Eve Clay ermittelt in einem spannenden Fall
Eve Clay ermittelt in einem spannendem Fall
Detective Eve Clay wird zu einem bizarren Fall gerufen. Die Tochter des Kunstprofessors Leonard Lawson, Louise, bricht auf der Straße zusammen. Sie musste die ...
Eve Clay ermittelt in einem spannendem Fall
Detective Eve Clay wird zu einem bizarren Fall gerufen. Die Tochter des Kunstprofessors Leonard Lawson, Louise, bricht auf der Straße zusammen. Sie musste die grausam zugerichtete Leiche ihres 94 jährigen Vaters sehen. Als Eve Clay und ihr Team den Tatort inspizieren finden sie die Leiche an Armen und Beinen aufgehängt vor, mit einem signierten Speer durchstoßen. Angelehnt an das Bildnis des Jüngsten Gerichts von Hieronymus Bosch.Um jemandem so etwas anzutun, muss man ihn schon sehr hassen. Das wird Eve und ihren Kollegen schnell klar, als sich erste Hinweise bilden. Lawson hat ein Manuskript versteckt, in dem es um ein abscheuliches Experiment geht, doch es fehlen 12 Seiten, was hat der alte Mann für eine Schuld auf sich geladen?
Die Handlung beginnt sehr spannend, fast direkt auf den ersten Seiten wird man als Leser mit dem ersten Mord konfrontiert. Das besondere an diesem Thriller ist, dass die Ermittlung fast in Echtzeit abläuft. Das gesamte Geschehen des 380 Seiten umfassenden Buches, beläuft sich auf nicht einmal einen ganzen Tag.
Die Charaktere haben mir persönlich sehr gut gefallen. Allen voran Eve Clay, die eine für den Leser sehr interessante Vergangenheit mitbringt. Da dies der zweite Teil aus dieser Reihe ist, musste ich mich leider mit Bruchstücken an Informationen zufrieden geben. Das empfand ich persönlich als sehr schade, ich hoffe, dass ich in einem weiteren Teil vielleicht auf meine Kosten kommen werde. Die Zusammenarbeit mit Ihrem Team funktioniert gut. Aber auch hier bleibt im Vergleich zu anderen mitbekannten Thrillern wenig Raum für privates. Die Mitteilungen sind sehr kurz und vage, das Hauptaugenmerk richtet sich auf die Ermittlungsarbeit.
Louise Lawson hat ein, aufgezwungen durch ihren Vater, zurückgezogenes Leben geführt. Ihre einzige Erfüllung schien die Tätigkeit im Refugium zu sein, einem Heim, welches sich um behinderte Männer kümmert.
Danielle und Adam Miller, die Besitzer des Refugiums, schätzen Louises Mitarbeit sehr. Adam Miller, ist einer der Charaktere die mir während des Lesens direkt unsympathisch waren. Der Autor, Mark Roberts, schaffte es direkt eine Spur von Argwohn bei mir zu säen.
Die Handlung ist sehr interessant, allerdings hatte ich im Mittelteil ein wenig das Gefühl, dass die Spannung enorm nachgelassen hat. Doch am Ende wurde ich entschädigt, eine Entwicklung, die ich so nicht vermutet habe, machte alles wieder wett. Alles in allem spreche ich hiermit eine Leseempfehlung aus. Eve Clay konnte mich am Ende überzeugen. Der Vorgänger "Totenprediger" durfte bereits bei mir einziehen.........