14,90
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inkl. MwSt
- Verlag: Colla & Gen Verlag und Service
- Themenbereich: Kunst
- Genre: Sachbücher / Film, Kunst & Kultur
- Seitenzahl: 428
- Ersterscheinung: 09.12.2021
- ISBN: 9783985780341
MovieCon Taschenbuch: Freitag, der 13.-Movies
Das Taschenbuch über Freitag, der 13.
Freitag, der 13. Was genau bedeutet dieses Datum? Was löst es in den Menschen aus? Warum ist ausgerechnet die Zahl 13 keine Glückszahl?
Im Volksglauben soll die 13 die Unglückszahl überhaupt sein. Und wenn der 13. eines Monats auch noch ein Freitag ist, dann kann das Unglück nicht mehr aufgehalten werden. Zumindest glauben viele Menschen, dass dem so ist. Diese irrationale Furcht hat sogar einen wissenschaftlichen Namen und wird als Paraskavedekatriaphobie bezeichnet. Im Einzelfall kann dieses so extreme Folgen haben, dass Betroffene Reisen und Termine absagen oder sogar das Bett nicht verlassen. Auswertungen von Krankmeldungen aus den Jahren 2006 bis 2009 ergaben, dass an einem Freitag, der 13. drei- bis fünfmal so viele Krankmeldungen bei den Arbeitgebern eingingen. Die Zürich Versicherung hat aber festgestellt, dass an diesen Freitagen teilweise sogar weniger Unfälle und Todesfälle verzeichnet wurden. Man könnte natürlich jetzt argumentieren, dass die meisten Menschen im Bett verblieben sind.
Aber warum haben Menschen ausgerechnet an einem Freitag, den 13. mehr Angst als an anderen Tagen?
In der Weltgeschichte ist nur wenig über dieses Datum vor 1907 zu finden. Lediglich im Jahre 1307 wurde der letzte Großmeister der Tempelritter, Jacques de Molay, an einem Freitag, dem 13. auf dem Scheiterhaufen verbrannt. 1907 schrieb der Amerikaner Thomas William Lawson den Börsenroman „Friday the 13th“, der noch im gleichen Jahr in Deutschland unter dem Titel „Freitag, der 13.“ erschien. Der Autor wird gerne als der Erfinder des Schreckenstages gesehen. In Deutschland erhielt der Welt liebster Unglückstag im Jahre 1916 durch den Film „Freitag, der 13.“ von Regisseur Richard Oswald mehr Aufmerksamkeit. Der Film handelt von einer Familie, deren Mitglieder immer an einem Freitag, den 13. sterben. Eine weitere Komödie mit dem Titel „Freitag, der 13.“ von Regisseur Erich Engels folgte im Jahre 1944.
Die Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften e.V. schreibt auf ihrer Homepage: „Das Unheilsdatum ist Folklore aus den 1950er-Jahren – Keine erhöhte Unfallrate nachweisbar – Auch die „selbsterfüllende Prophezeiung“ ist eine Mär. Die Angst vor der Zahl 13 gilt als machtvoller Aberglaube. Sogar einen psychologischen Fachausdruck gibt es dafür: „Triskaidekaphobie“ heißt die übersteigerte Furcht vor der 13. Doch die phantasievolle Wortschöpfung ist gar keine anerkannte wissenschaftliche Bezeichnung, sondern geht zurück auf einen dubiosen amerikanischen Therapeuten, der sich auf die Behandlung von Phobien spezialisiert hat. Kaum anders sieht es mit der Kombination „13“ und „Freitag“ aus: Der vermeintliche Unglückstag ist eine modische Erfindung des 20. Jahrhunderts und gründet mitnichten auf uralten Überlieferungen und Erfahrungswissen. Darauf macht der Augsburger Volkskundler Dr. Stephan Bachter in einer Ausgabe der Zeitschrift „Skeptiker“ aufmerksam. Der Aberglaube an „Freitag, den 13.“ als Unglückstag ist zwar geringfügig älter als bisher angenommen, aber trotzdem eine sehr junge Erscheinung.“
Wie auch immer man das sieht, der Freitag, der 13. übt eine besondere Faszination auf die Menschen aus. Die in diesem Heft besprochene Filmserie macht sich dieses Datum zunutze und hat somit eines der langlebigsten Horror-Franchise erschaffen. Begleitet uns in diesem Heft auf eine Reise durch das Datum des Schreckens. Die Autoren MIKE BLANKENBURG (MBB), SÖRJEN BÖRJES (SB), MARKUS BRÜCHLER (MB), THOMAS HORTIAN (TH), ROD LANE (RL), YVONNE LENK (YL), ANJA SANDER (AS) und DIRK WESSELS (DW) haben Euch viel zu erzählen.
Im Volksglauben soll die 13 die Unglückszahl überhaupt sein. Und wenn der 13. eines Monats auch noch ein Freitag ist, dann kann das Unglück nicht mehr aufgehalten werden. Zumindest glauben viele Menschen, dass dem so ist. Diese irrationale Furcht hat sogar einen wissenschaftlichen Namen und wird als Paraskavedekatriaphobie bezeichnet. Im Einzelfall kann dieses so extreme Folgen haben, dass Betroffene Reisen und Termine absagen oder sogar das Bett nicht verlassen. Auswertungen von Krankmeldungen aus den Jahren 2006 bis 2009 ergaben, dass an einem Freitag, der 13. drei- bis fünfmal so viele Krankmeldungen bei den Arbeitgebern eingingen. Die Zürich Versicherung hat aber festgestellt, dass an diesen Freitagen teilweise sogar weniger Unfälle und Todesfälle verzeichnet wurden. Man könnte natürlich jetzt argumentieren, dass die meisten Menschen im Bett verblieben sind.
Aber warum haben Menschen ausgerechnet an einem Freitag, den 13. mehr Angst als an anderen Tagen?
In der Weltgeschichte ist nur wenig über dieses Datum vor 1907 zu finden. Lediglich im Jahre 1307 wurde der letzte Großmeister der Tempelritter, Jacques de Molay, an einem Freitag, dem 13. auf dem Scheiterhaufen verbrannt. 1907 schrieb der Amerikaner Thomas William Lawson den Börsenroman „Friday the 13th“, der noch im gleichen Jahr in Deutschland unter dem Titel „Freitag, der 13.“ erschien. Der Autor wird gerne als der Erfinder des Schreckenstages gesehen. In Deutschland erhielt der Welt liebster Unglückstag im Jahre 1916 durch den Film „Freitag, der 13.“ von Regisseur Richard Oswald mehr Aufmerksamkeit. Der Film handelt von einer Familie, deren Mitglieder immer an einem Freitag, den 13. sterben. Eine weitere Komödie mit dem Titel „Freitag, der 13.“ von Regisseur Erich Engels folgte im Jahre 1944.
Die Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften e.V. schreibt auf ihrer Homepage: „Das Unheilsdatum ist Folklore aus den 1950er-Jahren – Keine erhöhte Unfallrate nachweisbar – Auch die „selbsterfüllende Prophezeiung“ ist eine Mär. Die Angst vor der Zahl 13 gilt als machtvoller Aberglaube. Sogar einen psychologischen Fachausdruck gibt es dafür: „Triskaidekaphobie“ heißt die übersteigerte Furcht vor der 13. Doch die phantasievolle Wortschöpfung ist gar keine anerkannte wissenschaftliche Bezeichnung, sondern geht zurück auf einen dubiosen amerikanischen Therapeuten, der sich auf die Behandlung von Phobien spezialisiert hat. Kaum anders sieht es mit der Kombination „13“ und „Freitag“ aus: Der vermeintliche Unglückstag ist eine modische Erfindung des 20. Jahrhunderts und gründet mitnichten auf uralten Überlieferungen und Erfahrungswissen. Darauf macht der Augsburger Volkskundler Dr. Stephan Bachter in einer Ausgabe der Zeitschrift „Skeptiker“ aufmerksam. Der Aberglaube an „Freitag, den 13.“ als Unglückstag ist zwar geringfügig älter als bisher angenommen, aber trotzdem eine sehr junge Erscheinung.“
Wie auch immer man das sieht, der Freitag, der 13. übt eine besondere Faszination auf die Menschen aus. Die in diesem Heft besprochene Filmserie macht sich dieses Datum zunutze und hat somit eines der langlebigsten Horror-Franchise erschaffen. Begleitet uns in diesem Heft auf eine Reise durch das Datum des Schreckens. Die Autoren MIKE BLANKENBURG (MBB), SÖRJEN BÖRJES (SB), MARKUS BRÜCHLER (MB), THOMAS HORTIAN (TH), ROD LANE (RL), YVONNE LENK (YL), ANJA SANDER (AS) und DIRK WESSELS (DW) haben Euch viel zu erzählen.
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