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- Verlag: agenda Münster
- Themenbereich: Belletristik - Biografischer Roman
- Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
- Seitenzahl: 520
- Ersterscheinung: 19.11.2024
- ISBN: 9783896888778
Abschied von Wiesken
Vier Generationen einer Münsterländer Bauernfamilie 1850 - 2020
Während sie mit dem Traktor über die Wiesen schaukeln, zeigt Bernd Vanwoldt seiner kleinen Tochter Anna auf einer Landkarte, wo sich das Zentrum der Welt befindet: am Deepen Grund, ihrem Hof, in der katholischen Gemeinde Wiesken im nur scheinbar hinterwäldlerischen Münsterland. „Bei euch ist doch nix passiert!“, kommentierte fünfzig Jahre später ein Großstädter. Weit gefehlt.
Im Laufe des mehrteiligen Epos, währenddessen uns die Autorin durch eineinhalb Jahrhunderte bewegter ländlicher Geschichte führt, tauchen wir in die Geschicke der Kleinbauernfamilie Vanwoldt und vieler weiterer Akteure ein: Handwerker, Gutsherren, Mägde, Arbeiter, Bauernvertreter, Pastore, Gastwirte, Lehrer u.v.a.m. Ihre Lebensläufe sind geprägt nicht nur von der regionalen und deutschen, sondern auch von der europäischen und globalen Geschichte. Jede Epoche – die Blüte der Kaiserzeit, zwei verheerende Weltkriege, der Terror der Nazizeit, die fragile Nachkriegszeit, die Geburt der von Beginn an kontroversen EU-Agrarpolitik, der Kulturumbruch 1968 bis zur spätmodernen Gegenwart – brachte neue Chancen, Herausforderungen und Schicksale.
In einer empathischen Erzählsprache gelingt der Autorin nicht nur ein facettenreicher, historisch fundierter, ebenso kritischer wie wehmütiger Rückblick auf eine ländlich-bäuerliche Gesellschaft, die unwiederbringlich verschwunden ist – sondern auch ein hochaktuelles gesellschaftspolitisches Porträt, das die Menschen in Land und Stadt gleichermaßen angeht.
Maria Tekülve, aufgewachsen im Münsterland, promovierte Geografin, studierte auch Soziologie und Agrarökonomie, wohnt heute in Berlin. Ihr Berufsleben verbrachte sie in der Entwicklungszusammenarbeit, Fokus Afrika, oft mit Bezug zur internationalen ländlichen Politik. Nach zahlreichen Fachpublikationen legt sie mit ‚Abschied von Wiesken‘ ihren ersten Roman bereits in der 3. Auflage vor.
Im Laufe des mehrteiligen Epos, währenddessen uns die Autorin durch eineinhalb Jahrhunderte bewegter ländlicher Geschichte führt, tauchen wir in die Geschicke der Kleinbauernfamilie Vanwoldt und vieler weiterer Akteure ein: Handwerker, Gutsherren, Mägde, Arbeiter, Bauernvertreter, Pastore, Gastwirte, Lehrer u.v.a.m. Ihre Lebensläufe sind geprägt nicht nur von der regionalen und deutschen, sondern auch von der europäischen und globalen Geschichte. Jede Epoche – die Blüte der Kaiserzeit, zwei verheerende Weltkriege, der Terror der Nazizeit, die fragile Nachkriegszeit, die Geburt der von Beginn an kontroversen EU-Agrarpolitik, der Kulturumbruch 1968 bis zur spätmodernen Gegenwart – brachte neue Chancen, Herausforderungen und Schicksale.
In einer empathischen Erzählsprache gelingt der Autorin nicht nur ein facettenreicher, historisch fundierter, ebenso kritischer wie wehmütiger Rückblick auf eine ländlich-bäuerliche Gesellschaft, die unwiederbringlich verschwunden ist – sondern auch ein hochaktuelles gesellschaftspolitisches Porträt, das die Menschen in Land und Stadt gleichermaßen angeht.
Maria Tekülve, aufgewachsen im Münsterland, promovierte Geografin, studierte auch Soziologie und Agrarökonomie, wohnt heute in Berlin. Ihr Berufsleben verbrachte sie in der Entwicklungszusammenarbeit, Fokus Afrika, oft mit Bezug zur internationalen ländlichen Politik. Nach zahlreichen Fachpublikationen legt sie mit ‚Abschied von Wiesken‘ ihren ersten Roman bereits in der 3. Auflage vor.
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