- Verlag: konkursbuch
- Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
- Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
- Ersterscheinung: 16.03.2016
- ISBN: 9783887695804
Ein Zittern entwaffnet mich
Chilajitos / Miniaturgeschichten
Barbara Krueger de Quevedo (Übersetzer)
Momentaufnahmen, Anekdoten, kurze Geschichten, Episoden: Eine Kindheit in den 50er/60er Jahren Jahren auf der Insel Teneriffa, Aufbegehren, Begegnungen, Tod und Liebe. Kleine Liebeserklärungen.
Chilajitos kommt von »chilajos« und das sind die kleinsten Werte des Kartenspiels, bewegende Stücke, Erinnerungsbruchstücke, literarische Kostbarkeiten aus Teneriffa
María Gutiérrez macht ihre Erinnerungen und Anekdoten zu außergewöhnlichen Ereignissen, schafft Bilder, die die Fantasie anregen, eine originelle Anschauung der Realität. Ein Abschnitt aus einer der Miniaturgeschichten:
"Das bin ich. Dieses kleine Mädchen mit dem Kater bin ich.
Ich schau es von der Tür aus an.
Nani und Tata sind nicht da, aber ich bin es auf dem Hof von Mutter Herminia.
Ein herrlicher Tag. Das Licht, die Blumen, mein pausbäckiges Lächeln.
Allein, mit diesem zahmen Tiger in den Armen, nach der Jagd auf ihn im Schatten des
Pfeilers eine triumphale Pause, um mich stolz mit meiner Beute in Positur zu stellen.
Allein. Furchtlos. Ich schaue in die Zukunft. Ich sehe mich an und erkenne nicht diese
Reife wieder, die mich unter die Lupe nimmt, die sich wundert über die Hartnäckigkeit der Unschuld, die da war.
So weit entfernt diese Frau da, die mich von der Tür her beobachtet."
Chilajitos kommt von »chilajos« und das sind die kleinsten Werte des Kartenspiels, bewegende Stücke, Erinnerungsbruchstücke, literarische Kostbarkeiten aus Teneriffa
María Gutiérrez macht ihre Erinnerungen und Anekdoten zu außergewöhnlichen Ereignissen, schafft Bilder, die die Fantasie anregen, eine originelle Anschauung der Realität. Ein Abschnitt aus einer der Miniaturgeschichten:
"Das bin ich. Dieses kleine Mädchen mit dem Kater bin ich.
Ich schau es von der Tür aus an.
Nani und Tata sind nicht da, aber ich bin es auf dem Hof von Mutter Herminia.
Ein herrlicher Tag. Das Licht, die Blumen, mein pausbäckiges Lächeln.
Allein, mit diesem zahmen Tiger in den Armen, nach der Jagd auf ihn im Schatten des
Pfeilers eine triumphale Pause, um mich stolz mit meiner Beute in Positur zu stellen.
Allein. Furchtlos. Ich schaue in die Zukunft. Ich sehe mich an und erkenne nicht diese
Reife wieder, die mich unter die Lupe nimmt, die sich wundert über die Hartnäckigkeit der Unschuld, die da war.
So weit entfernt diese Frau da, die mich von der Tür her beobachtet."
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