Der Cocktail ist Programm
Julia ist nicht zufrieden: mit ihrem Job und ihrem Liebesleben. Ihre Familie ist auch nicht wirklich hilfreich. Gut dass sie zwei Freunde hat: Michelle und Thomas.
Charaktere/Handlung:
Julia hat mehrere ...
Julia ist nicht zufrieden: mit ihrem Job und ihrem Liebesleben. Ihre Familie ist auch nicht wirklich hilfreich. Gut dass sie zwei Freunde hat: Michelle und Thomas.
Charaktere/Handlung:
Julia hat mehrere Probleme: Ihr Job ist frustrierend und ihr Traumtyp Eric entpuppt sich als Pfeife. Ihr Charakter ist für mich eher einfach gestrickt und ich hatte das Gefühl dass der Titel Programm war. Denn Michelle und Julia waren immer am trinken. Die Dramen rund um Julia wurden auch nicht besser.
Michelle, die gute Freundin die versucht für Julia da zu sein.
Thomas, der sehr gute Freund empfand ich persönlich als etwas blass. Denn er war nicht wirklich präsent und machte auch keine wirklich gute Figur.
Laura, die Freundin von Thomas: So jemanden kennt jeder. Hier war akuter Klischee-Alarm.
Kara die kleine Schwester, oder sollte man Biest sagen? Bei diesem Charakter dachte ich mir nur: oh mein Gott, geht’s noch?
Der Schreibstil war leicht und gut verständlich zu lesen. Das Cover ist in der Farbgestaltung sehr schön und edel gestaltet.
Mein Fazit:
Leider ist der Titel Programm. Julia trinkt auch gerne einen über den Durst und macht dann auch die blödesten Sachen. Gut, das hätte ich noch verschmerzen können. Aber ich hatte wirklich manchmal das Gefühl, dass Julia blind umherstolperte. Denn ganz ehrlich? Nach dem Vorfall von Eric kommen erst die besten Freunde ins Spiel (oder habe ich was überlesen?). Es war sehr planlos und auch die Liebesgeschichte von Julia war oft etwas zu sehr gewollt. Mit ihrem Charakter bin ich nicht warm geworden, denn wenn sie meine Freundin wäre – hätte ich sie gepackt und geschüttelt. Nach dem Drama rund um Eric hat mir der richtige Abschluss gefehlt.
Die Klischees waren vorhanden und hätten nicht gestört, allerdings bin ich mit der Protagonistin nicht warm geworden, denn manchmal war sie ein verwöhntes kleines Kind. Der rote Faden hat mir persönlich gefehlt.
Es tut mir leid, mich hat das Buch nicht abgeholt. Wahrscheinlich war ich die falsche Leserin. Deshalb gibt es nur 2 Sterne von mir.
Vielen Dank an den Verlag und an netgalley.de für das Leseexemplar! Das hat aber meine Meinung in keinster Weise beeinflusst.