Magischer Schmuckzauber und Mädchenzeug
Inhalt: Nachdem Julie zu Ihrem 16 Geburtstag von ihrer Oma einen Kasten voll mit Zauberhaften Perlen bekommt ahnt sie noch nicht das dies keine gewöhnlichen Perlen sind. Mit diesen Perlen kann Julie Zaubern ...
Inhalt: Nachdem Julie zu Ihrem 16 Geburtstag von ihrer Oma einen Kasten voll mit Zauberhaften Perlen bekommt ahnt sie noch nicht das dies keine gewöhnlichen Perlen sind. Mit diesen Perlen kann Julie Zaubern und es passieren merkwürdige Dinge und nicht jeder Zauber gelingt so wie es sich Julie vorstellt. Dazu kommen noch die täglichen Probleme eines 16 Jahre alten Teenagers. Schule, Familie, Freunde und natürlich der attraktive Noah, der ihr dieses Kribbeln in den Bau zaubert. Wenn das noch nicht genug wäre steht auch die lang ersehnte Party zum 16 Geburtstag an und wie soll sie sich trauen Noah dahin einzuladen.
Cover: Das Cover möchte ich hier extra loben. Es ist sehr schön gestaltet und macht das Buch direkt zu einem Blickfang, besonders als Geschenk kann ich es mir sehr gut vorstellen. Durch den zusätzlich Klappbaren Karton wirkt das Buch auf den ersten Blick eher wie ein Schmuckkästchen und funkelt durch Glanzelemente auch richtig schön.
Meine Meinung: Marion Meister hat einen schönen und leichten Schreibstil, der für Jugendliche ansprechend und einfach zu verstehen ist. Sie schafft mit ihrer Geschichte eine magische Zuflucht aus dem Alltag. Dabei werden auch immer wieder die alltäglichen Probleme des erwachsenwerdens angesprochen, so schafft sie für mich eine schöne Balance zwischen Realität und magischer Welt.
Die Charaktere waren für mich überzeugend. Vom Vater der durch die magischen Eingriffe seiner Tochter nicht versteht was um ihn passiert (Hier musste ich ein wenig an "Verliebt in eine Hexe" denken), bis zum älteren Bruder der so in seine Technikwelt versunken ist, dass er nur am Rande mitbekommt was zu Hause passiert. Hier war für mich alleine die Mutter etwas schwierig, da sie von den Fähigkeiten der Tochter weiß und sie zwar vor den Gefahren warnt, aber nie wirklich eine Erklärung gibt. Hier bin ich auf die Beweggründe in den folgenden Bänden gespannt.
Julies Freunde Ben und Merle haben mir gut gefallen, als Gegenpol dazu gibt es auch noch die "coole Chrissy" und ihre Freundin, die Julie auch zu schaffen machen, wie es halt in der Schule so spielt. Noah fand ich persönlich etwas farblos, für mich der typische Mädchenschwarm aber ohne viel Tiefgang. (wieso waren die in der Schulzeit nur so beliebt?)
Fazit: Ein schönes Kinder- und Jugendbuch, eher was für die etwas jüngeren (ab 12 Jahre), aber durchaus lesenswert und interessant. Zumal ja noch zwei Bände folgen und da noch einiges passieren kann.