Cover-Bild Reenactments in Kunst, Gestaltung, Wissenschaft und Technologie
28,00
inkl. MwSt
  • Verlag: TEXTEM VERLAG
  • Themenbereich: Kunst
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 10.06.2020
  • ISBN: 9783864852336
Mariana Schetini Basso, Jan Charzinski, Kerstin Ergenzinger, Christian Faubel, Gabriele Gramelsberger, Julian-Anthony Hespenheide, Martin Howse, Irena Kukrić, Helene von Oldenburg, Claudia Reiche, Sebastian Schmieg, Ashkan Sepahvand, Julian Stubbe, Georg Trogemann, Luiz Zanotello

Reenactments in Kunst, Gestaltung, Wissenschaft und Technologie

Ralf Baecker (Herausgeber), Dennis Paul (Herausgeber), Andrea Sick (Herausgeber)

Das Wiederaufführen kann Denken, Geschichte und Theorie in Körper und Handlung übersetzen. Im Zentrum steht dabei die verkörperte Vergegenwärtigung vergangener Ereignisse, initiiert durch den Wunsch, eine grundsätzlich uneinholbare Vergangenheit wieder erlebbar zu machen und so auch Mechanismen und Imaginationen eines „Neuen“ freizulegen.
Das „Reenacten“ ist eine Möglichkeit, Medien und neue Technologien und deren Kontexte neu zu betrachten und durch eigenes Handeln in ihre Produktionsbedingungen einzutauchen. So ist es nicht unbedingt als Versuch einer getreuen Wiederaufführung zu verstehen, sondern – auch – als eine Interpretation mit neuen Mitteln, in einem erweiterten oder veränderten Kontext. In diesem Sinne kann das Reenactment auch Simulation sein. Ein szenisches Experiment ist es immer, als Schnitt zwischen Neuem und Vergangenem.
Das Reenactment in Kunst, Gestaltung, Wissenschaft und Technologie ist eine Wiederaufführung, insofern wird es notwendig in einer Szenerie – mit all ihrer Einmaligkeit – vorgeführt.

In diesem ersten Band der Reihe Reenactments in Kunst, Gestaltung, Wissenschaft und Technologie sind Salonbeiträge der Hochschule für Künste Bremen von 2016 bis Ende 2018 versammelt, die durch eigens zu dem Buch eingeladene Texte ergänzt werden, die ebenfalls allesamt die Wiederaufführung von Technologien und Theorien im Fokus haben und sich durch eine künstlerisch-wissenschaftliche Arbeitsweise auszeichnen.

//

Re-enactment can translate ideas, history and theory into physical entities and actions. At the centre is the concept of visualising past events, initiated by the wish to make it possible to experience fundamentally unrepeatable history, and thus expose the mechanisms and fantasies of the ‘new’. Re-enactment presents an opportunity to observe media and their contexts in a new way, to immerse oneself in the conditions of production through one’s own actions. In this respect, re-enactment should not necessarily be considered an attempt at a faithful ‘re-staging’, but an interpretation, which makes use of new means and takes place in an expanded or altered context. A re-enactment in art, design, science and technology is indeed, however, a re-staging, to the extent that it is necessary to present it within a setting as a singular event.

This first volume from the series Re-enactments in Art, Design, Science and Technology gathers contributions to the salons sponsored by the Hochschule für Künste Bremen, from 2016 to late 2018. These are supplemented by texts written by those who were invited to contribute to the book, all of which focus on the re-enactment of technologies and theories and are distinguished by an artistic, scientific method of work.

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Meinungen aus der Lesejury

Es sind noch keine Einträge vorhanden.