Band 10
der Reihe "Veröffentlichungen des Kreisarchivs Göppingen"
7,50
€
inkl. MwSt
- Verlag: Anton H. Konrad Verlag
- Themenbereich: Kunst
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 64
- Ersterscheinung: 1984
- ISBN: 9783874372145
Johann Baptist Straub 1704-1784 /Franz Xaver Messerschmidt 1736-1783
Bildhauer aus Wiesensteig
Walter Ziegler (Herausgeber)
Das Autorentrio hat eine kleine feine Zusammenstellung der beiden Bildhauer vollbracht. Straub ist der Onkel von Messerschmidt gewesen und beide zusammen gehören zu den bedeutendsten Vertretern der Bildhauerkunst im 18. Jahrhundert.
Johann Baptist Straub gilt gemeinhin als "Vater der bayerischen Rokokoplastik". In Wiesensteig geboren lernte bei seinem Vater in der Werkstatt genauso wie seine Brüder, dann wechselte er nach München zum berühmten Hofbildhauer Gabriel Luidl. Er arbeitete auch für die Münchener Residenz. Neben wenigen allegorischen Statuen, stattete er mit seiner Arbeit vorwiegend Kirchen und Klöster aus. 1737 wurde er in München zum Hofbildhauer ernannt.
Der Neffe von Straub Franz Xaver Messerschmidt absolvierte seine Ausbildung bei seinem Onkel in München, kam später an die Akademie der bildenden Künste in Wien. Er arbeitete für den Lebensunterhalt als plastischer Gestalter von Kanonen, konnte jedoch einen Studienaufenthalt in Rom realisieren.
Zurück in Wien erarbeitet er bronzene Stauen und Relifes der Könige und Fürsten, was ihm bei Maria Theresia eine gute Position verschafft. Allmählich entwickeln sich seine Büsten, die karikaturhaft erscheinen.
Dafür nahm er sich selbst als Objekt, untersuchte sich mit dem Spiegel und erschuf dann in Pressburg (Bratislava) seine sogenannten "Charakterköpfe", für die er bis in heutige Zeit bekannt ist.
Johann Baptist Straub gilt gemeinhin als "Vater der bayerischen Rokokoplastik". In Wiesensteig geboren lernte bei seinem Vater in der Werkstatt genauso wie seine Brüder, dann wechselte er nach München zum berühmten Hofbildhauer Gabriel Luidl. Er arbeitete auch für die Münchener Residenz. Neben wenigen allegorischen Statuen, stattete er mit seiner Arbeit vorwiegend Kirchen und Klöster aus. 1737 wurde er in München zum Hofbildhauer ernannt.
Der Neffe von Straub Franz Xaver Messerschmidt absolvierte seine Ausbildung bei seinem Onkel in München, kam später an die Akademie der bildenden Künste in Wien. Er arbeitete für den Lebensunterhalt als plastischer Gestalter von Kanonen, konnte jedoch einen Studienaufenthalt in Rom realisieren.
Zurück in Wien erarbeitet er bronzene Stauen und Relifes der Könige und Fürsten, was ihm bei Maria Theresia eine gute Position verschafft. Allmählich entwickeln sich seine Büsten, die karikaturhaft erscheinen.
Dafür nahm er sich selbst als Objekt, untersuchte sich mit dem Spiegel und erschuf dann in Pressburg (Bratislava) seine sogenannten "Charakterköpfe", für die er bis in heutige Zeit bekannt ist.
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