Hinter einem großen Mann steht eine Frau, die große Opfer gebracht hat!
Schon zu Beginn des Buches wurde mir klar, dass ich hier etwas Besonderes in den Händen halte. Marie Benedict hat es geschafft, mich gleich in ihren Bann zu ziehen und ich erreichte es nicht, die ersten ...
Schon zu Beginn des Buches wurde mir klar, dass ich hier etwas Besonderes in den Händen halte. Marie Benedict hat es geschafft, mich gleich in ihren Bann zu ziehen und ich erreichte es nicht, die ersten Kapitel auch nur einen Wimpernschlag lang auch nur auf meinen Schoß zu legen.
Frauen hinter den Präsidenten, hochrangigen Persönlichkeiten, ganz gleich aus welchem Land oder von welcher Herkunft sie kommen, haben starke Frauen! Nur sie sind die Treiber ihrer Männer, die die ihnen den Rücken freihalten, dabei meist zu kurz kommen und doch am Ende ihres Lebens genau wissen, wer ihnen zu dieser Zeit mehr als nah gestanden hat.
Hier auch Clementine Churchill, die zu Beginn dieses Buches mehr als einmal versucht ist, diesen Mann, nicht heiraten will. Ein Mann, der später ein Verfechter mancher Kriegsstrategie ist, der der Vater einiger Kinder ist und nur von ihrer Stärke profitieren wird.
Sie begleitet ihn durch die ständigen Kriegswirren, die ihn mehr oder weniger von seinen eigentlichen Problemen ablenken, die auch Clementine einiges abverlangen und den Glauben in sich selbst und ihre Person mehr als einmal verzweifeln läßt.
Aber auch, als sie ihre Schicksalsschläge alleine wegstecken muss, weil sie anderen, wie sonst auch, den Rücken freihalten muss, ist sie in ihrer Trauer und ihrem Dasein alleine.
Und doch finden wir sie immer, wenn andere in ihr Leben treten, als eine Frau, die von anderen geachtet, geliebt und auch verehrt wird!
Dennoch ist sie sich treu geblieben! Sie hat stets ihre Person hinterfragt, als Ehefrau, als Mutter, als Tochter und als die, die sie eigentlich werden wollte!
Und sie hat es mehr als verdient, liebe Lady Churchill. Was für ein Buch, was für eine Frau, was für ein toller Blick in ein erfolgreiches Leben, dass so viele Wunden, Tränen und Opfer gekostet hat!
Dennoch ist sie sich treu geblieben! Sie hat stets ihre Person hinterfragt, als Ehefrau, als Mutter, als Tochter und als die, die sie eigentlich werden wollte!