl noch einige Fragezeichen am Ende übrigbleiben und das so ein wenig Sand ins Getriebe dieses Krimis wirft. Ich finde ihn gut zu lesen und er ist auch spannend, aber es bleibt so ein wenig Rätsel übrig.