Cover-Bild Logik als die Frage nach dem Wesen der Sprache
Band 38 der Reihe "Martin Heidegger Gesamtausgabe"
39,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Klostermann, Vittorio
  • Themenbereich: Philosophie und Religion - Philosophie
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 190
  • Ersterscheinung: 07.2020
  • ISBN: 9783465016670
Martin Heidegger

Logik als die Frage nach dem Wesen der Sprache

Freiburger Vorlesung Sommersemester 1934 auf der Grundlage des Originalmanuskripts
Peter Trawny (Herausgeber)

Das lange verschollene Manuskript von Heideggers Vorlesung Logik als die Frage nach dem Wesen der Sprache, bereits 1998 auf Grundlage einer Nachschrift als Band 38 der Gesamtausgabe veröffentlicht, erscheint hier neu als Band 38A. In der Vorlesung arbeitet Heidegger an einer "Erschütterung der Logik", aus der ein gewandeltes Verhältnis zur Sprache entspringen soll. Diese Verwandlung der Logik soll zugleich die Selbstauffassung des Menschen verändern. Die mit Descartes anbrechende Neuzeit soll durch eine "Umwälzung" einem neuen Zeitalter weichen. Die Vorlesung reagiert auf die nationalsozialistische Machtergreifung im Jahr 1933, um ausdrücklich darauf hinzuweisen, dass sie nicht "zum eifrigen Mittun" auffordern will. Sie bietet ein Beispiel dafür, wie unnachahmlich Heidegger seine Hörer in seine Revolution des Denkens hineinzuziehen vermochte.

The manuscript – long believed to be irretrievably lost – of Heidegger's lecture Logik als die Frage nach dem Wesen der Sprache, already published in 1998 based on a postscript of one of Heidegger´s students as Volume 38 of the Gesamtausgabe, is now being published newly as Volume 38A. In this lecture, Heidegger attempts at bringing about a "shattering of logic", entailing a changed relationship towards language which in turn is bound to effectuate a change in man's conception of himself. The modern age beginning with Descartes is to give way to a new age by way of a "revolution". The lecture reacts to the National Socialist seizure of power in 1933 by explicitly pointing out that it does not mean to summon its listeners for "eager participation". It offers yet another example of how inimitably Heidegger succeeded in drawing his listeners into the realm of his revolution of thought.

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